Donnerstag, 31. Januar 2019

Hofbrief: KW 5


Unser Landwirtschafts-Auszubildender Max hat am Dienstag erfolgreich seine Abschlussprüfung absolviert.
Zwei erfahrene Demeter-Betriebsleiter kamen auf den Hof und liessen sich die Struktur von Entrup 119 erklären. Max musste beweisen, dass er nicht nur das Handwerk beherrscht, sondern auch zeigen, dass er den ganzen Hofkreislauf im Wirtschaftlichen, Sozialen und auch auf der Rechtsebene verstanden hat.
Außerdem stellte Max sein „Gesellenstück“ vor, die Jahresarbeit. Er hat im letzten Herbst, gut sichtbar in der Hofeinfahrt, ein wunderschönes Insektenhotel aus Naturmaterialien aufgestellt; eine passende Hinweistafel handelt von der Bedeutung der Insektenwelt und der Bedrohung ihrer Lebensräume und gibt Hinweise darauf, was Jeder in seinem Garten oder auf dem Balkon für die kleinen Tierchen tun kann. Die entstehenden Materialkosten hat Max mit einer Spendenkampagne finanziert: Er hat unzählige Insektennisthilfen für den Hausgarten angefertigt, die im Hofladen gegen eine Spende den Besitzer gewechselt haben. Die Idee schwärmt also weiter…
Wir wünschen Max viel Erfolg und Freude als Landwirt und sind auch ein wenig stolz, seine Ausbildung in den letzten zweieinhalb Jahren nach bestem Wissen begleitet zu haben.
WANTED! Gläser für Frischkäse und Joghurt
Schaut bitte zuhause Eure Leergutvorräte durch, das eine oder andere Glas
hat noch nicht den Weg zum Hof zurück gefunden. Sie sind ganz einfach zu erkennen:
  • 500ml-Gläser mit der Aufschrift „MMP“ und dem weißen oder gelben Kunststoffdeckel
  • 180ml-Gläschen ohne Wölbung und mit einer roten Zipfelmütze am Deckelrand
Ein Mehrwegsystem ist ökologisch nur sinnvoll, wenn die Gläser auch mehrfach wiederbefüllt werden.
Ein neues Gläschen mit Deckel kostet uns im Einkauf 0,50€. Wenn wir Gläser ersetzen, kommt schnell ein Sümmchen zusammen, das von allen Teilnehmern finanziert werden muss.
Oder doch lieber Einwegverpackungen?
Termine:
  • Sa., 02. Februar, 10 – 13 Uhr: Mitmachtag „Heckenpflege“ –
    Hecken sind wichtige Lebensräume für Insekten und Vögel und bringen Vielfalt in die Agrarlandschaft. Abschnitt für Abschnitt verjüngen wir die Sträucher, um eine möglichst große Strukturvielfalt zu erreichen.
    Anmeldung:
    https://terminplaner4.dfn.de/8DikvWZ8SLl3ViWP
  • Sa., 09. Februar, 11:00 Uhr:
    Workshop „Naturkosmetik selber machen: Cremes & Lotionen“
    mit Sabine Wilhelmy-Gergs, 45 € incl. Materialkosten, jeder Teilnehmer erhält ein ausführliches Skript, Anmeldung: info@so-pure-angelcosmetics.de
  • Sa., 23. Februar, 18:30 – 22:00 Uhr:
    Workshop „Käse herstellen“ mit Hofkäserin Angela
    An kleinen Kesseln verarbeiten die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung hofeigene Schafsmilch. Der selbst hergestellte Weichkäse darf anschließend mit nach Hause genommen werden. Dazu gibt es ein Käsebuffet mit hofeigenen Spezialitäten und ein gutes Glas Wein, 45€,
    Anmeldung:
    mail@entrup119.de

Donnerstag, 24. Januar 2019

Gründung einer Verbrauchergemeinschaft für Teikei Kaffee

(ein Beitrag von Anne, Manu, Nico)

Liebe Alle!
Du trinkst gern (guten) Kaffee und willst über dessen Wege bis in deine Tasse Bescheid wissen? Dann bist du bei Teikei Coffee goldrichtig!
Teikei Coffee setzt darauf, bewusste Verbraucher*innen und anspruchsvolle Erzeuger*innen in ein solidarisches Verhältnis auf Augenhöhe zu bringen. Dazu werden die Gedanken der solidarischen Landwirtschaft auf globaler Ebene gedacht:
  • Die Verbraucher*innen finanzieren ihren jährlichen Kaffeebedarf vor
  • Ernterisiken werden gemeinschaftlich getragen
  • Durch die Vorfinanzierung haben die Erzeuger*innen eine sichere Lebensgrundlage, die vom stark schwankenden Kaffee-Weltmarktpreis unabhängig ist
Der Teikei Kaffee wird im mexikanischen Hochland nach den Standards biodynamischer Landwirtschaft angebaut und anschließend mit einem Frachtsegler nahezu emissionsneutral in den Hamburger Hafen transportiert. Nach dem Rösten in Hamburg wird der Kaffee direkt an euch versandt.
Hier kommt die Verbrauchergemeinschaft ins Spiel.
Idee der Verbrauchergemeinschaft ist die Bündelung der regelmäßigen Kaffeelieferungen. So müssen nicht etliche einzelne Pakete mit kleinen Mengen Kaffee in dieselbe Stadt verschickt werden, sondern es erfolgt eine große Lieferung an das zentrale Depot der Verbrauchergemeinschaft.
In diesem Depot kann jede*r Einzelne den entsprechenden Anteil abholen und so nahezu verpackungsfreien Kaffee genießen. Darüber hinaus kann die Verbrauchergemeinschaft Ausgangspunkt sein für weitere Treffen und Unternehmungen.
Was jetzt beim Treffen am 02.02. ab 15:00 Uhr ansteht ist Folgendes: Einige von euch werden Teikei-Kaffee schon probiert haben und vom Geschmack und Konzept überzeugt sein. Es wird daher die Gelegenheit bestehen, Nägel mit Köpfen zu machen und direkt Teil der Verbrauchergemeinschaft zu werden. Für diejenigen, die sich noch ein genaueres Bild machen wollen oder noch garnichts von Teikei gehört haben, wird es eine kleine Präsentation (Beginn ca. 15:30) über die Idee von Teikei Coffee geben. Auch besteht die Möglichkeit kleine Probierportionen Kaffee für Zuhause zu bekommen (eigene Behältnisse mitbringen!). Das Ganze wird bei einem Kaffeekränzchen stattfinden.
In diesem Sinne: Kaffeeliebhaber*innen und Interessierte aller Art kommet in Scharen in die "Leo:16"!
P.S: Kuchenspenden sind sehr willkommen.
Bis dahin!
Anne, Manu, Nico (Teikei Coffee Münster)
Was: Gründung einer Teikei Kaffee Verbrauchergemeinschaft
Wann: 02.02.2019, ab 15:00 Uhr
Wo: Leo:16, Herwarthstraße 7 in Münster, Nähe Hauptbahnhof

Hofcafé wieder geöffnet

Hofcafé wieder geöffnet

Die Renovierung des Veranstaltungsraums / Hofcafé ist abgeschlossen.
Der Raum ist während der Hofladenöffnungszeiten wieder geöffnet.
Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch.

Zum Aufwärmen und für den kleinen Durst stehen wie gewohnt Kaffee, Tee und eine Kleinigkeit für Zwischendurch bereit.

Dienstag, 22. Januar 2019

Hofbrief: KW 4


So stellt man sich den Winter vor:
Knackiger Frost, aber windstill und sonnig – die Tage sind tatsächlich schon länger als zur Weihnachtszeit – das ganze Land weiß von Raureif und Schnee. Während im Straßenverkehr die Eisglätte zum Problem wird, verwandelt sich die Welt für die Kinder zu einem riesigen Abenteuerspielplatz: Schlittern auf den steifgefroren Pfützen, Eiszapfen in die Hand nehmen und die obligatorische Schneeballschlacht lassen Kinderhezen höher schlagen.
Wir sind bei diversen Winterarbeiten auf eine längere Frostperiode und tragfähigen Boden angewiesen.
Auf den Äckern muss teilweise noch gekalkt,
Mist gestreut und gepflügt werden. Für die Pflegearbeiten in den Hecken steht man auch nicht gerne in sumpfigem Gelände. Die Brennholzwerbung – Rücken der gefällten Bäume aus dem Wald, Sägen und Spalten – macht auch wesentlich mehr Freude bei trockenem Wetter. Warm wird man dabei sowieso.
Natürlich hat der Frost auch für uns seine Kehrseite: Am Pferdestall friert die Tränke ein und am Waschplatz der Wasserhahn. Die Feldsalaternte im Gewächshaus muss gut geplant sein, um die wenigen frostfreien Stunden zur Mittagszeit zu nutzen. Diverse Jungtiere, die den Winter auf den Weiden verbringen, müssen aufgestallt werden; die Temperaturen an sich sind für die wolligen Tiere unproblematisch, wenn aber das Gras einfriert und schneebedeckt ist, werden sie nicht richtig satt und kühlen dann zu schnell aus.
Termine:
  • Sa., 26. Januar, 10 – 16 Uhr:
    Workshop „Obstbäume schneiden“
    mit Andreas Beesten
    Theorie und Praxis (wetterabhängig), max. 15 Teilnehmer, 15€,
    Anmeldung:
    mail@entrup119.de
  • Sa., 02. Februar, 10 – 13 Uhr: Mitmachtag „Heckenpflege“ –
    Hecken sind wichtige Lebensräume für Insekten und Vögel und bringen Vielfalt in die Agrarlandschaft. Abschnitt für Abschnitt verjüngen wir die Sträucher, um eine möglichst große Strukturvielfalt zu erreichen.
    Anmeldung:
    https://terminplaner4.dfn.de/8DikvWZ8SLl3ViWP
  • Sa., 09. Februar, 11:00 Uhr:
    Workshop „Naturkosmetik selber machen: Cremes & Lotionen“
    mit Sabine Wilhelmy-Gergs,
    45 € incl. Materialkosten, jeder Teilnehmer erhält ein ausführliches Skript,
    Anmeldung:
    info@so-pure-angelcosmetics.de

Samstag, 19. Januar 2019

Mittagsschlaf in der Schaf-Kita :-)

Die Abbholung auf dem Hof bietet immer wieder Gelegenheit, sich ein wenig umzuschauen. Besonders die Schafe könnte ich mir stundenlang ansehen, wie auch heute wieder:



Donnerstag, 17. Januar 2019

Obstbaum-Schnittkurs: 26.01., 10 Uhr


Obstbaum-Schnittkurs in Altenberge am 26. Januar 2019 um 10 Uhr
Am Samstag, dem 26. Januar lädt die Initiative Entrup 119 e.V zum Obstbaum-Schnittkurs ein. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr auf dem Hof Entrup 119.
Auf den hofeigenen Streuobstwiesen finden sich diverse Apfel-, Birn und Kirschbäume in „bestem Alter“, aber auch einige Jungbäume.
Andreas Beesten, selbstständiger Obstgehölzpfleger und Kursleiter mit reichlich Erfahrung erklärt die wichtigsten Schnittarten und die Bedeutung des Schnittzeitpunkts. „Durch Schnitt kann die Lebenszeit eines Baum auf das Doppelte erhöht werden“, so Beesten.
Nach dem theoretischen Teil können die TeilnehmerInnen bei passendem Wetter „ran an die Bäume“ und das Gelernte gleich anwenden.
Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich bis Freitag, 25. Januar;
der Teilnahmebeitrag beträgt 15 € p.P.
26. Januar 2019
10:00 – 16:00 Uhr
Entrup 119
48341 Altenberge
weitere Informationen gibt es bei
Christiane oder Alex
02505-3361
mail[at]entrup119.de

Dienstag, 15. Januar 2019

Hofbrief: KW 3


Das Jahr hat gerade erst begonnen und doch machen wir schon jetzt allerlei Pläne: Anbauplanung, Baumaßnahmen, Renovierungen, Reparaturen, Veranstaltungen und ganz wichtig die Personalplanung, denn ohne Menschen, die es in die Hand nehmen, geht es auch im digitalen Zeitalter nicht...
Als Hofteam möchten wir 2019 noch besser zusammenzuarbeiten, um die Versorgung unserer Kunden und Mitglieder weiter zu verbessern. Und wir tun unser Mögliches, um das Gemeinsame an unserem Gemeinschaftshof zu stärken – das etwas schwerfällige rechtliche Konstrukt aus CSA, Genossenschaft und Verein muss laufend mit Leben gefüllt werden.
Ein erster Beitrag dazu ist unser neuer Veranstaltungskalender, der unter dem Link https://www.entrup119.de/gaertnerhof/termine-2o19.php bereits einsehbar ist und in den nächsten Tagen auch gedruckt vorliegt.
Bei diversen Mitmachtagen, Hofführungen und Festen gibt es wieder die Möglichkeit, Entrup 119 kennen
(und lieben ;-) zu lernen. Als besondere Highlights gibt es dieses Jahr einen Jahreskurs „Natur erkunden für Familien“, eine Vogelwanderung, einen Wetterkunde-Workshop und eine Lesung über „die Weisheit des Misthaufens“. Wir hoffen auf positive Resonanz und freuen uns schon auf die neuen Veranstaltungen!
Termine:
  • Sa., 19. Januar, 12 Uhr: Demo „Wir haben es satt!“
    für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft
    und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und gesundes Essen.
    Treffpunkt:
    Brandenburger Tor (Berlin), Infos: www.wir-haben-es-satt.de
    Mitfahrbörse: https://www.wir-haben-es-satt.de/informieren/anreise/mitfahrzentrale/
  • Sa., 26. Januar, 10 – 16 Uhr:
    Workshop „Obstbäume schneiden“
    mit Andreas Beesten
    Theorie und Praxis (wetterabhängig), max. 15 Teilnehmer, 15€, Anmeldung: mail@entrup119.de
  • Sa., 02. Februar, 10 – 13 Uhr: Mitmachtag „Heckenpflege“ –
    Hecken sind wichtige Lebensräume für Insekten und Vögel und bringen Vielfalt in die Agrarlandschaft. Abschnitt für Abschnitt verjüngen wir die Sträucher, um eine möglichst große Strukturvielfalt zu erreichen.
    Anmeldung:
    https://terminplaner4.dfn.de/8DikvWZ8SLl3ViWP
  • Sa., 09. Februar, 11:00 Uhr:
    Workshop „Naturkosmetik selber machen: Cremes & Lotionen“
    mit Sabine Wilhelmy-Gergs,
    45 € incl. Materialkosten, jeder Teilnehmer erhält ein ausführliches Skript,
    Anmeldung:
    info@so-pure-angelcosmetics.de

Donnerstag, 10. Januar 2019

der Agrarindustrie den Geldhahn abdrehen

Demo: 19. Januar 2019 | 12 Uhr | Brandenburger Tor | Berlin

Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und gutes Essen!

Gutes Essen, eine klimagerechte Landwirtschaft und der Erhalt der Bauernhöfe – das steht gerade auf dem Spiel. 2019 entscheidet die Bundesregierung bei der EU-Agrarreform (GAP) maßgeblich mit, welche Landwirtschaft die EU Jahr für Jahr mit 60 Milliarden Euro unterstützt. Aktuell gilt: Wer viel Land besitzt, bekommt viel Geld. Schluss mit den Steuermilliarden an die Agrarindustrie! Der Umbau zu einer bäuerlichen und ökologischeren Landwirtschaft kann nicht mehr warten.
Bei den Verhandlungen in Brüssel muss sich die Bundesregierung an die Seite der Bäuerinnen und Bauern stellen, die Tiere artgerecht halten, insektenfreundliche Landschaften schaffen und gutes Essen herstellen. Deswegen schlagen wir – die bunte, vielfältige und lautstarke Bewegung – mit unseren Töpfen Alarm für die Agrarwende!

Für eine klimagerechte Landwirtschaft und gutes Essen!

Das Dürrejahr 2018 hat gezeigt: So geht es nicht weiter! Wir reihen uns ein in die globale Bewegung für Klimagerechtigkeit und fordern konsequenten Klimaschutz. Denn wir brauchen noch mehr bäuerliche Betriebe, die regionale und saisonale Lebensmittel erzeugen und mit lebendigen Böden helfen, das Klima zu schützen. EU-Agrargelder nur noch für umwelt- und klimaschonende Landwirtschaft!

Für viele bäuerliche Betriebe …

Wir haben Respekt für die harte Arbeit, die Bäuerinnen und Bauern jeden Tag leisten. Doch die Politik lässt die Höfe im Stich. Über 100.000 Betriebe mussten bei uns in den letzten 10 Jahren dichtmachen. Gleichzeitig reißen sich außerlandwirtschaftliche Investor*innen mit EU-Subventionen immer mehr Land unter den Nagel. Die fatalen Folgen: Höfesterben und Monokulturen, Glyphosat und Artenschwund, Megaställe und Antibiotikaresistenzen. Stoppt die Subventionen an Agrarwüsten, Tierfabriken und Großgrundbesitz!

… und ein solidarisches Europa!

In vielen europäischen Schlachthöfen und Treibhausplantagen herrschen unwürdige Arbeitsbedingungen, damit Discounter und die Exportindustrie mit Dumpingpreisen immer größere Profite machen können. Im globalen Süden zwingt die EU vielen Staaten Freihandelsverträge auf und ruiniert mit Billigexporten dann Millionen Kleinbäuerinnen und -bauern. Für uns ist klar: In einem solidarischen Europa sind gerechter Handel, Menschen- und Bauernrechte nicht verhandelbar!

Essen ist politisch!

Auf dem Land und in der Stadt zeigen wir gemeinsam, dass es anders und besser geht. Immer mehr Bäuerinnen und Bauern ackern ohne Glyphosat, halten ihre Tiere artgerecht und füttern gentechnikfrei. Immer mehr Menschen machen Foodsharing, sind Teil einer Solidarischen Landwirtschaft und entscheiden sich an der Ladentheke für gutes, handwerklich erzeugtes Essen aus der Region. Wir schauen über den Tellerrand und treten gemeinsam ein für die globale Agrar- und Ernährungswende und für ein Europa ohne Ausgrenzung und Rassismus!

Wir haben die unerträgliche Klientelpolitik satt!

Agrarministerin Julia Klöckner darf sich nicht länger vor den Karren der Agrarlobby spannen lassen. Bei der EU-Agrarreform muss sie der Agrarindustrie endlich den Geldhahn zudrehen und eine Politik für Menschen, Tiere und Umwelt machen!

Wir fordern: Schluss mit dem Gießkannen-Prinzip!

  • Subventionen nur noch für umwelt- und klimaschonende Landwirtschaft!
  • Öffentliche Gelder nur noch für artgerechte Tierhaltung!
  • Mehr Unterstützung für kleine und mittlere Betriebe, die gute Lebensmittel für uns alle erzeugen!
Sei dabei, wenn wir dafür mit Zehntausenden im politischen Berlin demonstrieren. Wenn sich bei der weltgrößten Agrarmesse „Grüne Woche“ und dem Agrarministergipfel alles um die Zukunft von Essen und Landwirtschaft dreht, fordern wir gemeinsam den Umbau der Landwirtschaft: Wir haben Agrarindustrie satt – Essen ist politisch!

Demo: 19. Januar 2019 | 12 Uhr | Brandenburger Tor | Berlin

Anreise: https://www.wir-haben-es-satt.de/informieren/anreise/

Hofcafé bis zum 25.01.2019 geschlossen


Wir renovieren unseren Veranstaltungsraum / Hofcafé.
Der Raum steht deshalb voraussichtlich bis Freitag, 25. Januar nicht zur Verfügung.
Wir bitten um Euer Verständnis.
Zum Aufwärmen und für den kleinen Durst stellen wir in den nächsten zwei Wochen Kaffee und Tee im Hofladen bereit.

Mitmachtag „Heckenpflege“ am Sa., 12.01., 10 - 13 Uhr


Neues Jahr, neues Glück – wir eröffnen die Mitmachsaison...
Am kommenden Samstag (12.1.) ist wieder Mitmachtag: Von 10 bis 13 Uhr steht Heckenpflege auf dem Programm.
Unsere hofnahen Grünlandflächen sind umfriedet durch mehrere Hecken aus gebietstypischen Gehölzen. Diese bilden um die einzelnen Wiesen eine natürliche Einzäunung, bremsen den Wind und schützen somit im Sommer vor Austrocknung und im Winter vor der Eiseskälte. Sie
sind wichtige Lebensräume für Insekten und Vögel und bringen Vielfalt in die Agrarlandschaft. Beim Spaziergang über Felder und Wiesen freut sich das Auge im Frühjahr über die Blüte und im Herbst über die verschiedenen Schattierungen von Gelb und Rot.
Hecken fördern die Vielfalt in der Natur, sind aber menschengemacht, was man an ihrer Geradlinigkeit erkennen kann. Wir verjüngen abschnittweise die Strauch- und Baumreihen, um eine möglichst große Strukturvielfalt zu erreichen. Außerdem stutzen wir sie in der Breite, weil die Wiesen mehr und mehr verbuschen würden.
Lasst uns also am Samstag gemeinsam die Säge schwingen und das Strauchwerk ein wenig aufräumen. Das abgesägte Starkholz wird zu Brennholz für Hof und Käserei, das Kronenholz schichten wir als Benjeshecke auf.

Dienstag, 8. Januar 2019

Hofbrief: KW 2


Zum Weihnachtsfest wurden wir reich beschenkt. Viele von Euch haben zusammengelegt, um dem Hofteam eine Freude zu machen. Es ist total gelungen da kamaber ganz schön was zusammen! Feierlich wurde uns ein Umschlag mit herzlichen Festtagsgrüßen und einem stolzen Sümmchen übergeben.
Vielen Dank dafür!
Wir freuen uns schon darauf, mit der ganzen Belegschaft im Herbst einen schönen Betriebsausflug zu unternehmen.
Ein Nachruf auf 2018 aus dem Bereich der Statistik: Das vergangene Jahr hat ja seinen Ruf weg als „Dürrejahr“. Auf dem Hof notieren wir täglich die Tiefst- und Höchsttemperaturen und auch die Niederschlagsmenge. Jetzt haben wir die Niederschlagsmengen mal zusammengerechnet. Tatsächlich waren die Sommer- und Herbstmonate außergewöhnlich trocken. Weil aber der Januar und der Dezember ausreichend bis überdurchschnittlich viel Regen gebracht haben, kommen wir auf eine Jahresmenge von guten 580l/m² – das langjährige Mittel für eine nahegelegene Wetterstation liegt bei 780l/m².
Fehlende 200l/m² machen also den Unterschied zwischen einem trockenen Sommer mit nur einem Heuschnitt und einem „normalen“ Sommer mit drei bis vier Ernten von den Wiesen. Erstaunlich...
Termine: