Dienstag, 28. April 2015

Mitmachtag am 2. Mai


Unser Hoffest am 10. Mai naht und es ist noch Einiges vorzubereiten.
Deshalb werden wir den
Mitmachtag an diesem Samstag (2. Mai) ganz der
Hofverschönerung widmen. Je nach Anzahl der Mitmachenden ist zum Beispiel Folgendes möglich:
  • Fußwege mit Hackschnitzeln befestigen
  • Brennholz verräumen
  • Rasen mähen
  • Aufräumen rund um Gewächshäuser und Schafstall
  • Scheune ausräumen
  • Blumen pflanzen
Bitte meldet Euch an, damit wir besser planen können.

Hoffest - Tag des Schafes - am 10. Mai

Wir laden alle Freunde, Nachbarn, Kunden und Interessierte zu unserem traditionellen Hoffest ein:


Krebs durch Unkraut-Vernichtungsmittel?

Einladung zur Infoveranstaltung

"Krebs durch Unkraut-Vernichtungsmittel?

Glyphosat in Verruf gekommen"

Vortrag
von Frau Prof. Dr. Monika Krüger, Leipzig

anschließend Diskussion

  • allein in Deutschland werden jährlich 6000 to Glyphosat auf Feldern und in Gärten versprüht
  • aufgrund des Imports von genverändertem Tierfutter gelangt Glyphosat in Tierprodukte und unsere Nahrungskette
  • Glyphosat findet sich in Getreide/Brot, Kartoffeln, Milch, Muttermilch
  • 70 % der Deutschen haben Glyphosat im Urin
  • Wissenschaftler und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehen davon aus, daß Glyphosat Krebs verursacht
  • es wird vermutet, daß die Botulismus-Krankheit bei Rindern auf Glyphosat zurückzuführen ist, ferner Fehlgeburten bei Tieren sowie verringerte Fruchtbarkeit bei Menschen und Tieren
  • 2015 steht die Wiederzulassung von Glyphosat an 
 Donnerstag, 7. Mai 2015, 19:30 Uhr,
Hotel Stegemann, 48369 Saerbeck, Westladbergen 71
(A1, Abfahrt Ladbergen, B 475 Richtung Saerbeck)
Eintritt frei
 
Veranstalter:
ecovillage e.V. und RLM e.V. - Regionale Landwirtschaft Münsterland
Kooperationspartner: AbL e.V. - Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft NRW, attac Osnabrück, Bioland-Hof Familie Fiegenbaum, Bürgerinitiative für Mensch und Tier, BUND-Kreisgruppe Osnabrück, BUND NRW, CSA-Hof Pente, Demeter NRW, Gemüsegärtner Kalkriese, Greenpeace, Grüne Ladbergen, Grüne Kreis Steinfurt, Knufbäcker, Landesverband der Imker Weser/Ems e.V., Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V., NABU Osnabrück, SuperBioMarkt
v.i.S.d.P. ecovillage e.V., ecovillage@gmx.de

Sonntag, 26. April 2015

CSA-Rezept des Monats von Rita

Wie schon von Alex angekündigt hat die Marketinggruppe das Thema CSA / saisonales Kochen jetzt endlich in Angriff genommen. Schon lange gab es den Wunsch danach, ein Rezeptbuch für CSAler von CSAlern zu machen. Es wurde vielfach auf den CSA-Versammlungen angeregt und auch einige Rezepte wurden schon gesammelt, welche allerdings nie fotografisch festgehalten wurden. Es wäre schön, wenn sich diejenigen, die schon ein Rezept abgegeben haben bei mir oder auf dem Hof melden könnten, damit wir das Foto nachträglich machen können. Ansonsten sind natürlich auch weitere Rezepte willkommen!

Lammkoteletts in Tomatensoße:


4 Lammkoteletts
Je 2 Zweige Rosmarin und Thymian (oder je 2 TL getrocknete Kräuter)
4 EL Olivenöl
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1-2 TL brauner Zucker
1 EL getrockneter Oregano
1 Glas gehackte Tomaten (ca. 500 ml)
1-2 TL Harissa (oder Chilipaste)
2 TL körniger Senf (oder Dijon/ Feige/ Honig)
1 TL Akazienhonig
Salz und schwarzer Pfeffer

Die Rosmarinnadeln und Thymianblättchen abzupfen. 1 EL Rosmarin, 1 TL Thymian, 1 EL Olivenöl und etwas Pfeffer vermischen, die Lammkoteletts damit einreiben und ca. 30 Minuten stehen lassen.

In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch schälen und fein schneiden. 2 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze 4-5 Min. anbraten, Knoblauch zugeben und 1 Min. mitdünsten. Zucker zugeben und etwas karamellisieren lassen. Mit den Tomaten ablöschen und mit Oregano, restlichem Thymian, Harissa und Salz würzen. Die Sauce offen bei geringer Hitze ca. 25 Min. köcheln lassen, dabei öfters umrühren.

Den Backofen auf 50 °C vorheizen. Die Koteletts im restlichen Olivenöl von jeder Seite ca. 4 Minuten braten, leicht salzen. Aus der Pfanne nehmen und im Ofen abgedeckt warm halten.

Den Bratensatz mit der Tomatensauce ablöschen und loskochen. Mit Senf, Honig, Salz und Pfeffer würzen und 3 Minuten köcheln lassen.

Die Koteletts mit der Tomatensauce anrichten. Dazu passt Basmati- oder aserbaidschanischer Reis.



Aserbaidschanischer Reis

150 g Basmatireis

2 EL ungeschwefelte Sultaninen

250 ml Gemüsebrühe

2 EL Butter (oder Butterschmalz bzw. Ghee)

1 Lorbeerblatt

Je ¼ TL Zimt und Piment

½ TL Baharat (Gewürzmischung z.B. von Ingo Holland)

2 EL Mandelstifte (oder Pistazien oder Sonnenblumenkerne)



Reis im Sieb abspülen und 30 Min. im lauwarmen Wasser einweichen. Sultaninen separat eiweichen. Brühe aufkochen. Butter in einem Topf erhitzen und den abgetropften Reis dazugeben, unter Rühren 2-4 Minuten braten. Mit Brühe ablöschen, Lorbeerblatt, Sultaninen und Gewürze zugeben und kurz aufkochen. Reis zugedeckt bei geringer Hitze in 10-12 Minuten ausquellen lassen und Lorbeerblatt entfernen.

Inzwischen Mandelstifte oder andere Nüsse bzw. Kerne in einer kleinen Pfanne ohne Fett goldgelb rösten, abkühlen und grob hacken. Beim Anrichten über den Reis streuen.

 

Dienstag, 21. April 2015

Hofbrief: KW 17


Die Initiative Entrup 119 e.V. wurde zum Einen gegründet, um biologisch-dynamische Landwirtschaft auf dem Hof Entrup 119 in Altenberge zu ermöglichen. Ein weiterer Gründungsimpuls war es außerdem, Bildungsarbeit mit Kindern und Erwachsenen zu ermöglichen zu den Themen Ernährung, biologischer Land- und Gartenbau, Lebensmittelverarbeitung und Natur.
Eine
Arbeitsgruppe im Rahmen dieser Bildungsarbeit hat sich im Herbst 2014 aus Kreisen unserer CSA und der Initiative Entrup 119 e.V. zusammen gefunden und widmet sich speziell der Erwachsenbildung. Aktuell wurde eine Reihe von Filmvorführungen auf die Beine gestellt, zu der wir hiermit herzlich einladen möchten.
Los geht es am Freitag, dem 24.04. um 19:00 Uhr in Münster im Umwelthaus,
Zumsandestraße 15. Gezeigt wird der Film „Good Food Bad Food“ von Coline Serreau.
Thematisiert werden vielfältige Lösungen für die intelligentere Nutzung unserer begrenzter Ressourcen. Nach der Filmvorführung soll auch zum Thema diskutiert werden. Der Eintritt ist kostenlos.
Weitere Termine stehen bereits fest, nachzulesen im beiliegenden Flyer oder auf unserer Internetseite www.entrup119.de.


Mehrweg statt Verpackungsmüll


Eine Erinnerung zum Thema Leergut: Alle Gläser, die wir zum Abfüllen unserer Produkte verwenden, sind Mehrweggläser. Deren Anschaffung kostet selbstverständlich auch Geld. Weil im Augenblick deutlich weniger zurück zum Hof gelangt, als abgefüllt wird, bitten wir darum, die Gläser gespült und mit Verschluss zeitnah zurück zu bringen.

Freitag, 17. April 2015

Wie werden wir alle satt?

"10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?",

das ist der Name eines neuen Kinofilms von Regisseur und Drehbuchautor Valentin Thurn (bekannt u.A. mit "Taste the waste").

Ein Auszug aus dem Pressetext:
Auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, wie wir verhindern können, dass die Menschheit durch die hemmungslose Ausbeutung knapper Ressourcen die Grundlage für ihre Ernährung zerstört, erkundet Valentin Thurn die wichtigsten Grundlagen der Lebensmittelproduktion. Er spricht mit Machern aus den gegnerischen Lagern der industriellen und der bäuerlichen Landwirtschaft, trifft Biobauern und Nahrungsmittelspekulanten, besucht Laborgärten und Fleischfabriken.
Am kommenden Sonntag (19.04.) gibt es um 11:00 Uhr eine Aufführung in Münster im "Cinema" in der Warendorfer Straße 45. Im Anschluss ist ein Gespräch mit dem Regisseur geplant.

Wir meinen: CSA-Gemeinschaftshöfe wie der Gärtnerhof Entrup, die solidarisch von Landwirten und Verbrauchern betrieben werden, um in der Region biologische Lebensmittel herzustellen, sind eine angemessene Antwort auf die Frage, die der Film aufwirft.

Wir werden bei der Filmaufführung dabei sein und im Gespräch mitdiskutieren.


Dienstag, 14. April 2015

Hofbrief: KW16

Als Ergänzung zum letzten Hofbrief hier noch einige Worte zu den sogenannten „Naturschutzflächen“, die unsere Milchschafe beweiden:
Selbstverständlich sind wir im Augenblick sehr froh, dass uns diese Wiesenflächen verpachtet wurden, denn nur so war es möglich, die Milchschafherde auf ihre heutige Größe zu erweitern.
Landwirtschaftliche Flächen neu anzupachten wird zunehmend teurer, weil Mastbetriebe Land brauchen, um die entstehende Gülle ausbringen zu können, weil für die subventionierte Bioenergieerzeugung Mais, Raps etc. auf Ackerflächen angebaut wird, und weil für vielerlei Baumaßnahmen „Ausgleichsflächen“ geschaffen werden.
Da ist es natürlich ein Glücksfall, dass wir die angrenzenden Wiesen vom Kreis Steinfurt zu einem günstigen Preis zur Pacht angeboten bekommen haben.
Naturschutzflächen mit den letzte Woche genannten Nutzungsbeschränkungen schafft der Landkreis aber nicht allein aus Liebe zur Natur.
Per Gesetz gibt es die Verpflichtung, für im Rahmen von öffentlichen Baumaßnahmen wie Straßenbau versiegelte Flächen einen Ausgleich zu schaffen. Wird zum Beispiel eine einen Kilometer lange zehn Meter breite Straße neu errichtet, ist das ein Hektar (10.000m²) Land, das aus dem Naturkreislauf genommen wird. Eine Ausgleichsfläche dafür wäre zum Beispiel ein Hektar Grünland (Wiese oder Weide), den die öffentliche Hand erwerben muss.
Nun erhöht das aber den Flächenbedarf erheblich; Land ist nicht überall verfügbar und mittlerweile auch für den Landkreis teuer geworden.
Deshalb ist es vom Gesetzgeber auch vorgesehen, dass Flächen mit hohem Naturschutzwert bei Ausgleichsmaßnahmen mehr wert sind, als andere. Das bedeutet, dass ein Hektar unserer Naturschutzflächen unter Umständen zwei Hektar versiegeltes Land ausgleichen kann. Hier wird mit mathematischen Methoden und Bewertungsschlüsseln Naturschutz betrieben.
Dieses Frühjahr wurden unsere Pachtflächen noch einmal „aufgewertet“. Bagger und schwere Maschinen rückten an, um einen Teich anzulegen und Hecken zu pflanzen. Begrüßenswerte Maßnahmen, auch aus unserer Sicht, wenngleich mit groben Mitteln und hohem finanziellen Aufwand ausgeführt. Außerdem wurden hier Flächen einer landwirtschaftlichen Nutzung entzogen, und zwar einer Natur pflegenden biologisch-dynamischen Landnutzung.
Hier ist wieder einmal der
politische Kurs erkennbar: Auf der einen Seite Naturschutz, auf der anderen eine möglichst intensive Landwirtschaft mit synthetischem Düngern und Ackergiften für eine reiche Ernte. Dass ein ökologisch bewirtschafteter Betrieb mit vielfältiger Fruchtfolge und flächenangepasster Tierhaltung, mit einem möglichst geschlossenen Betriebskreislauf und einer auf persönliche Beziehungen setzende Vermarktung dem Naturschutz weitaus dienlicher ist, als ein gebaggerter Teich, ist in einigen Köpfen noch nicht angekommen.

Mittwoch, 8. April 2015

neuer Termin: Kartoffel pflanzen diesen Samstag (11.04.) ab 10:00Uhr

Einladung


der neue Termin für die verschobene Kartoffelpflanzaktion ist der kommende Samstag (11.04.) ab 10:00Uhr.

Nachdem der geplante Termin am 04.04. wegen Nässe abgesagt werden musste, können wir uns in dieser Woche über stabil warmes Wetter freuen, sodass der Acker gut abtrocknet.
Deshalb laden wir erneut zum Mitmachsamstag ein, um 250kg vorgekeimte Frühkartoffeln auf dem Dreiecksacker auszupflanzen.
Mit vielen helfenden Händen geht es auch schneller und es bleibt Zeit für ein Pläuschchen.

Wir freuen uns auf Euer Kommen, gerne mit Voranmeldung über Email oder Telefon! 


Dienstag, 7. April 2015

Hofbrief: KW15


Drei Viertel der Fläche, die unsere Milchschafe beweiden, gehören gar nicht zum Hof. Diese Wiesen grenzen unmittelbar an unsere Flächen an, Eigentümer ist aber der Kreis Steinfurt. Zu einem vergleichsweise günstigen Pachtpreis dürfen wir sie nutzen. Allerdings sind im Pachtvertrag einige Auflagen enthalten, welche eine nachhaltige biologisch-dynamische Bewirtschaftung erschweren:
Zum einen darf ein Teil der Flächen erst sehr spät genutzt werden, teilweise ab dem 1. Juni., teilweise sogar erst ab dem 15. Juni. Durch diese Maßnahme sollen am Boden brütende Vögel geschützt werden. Für die Milchschafe kann Beweidung oder Heuschnitt zu einem derart späten Zeitpunkt allerdings kein ausreichend gehaltvolles Futter liefern. Das Gras ist im Juni schlichtweg zu stängelig, um Milchbildung zu ermöglichen.
Außerdem darf keinerlei Düngungs- oder Bodenverbesserungsmaßnahme durchgeführt werden, auch keine Erhaltungsdüngung. Ziel ist hier, dass der Boden zunehmend ärmer wird an Nährstoffen, um seltenen Wildpflanzen, die in der mehr und mehr überdüngten Agrarlandschaft verdrängt werden, einen Lebensraum zu ermöglichen. Für unsere Nutzung bedeutet das Düngungsverbot aber eine nicht nachhaltige Bewirtschaftung, weil wir den gesamten Schafmist auf den übrigen Flächen unterbringen müssen; diese bekommen damit tendentiell zu viel Düngung. Außerdem wächst das Gras jedes Jahr etwas zurückhaltender, weil immer nur Aufwuchs entnommen, aber nichts zurückgegeben werden kann, auch nicht die biologisch-dynamischen Kompostpräparate.
Warum hat der Kreis Steinfurt als Verpächter solche Auflagen in den Pachtvertrag mit aufgenommen? Man spricht hier von „Naturschutzflächen“ im Gegensatz zu den Hochertragsflächen der konventionellen Landwirtschaft. Hier also zurück zur Natur, möglichst wenig Eingriffe in das Naturgeschehen, dort aber eine möglichst intensive Landnutzung mit synthetischem Dünger und Ackergiften für eine reiche Ernte. Unser Hof wurde in dieser Theorie auf der Naturschutzseite angesiedelt.
Auf den ersten Blick erscheint das sinnvoll, denn was vermag unsere Lebensgrundlagen besser zu schützen als ökologischer Landbau? Mit den uns auferlegten Nutzungsbeschränkungen müssen wir aber feststellen, dass eine nachhaltige Nutzung dieser Wiesenflächen über Jahrzehnte nicht möglich ist: Wenn wir immer weniger Heu ernten können und das Weidefutter für die Milchschafe über Monate nicht geeignet ist, muss unser Hof sich über kurz oder lang andere Flächen suchen, um überleben zu können.
Mehr zum Thema gibt es im nächsten Hofbrief.

Donnerstag, 2. April 2015

Kartoffelaktion verschoben, Osterfeuer findet statt

Die für den Samstag (4.4.) angekündigte Kartoffelpflanzaktion müssen wir leider wegen der großen Regenmengen der letzten Woche verschieben.

Es hat in den letzten Tagen 50 Liter Niederschlag auf jeden Quadratmeter gegeben, sodass die Äcker sehr nass und nicht zu bearbeiten sind.
Wir rechnen damit, dass mindestens zwei Wochen vergehen werden, bis die Pflanzungen auf den Feldern weiter geführt werden können. Ein Ersatztermin für das Legen der Kartoffeln wird, sobald absehbar, bekannt gegeben.

Die Einladung zum Osterfeuer gilt weiterhin, Beginn ist um 14:00Uhr.
Sollte das Wetter einen Aufenthalt im Freien unangenehm gestalten, haben wir die Möglichkeit, mit Grill und Buffet unter Dach zu ziehen.

Wir freuen uns auf Euer Kommen!