Dienstag, 27. Februar 2018

Sauerkraut-Strudel

Für den Fall, dass es nochmal etwas von dem leckeren Sauerkraut gibt, habe ich hier ein ganz tolles Rezept. Vor allem ist der Strudel unglaublich schnell und leicht gemacht. Kein Vergleich übrigens zu dem Sauerkraut, welches wir im Herbst mühevoll hergestellt haben ;-)






Sauerkraut-Strudel


4 Portionen – sehr schnell / einfach

1 Packung Blätterteig (320 g)
400 g Sauerkraut
2 handvoll Sultaninen
6 Mandarinen (500 g)
2-3 TL Speisestärke
2 TL Rohrzucker

Den Blätterteig auf einem Backblech ausrollen, das Sauerkraut und die Sultaninen drauf verteilen und mit der kurzen Seite wieder aufrollen.

Nach Packungsbeilage ca. 20-30 Minuten bei 200 – 220 Grad backen.

In der Zeit die Mandarinen auspressen und in einen Topf geben.
Speisestärke und Zucker in den kalten Saft geben, mit einem Schneebesen gut verrühren, aufkochen lassen und zum Strudel reichen.





Donnerstag, 22. Februar 2018

Hofbrief: KW 8


Auch bei uns macht sich der Treibhauseffekt bemerkbar – es ist jetzt spürbar länger hell und die Sonne klettert an diesen schönen Spätwintertagen schon recht hoch über den Wald und die Hecken. Während es nachts noch friert, wärmen sich unsere Gewächshäuser unter den Sonnenstrahlen auf bis zu 15°C auf.
Es ist Zeit für die ersten Frühjahrspflanzungen: Die ersten freien Beete werden mit Salaten und Kohlrabi, Schnittsalat und Fenchel sowie Spitzkohl bepflanzt, auch für ein kleines Beet Radieschen fand sich noch Platz. Im Frühbeet sind die Schnittlauchballen von letztem Sommer eingeschlagen. An sonnigen Tagen wird es dort Dank der Pferdemist-Fußbodenheizung richtig warm, sodass der Schnittlauch schon viele junge Triebe ausbildet.
Bis zur ersten Ernte müssen wir uns aber noch eine ganze Weile gedulden. Denn noch ist es ja Winter.
Termine:
  • Samstag, 24. Februar, 18.30 bis 22 Uhr:
    Hofkäse-Schule An kleinen Kesseln verarbeiten die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung hofeigene Schafsmilch. Der selbst hergestellte Weichkäse darf anschließend mit nach Hause genommen werden. Dazu gibt es ein Käsebuffet mit hofeigenen Spezialitäten und ein gutes Glas Wein. – 35€, Anmeldung erforderlich
  • Samstag, 3. März, 10 bis 13 Uhr:
    Mitmachtag „Obstbaumschnitt/Obstbaumpflanzung“ – Botanisches, Werkzeugkunde, Arbeitssicherheit, Praxis – Anmeldung erleichtert die Planung

Donnerstag, 15. Februar 2018

Hofbrief: KW 7


Der eine oder andere Sonnentag hat schon warme Stunden gebracht und doch hat der Winter noch die Oberhand. Obwohl auch wir die warmen Tage schon sehnlichst erwarten, können wir dem Frost etwas Gutes abgewinnen. Die Felder und Wiesen erholen sich spürbar. Der Ackerboden krümelt schön zur ersten Bestellung im März. Die Arbeit beim Heckenschnitt, bei der Brennholzwerbung oder beim Streuen von Kompost geht bei frostigem Wetter leichter von der Hand.
Am Wochenende fand die Frühjahrstagung des Netzwerks „Solidarische Landwirtschaft“ statt. Fast 100 Gärtner und Landwirte sowie Mitglieder von SoLaWi-/CSA-Höfen trafen sich zum Austausch.
Fachlich gab es inspirierende Workshops zu den Themen „Hohe Erträge auf kleinster Anbaufläche“, „Wertschätzung, Löhne und Arbeitseffizienz“, „Öffentlichkeitsarbeit“, „Mitarbeit von Mitgliedern“ und „Organisation eines Teilzeitteams im Gemüsebau“.
Bei vielfältiger Gelegenheit zum Kennenlernen und Gespräch entstand ein facettenreiches Bild von den vielen verschiedenen Höfen in Deutschland und der Schweiz – so konnte auch die eine oder andere Idee für den Arbeitsalltag mit nach Hause genommen werden.
Termine:
  • Fr., 16. Februar, 19.30-21.30Uhr:
    Wir wiederholen an diesem Filmabend: Der Bauer mit den Regenwürmern“Während sich auf konventionell bewirtschafteten Äckern im Schnitt 16 Regenwürmer pro qm finden lassen, tummelt sich bei Sepp und Irene Braun ungefähr die 25-fache Menge. Sie berücksichtigen die Lebensbedingungen der fleißigen Helfer: Ihre „Wohnungen“ werden nicht durch schwere Maschinen platt gewalzt und eine eigens gesäte Kleekräutermischung dient als Winterfutter. Regenwurmkot liefert wertvollen Humus – bis zu 2cm pro Jahr – und 2m tiefe Regenwurmröhren, die pro Stunde bis zu 150 Liter Wasser im Boden speichern können. Durch die erhöhte Bodenfruchtbarkeit erwirtschaften die Brauns weit mehr als ihre auf chemische Düngung setzenden Nachbarn.
    Und im Anschluss: Andeer ist anders“ 20 Jahre lang ist Martin Bienerth als Hirte auf die Alp gegangen. Es war immer mehr als nur ein Job. Es war Arbeit, Kultur, Nähe zum Leben und zum Tod.
    Dann hat er seine Vision von wirklich gutem Bio-Käse von glücklichen Kühen umgesetzt.
    Zusammen mit seiner Frau betreibt er im schweizerischen Andeer eine Sennerei, um zu verhindern, das die Milch der ortsansässigen Bauern und damit die Arbeit und das Kapital ins Unterland fließen und ein Stück Leben mehr aus den Bergen verschwindet. Seine Philosophie, dass Kühe mit Hörnern nicht nur glücklicher sind, sondern auch bessere Milch geben, zeigt sich in den zahlreichen Auszeichnungen für seinen Käse. Eintritt frei
  • Di., 20. Februar sowie Sa., 24. Februar, jeweils 18.30-22.00Uhr:
    Hofkäse-Schule An kleinen Kesseln verarbeiten die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung hofeigene Schafsmilch. Der selbst hergestellte Weichkäse darf anschließend mit nach Hause genommen werden. Dazu gibt es ein Käsebuffet mit hofeigenen Spezialitäten und ein gutes Glas Wein. – 35€ je Abend, Anmeldung erforderlich

Donnerstag, 8. Februar 2018

Hofbrief: KW 6


Jetzt ist der von uns langersehnte Frost endlich da und mit ihm auch Sonnenschein und Himmelblau. Am Pferdestall friert die Tränke ein und am Waschplatz der Wasserhahn. Die Feldsalaternte im Gewächshaus muss gut geplant sein, um die wenigen frostfreien Stunden zur Mittagszeit zu nutzen – gefroren geerntet fällt der Wintersalat in der Küche in sich zusammen, während zum Beispiel Grün- oder Rosenkohl bei Frost sehr angenehm zu ernten sind und unbeschadet auftauen.
Auf den Wegen ist der Schlamm steif gefroren und auch die Felder und Wiesen können jetzt vom Pferdewagen befahren werden. Kompost streuen wir unter die Obstbäume und auf Grünlandflächen, auf dem Gemüseacker wird vor den anspruchsvollen Kohlgewächsen gekalkt und Rottemist ausgebracht.
Im Februar nehmen wir Abschied von FÖJlerin Karlotta, die jetzt anderthalb Jahre bei uns war, und von Midiya, die ihre Ausbildung im dritten Lehrjahr in einer Gärtnerei in Schleswig-Holstein fortsetzen wird.
Termine:
  • Fr., 16. Februar, 19.30-21.30Uhr: Wir wiederholen an diesem Filmabend:
    Der Bauer mit den Regenwürmern“Während sich auf konventionell bewirtschafteten Äckern im Schnitt 16 Regenwürmer pro qm finden lassen, tummelt sich bei Sepp und Irene Braun ungefähr die 25-fache Menge. Sie berücksichtigen die Lebensbedingungen der fleißigen Helfer: Ihre „Wohnungen“ werden nicht durch schwere Maschinen platt gewalzt und eine eigens gesäte Kleekräutermischung dient als Winterfutter. Regenwurmkot liefert wertvollen Humus – bis zu 2cm pro Jahr – und 2m tiefe Regenwurmröhren, die pro Stunde bis zu 150 Liter Wasser im Boden speichern können. Durch die erhöhte Bodenfruchtbarkeit erwirtschaften die Brauns weit mehr als ihre auf chemische Düngung setzenden Nachbarn.
    Und im Anschluss: Andeer ist anders“ 20 Jahre lang ist Martin Bienerth als Hirte auf die Alp gegangen. Es war immer mehr als nur ein Job. Es war Arbeit, Kultur, Nähe zum Leben und zum Tod.
    Dann hat er seine Vision von wirklich gutem Bio-Käse von glücklichen Kühen umgesetzt.
    Zusammen mit seiner Frau betreibt er im schweizerischen Andeer eine Sennerei, um zu verhindern, das die Milch der ortsansässigen Bauern und damit die Arbeit und das Kapital ins Unterland fließen und ein Stück Leben mehr aus den Bergen verschwindet. Seine Philosophie, dass Kühe mit Hörnern nicht nur glücklicher sind, sondern auch bessere Milch geben, zeigt sich in den zahlreichen Auszeichnungen für seinen Käse. Eintritt frei
  • Di., 20. Februar sowie Sa., 24. Februar, jeweils 18.30-22.00Uhr:
    Hofkäse-Schule An kleinen Kesseln verarbeiten die Teilnehmer unter fachkundiger Anleitung hofeigene Schafsmilch. Der selbst hergestellte Weichkäse darf anschließend mit nach Hause genommen werden. Dazu gibt es ein Käsebuffet mit hofeigenen Spezialitäten und ein gutes Glas Wein. – 35€ je Abend, Anmeldung erforderlich

Sonntag, 4. Februar 2018

Lauwarmer Pastinaken-Hirschhornwegerich-Salat

Vielleicht hat sich der ein, oder die andere gefragt, was er mit dem Hirschhornwegerich machen soll, den wir diese Woche in unserer Ernteeinheit hatten. Natürlich kann man ihn klassisch als Salat mit z.B. geraspelten Möhren anrichten, oder anstelle von Rucola über Nudeln mit Tomatensoße geben. Man kann aber auch mal was neues ausprobieren, was ich heute getan habe :-)


Lauwarmer Pastinaken-Hirschhornwegerich-Salat


2 Portionen

100 g Hirschhornwegerich
1-2 Pastinaken
etwas Olivenöl
12 Olivenöl
100 g Feto Paprika

Senf-Limetten-Vinaigrette
3 TL Senf
4 EL Limettensaft
6 EL Olivenöl
4 EL Balsamico
3 EL Agavensirup
2 TL Salz
Pfeffer

- Für die Vinaigrette alle Zutaten in ein gut verschließbares Gefäß geben und gut durch schütteln.

- Hirschhornwegerich waschen und gut abtropfen lassen.

- Feto in kleine Würfel schneiden.

- Die Pastinaken schälen, mit dem Sparschäler in feine Streifen hobeln und in etwas Olivenöl in der Pfanne anbraten.

- Hirschhornwegerich und Pastinaken auf 2 Teller anrichten, Oliven und Feto drüber streuen und die Vinaigrette über den Salat geben.