Freitag, 26. Februar 2016

Grünkohl-Pilaw mit gerösteten Haselnüssen und Datteln

 Der  Grünkohlklassiker mit Kartoffeln und einem Stück Fleisch ist ja bekannt und auch lecker, aber leider als CSAler auf Dauer nicht praktikabel. Daher habe ich die letzten Grünkohl-Erntewochen genutzt um ein wenig rum zu probieren und leckere Grünkohlgerichte für das CSA-Kochbuch kreiert, die natürlich auch schnell und einfach nach zu kochen sind. Hier mal eine nicht ganz so herzhafte Variante:

Grünkohl-Pilaw mit gerösteten Haselnüssen und Datteln

4 Portionen
schnell und einfach zu kochen


250 g Basmatireis
500 g Grünkohl
2 Zwiebeln
20 g Haselnusskerne gehackt und geröstet
6 Datteln
Haselnusskernöl
1-2 TL Kurkuma
Salz, Orangenpfeffer



Den Reis in Salzwasser kochen.

In der Zwischenzeit die Grünkohlblätter von den Stielen rupfen, waschen und gut abtropfen lassen.
Die Zwiebeln schälen, würfeln und in einer großen Pfanne  mit Haselnusskernöl andünsten. Darauf achten, dass es nicht zu heiß wird, damit das Öl das Aroma nicht verliert. Danach den Grünkohl dazu geben und etwas anbraten.

Die Datteln in kleine Würfel schneiden und mit den Haselnusskernen und den Gewürzen dazu geben.  Bei geringer Hitze (am besten bei geschlossenem Deckel) durch garen lassen bis die gewünschte Bissfestigkeit des Grünkohls erreicht ist.

Den fertigen Reis hinzufügen, umrühren und nochmal abschmecken.

Dienstag, 23. Februar 2016

Bio macht Boden gut - Ausstellung und Seminar im Hofcafé


Ausstellung im Hofcafé
Initiative Entrup 119 e.V.
Entrup 119
48341 Altenberge
26./27. Februar 2016
während der Hofladenöffnungszeiten
Freitag 14.30 – 18.30 Uhr
Samstag 09.30 – 13.00 Uhr
Haben Bioprodukte eine geringere Klimabilanz als konventionelle Erzeugnisse? Wie viel Kohlenstoff speichern biologisch bewirtschaftete Böden? Durch welche Methoden des Ökolandbaus lässt sich CO2 dauerhaft aus der Atmosphäre entziehen? Diese und weitere Informationen liefern die neuen Infoposter der Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) zum Thema Boden und Klimaschutz im Ökolandbau.
Erhalt und Ausbau der Bodenfruchtbarkeit sind zentrale Merkmale der biologischen Landwirtschaft. Nicht nur als Lebensgrundlage der Menschheit und als Kapital jedes landwirtschaftlichen Betriebes, sondern auch in Sachen Klimaschutz erfüllen die Böden eine zentrale Rolle. Zum "Internationalen Jahr der Böden" (2015) rückt die SÖL mit insgesamt acht Infopostern den Boden in den Mittelpunkt der Klimadebatte. Nach den Ozeanen sind Böden der größte Kohlenstoffspeicher der Erde. Die anschaulichen Infografiken weisen auf die Bedeutung der Böden zur Klimaregulierung hin und zeigen die Vorteile unter ökologischer Bewirtschaftung auf.
Kurzseminar „Boden- und Klimaschutz“
Samstag, 27. Februar 2016, 15 bis 17 Uhr
  • Was ist Boden?
  • Kohlenstoffkreislauf, CO2 und andere „Klimagase“
  • Vom Nutzen der Tierhaltung
  • Vergleich verschiedener Landbausysteme
  • Flächenverbrauch und Bodenversieglung
zum Seminar bitten wir um Anmeldung

Dienstag, 16. Februar 2016

Hofbrief: KW 7


(Beitrag von Christiane)
Im Schafstall ist zur Zeit ein reges Treiben. 70 von 100 Schafen haben schon gelammt und über 100 Lämmer springen durch den Stall.
Die Schafe, die schon gelammt haben, gehen morgens und abends in den Melkstand und wir melken die Milch ab, die die Lämmer übrig gelassen haben. Da kommt noch nicht sehr viel zusammen, aber schon soviel, dass wir regelmäßig Milch verarbeiten können und schon Joghurt, Hirtenkäse, Camembert und Frischkäse hergestellt haben.
Lasst es Euch schmecken.
Am Wochenende kommt eine interessierte Familie für unsere Käserei, die wir nach dem Weggang von Nathalie im Dezember personell neu besetzen müssen. Wir würden uns sehr freuen, wenn die Neubesetzung bald geschehen würde, damit wir arbeitsmäßig entlastet werden.
In der Gärtnerei finden die ersten Aussaaten fürs Frühjahr statt, wenn die Witterung auch noch eher winterlich ist.
Bis jetzt war der Winter sehr nass bei uns und wir hoffen, dass es bald abtrocknet und wir mit den Pflegearbeiten auf den Äckern und dem Grünland beginnen können.
(Beitrag von Christiane)

Mittwoch, 10. Februar 2016

Filmreihe "Auf der Flucht..."

(ein Beitrag des Eine-Welt-Forum-Münster-e.V.)
Auch 2016 veranstalten wir wieder eine  Film-und Vortragsreihe während der Fastenzeit.
 
In diesem Jahr lautet der Titel:  "A U F  D E R  F L U C H T" .
 
Gezeigt werden Filme über Länder, aus denen die meisten Flüchtlinge kommen.
 
Dabei handelt es sich um Dokumentationen aus Friedenszeiten, die den Menschen einerseits die Schönheit des eigenen Landes vor Augen führen, ihnen andererseits aber auch die ihnen bis dahin fremden Länder nahebringt und vertraut macht.
 
Auf diese Weise möchten wir Fremdheit abbauen und Verständnis füreinander aufbauen.
 
Wer von uns kennt schon alle Länder?  Es wird eine Bereicherung für jeden.
 
Den Anfang macht am Do., dem 11.02. der Film "DUNKLE SCHÖNHEIT ERITREA"
 
 
Wir zeigen Beiträge aus folgenden Ländern:
Donnerstag, 11. Februar - Eritrea
Donnerstag, 03. März - Irak
Donnerstag, 18. Februar - Albanien
Donnerstag, 10. März - Serbien / Mazedonien
Donnerstag, 25. Februar - Afghanistan
Donnerstag, 17. März – Syrien
Die Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit der VHS Münster statt.
Veranstaltungsort:  Forum 1 der VHS, Aegidiimarkt 3
Veranstaltungszeit:   Donnerstag: 11.02./ 18.02./ 25.02./03.03./10.03./17.03.
jeweils um 19:30 Uhr
 
Der Eintritt ist frei.
  
Brigitte Thomas und Klaus Bösing
(ein Beitrag des Eine-Welt-Forum-Münster-e.V.)

Dienstag, 9. Februar 2016

Hofbrief: KW 6


Um Biolebensmittel anbauen und erzeugen zu können, braucht man natürlichen Boden. In Deutschland gehören nur 39% der landwirtschaftlichen Nutzflächen den Landbewirtschaftern. 60 Prozent der Äcker und Wiesen sind somit gepachtet - zu einem seit Jahren stetig und nicht unwesentlich steigenden Pachtpreis. Der Zugang zu der Ressource Boden wird also zunehmend zu einem Produktionsfaktor, der über den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs entscheiden kann.
Zu diesem Thema verweisen wir auf folgende Veranstaltung:
Explosion der Pachtpreise – auf wessen Kosten?“ - veranstaltet vom „Ökumenische Runden Tisch Kirche und Landwirtschaft“ am Dienstag, dem 16. Februar, um 18.00 Uhr imGrünen Zentrum“ in Saerbeck.
Am Freitag (12.02.) zeigen wir um 19 Uhr in unserem Hofcafé den Film „Die Strategie der krummen Gurken“.
Die GartenCoop Freiburg setzt ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. Rund 260 Mitglieder teilen sich die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der Landwirtschaft. Die gesamte Ernte – ob gut oder schlecht, krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Ein konsequenter ökologischer Anbau, Saisonalität, 100% samenfeste Sorten, kurze Wege, solidarische Ökonomie, kollektives Eigentum, Bildung, sowie Mit-Anpacken in der Landwirtschaft sind nur einige der vielen Merkmale des Projekts.
Dieser Dokumentarfilm gibt Einblick in die Motivationen und das Innenleben der Kooperative. Er zeigt Menschen, die in Zeiten ökonomischer und ökologischer Krise der Macht der Agrarindustrie etwas entgegensetzen: Die Strategie der krummen Gurken
Hört sich ein wenig nach einem bekannten CSA-Projekt im Münsterland an, oder?
In einem Nachgespräch wollen wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der GartenCoop und Entrup119 aufdecken und Themen wie Saisonalität in der Ernährung oder Verteilung der Risiken der Landwirtschaft diskutieren.
Der Eintritt ist frei.
Mittlerweile haben über 50 Schafe gelammt. Obwohl die Lämmer noch ganztags bei ihren Müttern sind, bleiben für uns trotzdem noch 40 Liter Milch am Tag über, sodass die Milchverarbeitung wieder in Gang kommt.
Hier beschäftigen wir uns aktuell mit dem Konzept des Mehrwegsystems. Trotz mehrmaliger Aufrufe an dieser Stelle ist die Rücklaufquote von Joghurt- und Frischkäsegläschen noch zu gering. Wir mussten im Laufe des Wirtschaftsjahres mehrfach Gläser und Deckel nachordern – ein Posten, den alle Teilnehmer über den Monatsbeitrag mitgetragen haben.
Günstiger wäre da die Einwegverpackung – oder mehr Aufmerksamkeit bei der Rückgabe – oder vielleicht das Abfüllen in mitgebrachte Behälter direkt im Depot?
Für Meinungen und innovative Ideen wären wir sehr dankbar.

Montag, 8. Februar 2016

Wem gehört der Boden? - Explosion der Pachtpreise


Um Biolebensmittel anbauen und erzeugen zu können, braucht man natürlichen Boden. In Deutschland gehören nur 39% der landwirtschaftlichen Nutzflächen den Landbewirtschaftern. 60 Prozent der Äcker und Wiesen sind somit gepachtet - zu einem seit Jahren stetig und nicht unwesentlich steigenden Pachtpreis. Der Zugang zu der Ressource Boden wird also zunehmend zu einem Produktionsfaktor, der über den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs entscheiden kann.
Zu diesem Thema verweisen wir auf folgende Veranstaltung und auf die unten aufgeführten Internetlinks:

Wie geht die Kirche mit Pachtland um?

Veranstaltung des Ökumenischen Runden Tisches

Böden sind die Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie speichern Kohlenstoff, Nährstoffe und Wasser und sind die Basis für die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie nachwachsenden Rohstoffen.
In vielen Stellungnahmen fordern die Kirchen deshalb einen (schöpfungs-)verantwortlichen Umgang mit der Ressource Boden. Werden die Kirchen als Verpächterinnen landwirtschaftlicher Nutzflächen diesem Anspruch gerecht?

"Explosion der Pachtpreise – auf wessen Kosten?" - Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung, zu der der Ökumenische Runde Tisch "Kirche und Landwirtschaft Münsterland und Tecklenburger Land" am Dienstag, 16. Februar, um 18 Uhr ins "Grüne Zentrum" nach Saerbeck einlädt.
Als Referenten werden unter anderem der Generalvikar des Bistums Münster, Norbert Kleyboldt, und der Superintendent des Kirchenkreises Tecklenburg, André Ost, erwartet.
Mit der Veranstaltung will der Runde Tisch über die Lage im Münsterland informieren und Kriterien
für einen schöpfungs- und sozialverträglichen Umgang mit Kirchenland diskutieren.


mehr Infos zu der Veranstaltung unter: http://www.kircheundgesellschaft.de/fileadmin/Dateien/Fachbereich_III/PDF_Flyer/Programm_Pachtpreise_20160216.pdf
...und zum Thema: 

Sonntag, 7. Februar 2016

Kohlrabi-Möhren-Gemüse mit Kartoffeln in Basilikumrahm

Gesund, schnell und lecker!

Wer kennt diese Abende nicht: Man mußte länger arbeiten oder kommt aus anderen Gründen ausgehungert nach Hause und hat keine Lust mehr zu kochen. Das ist noch lange kein Grund für Fast Food, denn dieses Gericht ist in 1/2 Stunde fertig.

  












 

 

Kohlrabi-Möhren-Gemüse mit Kartoffeln in Basilikumrahm

4 Personen

3-4 Kohlrabi
4 Möhren
7 Kartoffeln
200g Basilikumtofu
100g Frischkäse oder Rahmjoghurt
Pfeffer, Salz
Basilikumblätter oder getrockneter Basilikum


Das Gemüse und die Kartoffeln schälen und in gleichgroße Stücke schneiden.
Alles zusammen in Salzwasser bissfest/gar kochen und danach das Wasser ab gießen.

Basilikumtofu kleinbröseln und mit dem Frischkäse unter das Gemüse rühren. Mit Salz und Pfeffer und evtl. Basilikum abschmecken.

Dienstag, 2. Februar 2016

Hofbrief: KW 5


Am vergangenen Samstag fand im Hofcafé ein Benefizessen für unseren Verein „Initiative Entrup 119 e.V.“ statt. Die 40 Teilnehmer genossen das ideenreiche und delikate „Überraschungsmenü“ von CSA-Mitglied Piet Ammann in geselliger Atmosphäre.
Der Verein, Eigentümer des Hofes und Träger der Bildungsarbeit, wird den Erlös für die dringend erforderliche Sanierung der Backstube verwenden.
Unser großer Dank gilt an dieser Stelle allen Teilnehmern des Essens, die die Vereinsarbeit mit einem Solidarbeitrag unterstützen. Piet Ammann danken wir für die Ideen und die Arbeit in der Küche, Rainer Roehl für die Organisation des Abends und diverse Zuarbeiten, vielen CSA-Mitgliedern für das Tischedecken und Dekorieren und Mitarbeitern aus dem Hofteam für die freundliche Bedienung der Gäste.
Am kommenden Samstag (6. Februar) steht um 15.00 Uhr die alljährliche Generalversammlung der Genossenschaft „Gärtnerhof Entrup e.G.“ an. Neben diversen Formalia gibt es einen tiefereren Einblick in die ökonomische Situation der Genossenschaft, die als Pächterin des Vereins den Hof bewirtschaftet. Die Versammlung ist für Gäste offen.
Ebenso ist am 6. Februar ein Mitmachtag, an dem wir viele fleißige Hände für das Verräumen von Grünschnitt aus der Heckenpflege brauchen, bitte meldet Euch an.
Man merkt, dass der Hof mitgetragen wird durch das Interesse, die Beteiligung und das Engagement vieler Menschen aus dem Kunden- und Freundeskreis – unsere Art der Landwirtschaft ist gewollt und zeitgemäß, und hoffentlich auch zukunftsfähig.

Montag, 1. Februar 2016

Klezmer in Altenberge

CSA-Mitglied Sebastian Kienel (Violine) lädt ein:

Die Liebe zu einer Musik, die hinter jedem fröhlichen Lachen auch ein Weinen verbirgt, hat sie zusammengebracht: Die vier Musiker des „Klezmerpack“.

Aus der münsterschen Kulturszene mittlerweile nicht mehr weg zu denken, wird das „Klezmerpack“ am Freitag, den 19. Februar 2016 im Rahmen des 135. Kammerkonzerts des Kulturrings Altenberge um 20 Uhr im Bürgerhaus spielen.

Klezmer packt! Die Klezmermusik, Jahrhunderte alte jüdische Tradition in jiddischer Sprache, wurde ursprünglich von den „fahrenden Klezmorim“ bei allen möglichen Anlässen gespielt. Und so beleuchtet diese Musik mit ihren traumhaften, ganz eigenen Melodien (etwas orientalisch, und irgendwie aber doch nicht...) das volle Spektrum der menschlichen Seele, von tiefer Melancholie bis zu spritziger Lebensfreude.
  
Das Klezmerpack aus Münster hat sich damit einen Namen gemacht, diese Bandbreite mit großer Ernsthaftigkeit und beeindruckender Spielfreude voll auszuschöpfen. Eine besondere Authentizität bekommt jedes Klezmerpack-Konzert dadurch, dass die Sängerin Amit Schürmann (Israel) die Klezmermusik quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat und entsprechend verkörpert. Wenn dazu die drei Instrumentalisten Sebastian Kienel (Geige, Gesang, Percussion), Christian Kretschmer (Gitarre, Percussion) und Lars Fernholz (Kontrabass, Percussion) loslegen, dann geht jede Melodie, jeder Rhythmus sofort unter die Haut. Dieser Klezmer packt eben!

Aus dem ersten Auftritt zu zweit im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ im Jahr 2005 wuchs die Idee, mehr Klezmermusik gemeinsam zu spielen. Mit ihr wuchs das „Klezmerpack“ zu einem Quartett heran, das heute mit seiner mitreißenden Spielfreude kein Auge mehr trocken läßt.
Überzeugend ist die Authentizität, mit der beim „Klezmerpack“ die jiddische Musik erlebbar ist.


Dabei ist die Stückauswahl auf traditionellen Klezmer ausgerichtet, dessen Bandbreite von ergreifender Melancholie bis zu spritziger Leichtigkeit mit viel Witz voll ausgeschöpft wird, wobei die Arrangements den traditionellen Rahmen teilweise durchaus sprengen.




„Klezmerpack“ gastierte 2013 schon einmal mit großem Erfolg beim Altenberger Kulturring. Wegen zahlreicher Nachfragen hat der Kulturring „Klezmerpack“ zu einem zweiten Konzert ins Altenberger Bürgerhaus eingeladen.




Karten zu 8,- EUR (ermäßigte Karten zu 6,- EUR) können telefonisch unter 02505/1622 oder 2032 bestellt oder an der Abendkasse erworben werden.