Dienstag, 26. April 2016

Hofbrief: KW 17


Für den 1. Mai laden wir zum diesjährigen Hoffest, dem „Tag des Schafes“.Geplant sind mehrere Hofführungen und eine Vorführung der Pferdearbeit auf dem Acker. In der Tenne wird der Film „Die Strategie der krummen Gurken“ über eine CSA-Landwirtschaft in Freiburg gezeigt. Die Kinder können sich beim Lagerfeuer ein Stockbrot backen oder eine Wunderwaffel aus unserem Holzofen probieren. Kleine Künstler können Holzschafe bemalen und wissbegierige Forscher das Leben im Teich mit Keschern untersuchen. Für den großen Hunger gibt es Lammwürstchen oder Hirtenkäse vom Grill und verschiedene Suppen.
Zum Abschluss des Festes besteht die Möglichkeit, unter kundiger Führung die Milchschafe von der Weide zu holen und beim Melken dabei zu sein.
Wir freuen uns auf Euer Kommen.
Das Aprilwetter und die Bodenfröste der letzten Nächte halten uns in Atem.
Die frisch gepflanzten Gemüsekulturen auf den Feldern schützen wir mit weißem PP-Vlies vor der Kälte – auch in der Hoffnung auf eine frühere Ernte der allseits sehnsüchtig erwarteten
Frühlingsgemüse. Allerdings sind die Vliese windanfällig und müssen nach der einen oder anderen Sturmböe wieder an ihren Platz gelegt werden.
Außerdem steht Ende April in den Gewächshäusern ein Kulturwechsel an: An Stelle von Salaten und Stielmus wollen wir Tomaten, Paprika, Gurken und Auberginen pflanzen – allesamt sind sie sehr wärmeliebend und würden eine Witterung wie noch letzte Woche deutlich bevorzugen.
Die diesjährigen Lämmer sind bereits alt genug und verbringen die Tage auf der Weide, wo sie frisches saftiges Futter vorfinden und sich nach Herzenslust bewegen können. Wegen der kalten Nächte können wir sie jedoch noch nicht Tag und Nacht draußen lassen.
Im Anschluss an das Hoffest wollen wir auch bald mit der Heuernte beginnen. Nach dem ausgiebigen Regen diese Woche, der dem Gras sehr gut tut, wünschen wir uns dann natürlich auch wieder trockeneres Wetter für die Futterwerbung.

Hoffest: Tag des Schafes


Für den 1. Mai laden wir zum diesjährigen Hoffest, dem „Tag des Schafes“.
Geplant sind mehrere Hofführungen und eine Vorführung der Pferdearbeit auf dem Acker. In der Tenne wird der Film „Die Strategie der krummen Gurken“ über eine CSA-Landwirtschaft in Freiburg gezeigt. Die Kinder können sich beim Lagerfeuer ein Stockbrot backen oder eine Wunderwaffel aus unserem Holzofen probieren. Kleine Künstler können Holzschafe bemalen und wissbegierige Forscher das Leben im Teich mit Keschern untersuchen. Für den großen Hunger gibt es Lammwürstchen oder Hirtenkäse vom Grill und verschiedene Suppen.
Zum Abschluss des Festes besteht die Möglichkeit, unter kundiger Führung die Milchschafe von der Weide zu holen und beim Melken dabei zu sein.
Wir freuen uns auf Euer Kommen.

Dienstag, 19. April 2016

Hofbrief: KW 16


Für den 1. Mai planen wir das diesjährige Hoffest, den „Tag des Schafes“.Für die Vorbereitung und Durchführung haben sich schon ganz viele Menschen unter http://doodle.com/poll/srbfydwr3w2ciisb als freiwillige Helfer eingetragen. Einige Stände und Stationen sind jedoch noch nicht ausreichend besetzt – vielleicht möchte die Eine oder der Andere noch beim Ausschenken von Suppe oder am Grill tätig werden.
Außerdem suchen wir noch Spenden für einen köstlichen und bunten Kuchenstand. Wer etwas beitragen möchte, kann das gerne über die ausliegende Liste ankündigen, damit wir besser planen können.
Der Erlös des Hoffestes kommt der Initiative Entrup 119 e.V. und somit dem Hofkauf und der Hoferhaltung zugute.

Darum „Mithelfen und Mitfeiern“!
Der Frühling macht es vor:
neue Gedankentriebe · summende Vernetzung · sonnige Energie
Der Gärtnerhof Entrup versteht sich als Initiative, die von vielen Händen getragen und gestaltet wird.
Mit Blick auf die CSA Jahresversammlung im Juni möchten wir einen Raum öffnen für
Ideen und Austausch rund um das Solidarische in unserer Landwirtschaft.
Aktuelle Themen sind:
Aufteilung der Ernteanteile, Mitgliedsbeitrag, Identifikation mit dem Hof.
Am 7. Mai laden wir herzlich ein zu einem
etwas anderen Mitmachtag.
Nach einer zauberhaften* Einführung bittet das World Caf
é** zu den Tischen. Im Anschluss an einen Mittagssnack werden die gewonnenen Ergebnisse destilliert und weitere Schritte definiert.
Start: 10:00 Uhr
Mittagspause: 13:00 Uhr
(Wir bitten für das Mitbringbuffet etwas zu zaubern.)Ende: 14:30 Uhr
Mit den Ergebissen in den Händen ist eine weitere Veranstaltung geplant.
Moderiert werden die beiden Termine von Frank und Tina.
Um Anmeldung wird gebeten. Wir freuen uns auf Euch!
Christiane, Werner, Sina und Alex für das Hofteam

* Zauber: etwas Reizvolles, Verwunderung erregendes
** World Caf
é: Ist eine Methode zur kreativen und kollaborativen Ideenfindung von Klein- bis Großgruppen in kaffeehausähnlicher Atmosphäre; ermöglicht eine Ausrichtung auf gemeinsame Entscheidungen bezüglich strategischer Kernfragen

Dienstag, 12. April 2016

Hofbrief: KW 15



Der Frühling verwandelt den Hof; das Gras grünt mehr und mehr, die Schlehen blühen und auch die Blumenbeete erstrahlen im vielen Frühlingslicht.
Allerbeste Voraussetzungen, um seinem Lieblingshof mal wieder einen Besuch abzustatten. Für kommenden Samstag (16. April, 15:00 Uhr) laden wir zu einer gemeinsamen
Hofbegehung ein.
Wir werden über typische Frühjahrsarbeiten sprechen und uns die vielen Jungpflanzen, den Stand der Pflanzungen auf den Feldern und die mittlerweile schon recht großen kleinen Lämmchen anschauen.
Für den 1. Mai haben wir das diesjährige Hoffest, den „Tag des Schafes“ geplant.Dazu möchten wir gerne zum Mithelfen und Mitfeiern einladen. An Stelle der gewohnten Listen, in die sich die freiwilligen Helfer in den Vorjahren eingetragen haben, möchten wir es dieses Jahr mit einer digitalen Variante probieren.
Unter http://doodle.com/poll/srbfydwr3w2ciisb kann Jede/r sofort einsehen, wo noch Hilfe benötigt wird, und sich auch verbindlich für einen Dienst anmelden.
Ab dieser Woche arbeitet eine neue Mitarbeiterin in der Hofkäserei. Angela hat recht viel Erfahrung in der handwerklichen Milchverarbeitung und viele kreative Ideen für neue Produkte aus unserer Schafsmilch. Man darf gespannt sein...
Bei den aktuell warmen Temperaturen wächst der Mangold prächtig – eines der frühesten frischen Kochgemüse. Wer nichts daraus zuzubereiten weiß, könnte in unserem Blog Anregungen finden (http://entrup119.blogspot.de) – unter dem Stichwort Mangold findet man über die Suchmaske 39 Ergebnisse!
Ein weiterer Tipp: Am 3. April 2011 gab es auf dem Hof sogar ein Hofcafé „Mangold“. Es wurden 30 fantasievolle und liebevoll gekochte Rezepte präsentiert – eine Anregung ist unter http://entrup119.de/gaertnerhof/hofcafe_mangold.php zu finden.

Samstag, 9. April 2016

Fruchtig süßes Wurzelgemüse mit Dinkel

Was gibt es schöneres als nach einem Urlaub mit Weissbrot endlich wieder das tolle Hofbrot zu genießen? Normalerweise hätte hier also ein Rezept mit Brot stehen müssen, ging aber nicht, dafür war es zu schnell weg :-) Aber Gemüse und Dinkel ist auch was feines:
 


















Fruchtig süßes Wurzelgemüse mit Dinkel


4 Portionen

250 g Dinkel
3 Möhren
3 Rettichknollen
3 Pastinaken
1-2 Zwiebeln
1 Bund Petersilie
1 Apfel
150 g Schafkäse in Salzlake
1 Knoblauchzehe
1 EL Sesam
1 EL Tahin
2 EL Sesamöl
3 EL Senf
1/8 l Gemüsebrühe
Salz, Orangenpfeffer


Den Dinkel in der doppelten Menge Salzwasser gar kochen und abgießen.

Das Wurzelgemüse schälen und in gleichgroße, mundgerechte Stücke schneiden.

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und mit dem Sesam bei mittlerer Hitze in Sesamöl glasig dünsten. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und das kleingeschnittene Gemüse darin bissfest garen.

In der Zwischenzeit den Apfel schälen und mit dem Schafkäse klein würfeln. Petersilie waschen und klein schneiden.

Ca. 5 Minuten vor Ende der Garzeit den Apfel, Schafkäse, Tahin, Senf und die Hälfte der Petersilie hinzu fügen.

Wenn das Gemüse gar ist, den Dinkel und die restliche Petersilie unterheben und mit Salz und Orangenpfeffer abschmecken.

Dazu passt herzhaftes, salziges Fleisch/Tofu wie Kasseler oder Leberkäse.




Freitag, 8. April 2016

Hofbrief: KW 14


Schon wieder gab es schönstes Wetter und so viele Teilgeber beim vergangenen Mitmachsamstag, wie lange nicht mehr. Die Kartoffeln waren im Nu in der Erde und es blieb sogar noch Zeit, um die ersten Freiland-Salate zu pflanzen. Auch die ImkerInnengruppe hatte regen Zulauf und konnte einige Bienenbeuten reinigen.
Ganz deutlich erlebbar wurde für uns diesmal: Gemeinsam schafft man mehr und die Arbeit geht leichter von der Hand.
Am kommenden Samstag (9. April) lädt unser Verein, die „Initiative zur Erforschung und Förderung des biologisch-dynamischen Landbaus Entrup 119 e.V.“, um 16.00 Uhr zur Jahresmitgliederversammlung ein. Auch Gäste sind herzlich willkommen.
Neben einem mündlichen und fotografischen Rückblick auf das vergangene Jahr und diversen Formalia wird es Gelegenheit zum Austausch geben.
Die Wiesen und Weidern werden jetzt sichtbar dunkler, grüner – das Gras wächst wieder, es wird Frühling. Die Schafherde und auch die Pferde freuen sich darauf, wieder aus ihren Ställen raus zu kommen.In der Umgewöhnungszeit von Heufütterung auf Weidegang dürfen die Tiere allerdings nur für wenige Stunden raus. Für die Verdauung bedeutet es nämlich eine grundlegende Umstellung. die nur Schritt für Schritt vollzogen werden darf.

Sonntag, 3. April 2016

Endlich Frühling - Gedankengut einer Entruper Biene (von Barbara)

Karsamstag war es endlich so weit. Die Salweide (die Menschen nennen diesen Strauch auch „Kätzchen“) stand in voller Blüte - das Signal für uns, dass die Winterruhe vorbei ist und es draußen wieder Futterquellen gibt.
Etwas benommen von der Dunkelheit und der langen Bewegungseinschränkung im Stock flog ich mit meinen Schwerstern zur nahe stehenden Salweide und spürte, dass mein Sammeltrieb wieder eingesetzt hatte. Der vergangene Winter war für uns nicht sehr hart. Wir hatten reichlich Honig. Gelegentlich konnten wir auch einen kleinen Ausflug nach draußen machen, um unsere Bläschen zu entleeren und ein wenig Bewegung zu haben. Dann ging es schnell wieder in unsere Traube, in der wir dicht an dicht hängen und in deren Mitte sich „Queen Mum“ befindet.
Die spät einsetzende Kälte hat die Brutzeit der Varroamilben, die dem 2. Ableger den Garaus gemacht haben, verlängert. Tina und Barbara haben Mitte Dezember den Milbenbefall überprüft und kurz vor Weihnachten allen Völkern Oxalsäure-ekeliges Zeug gesprüht. Da war unsere Brutphase schon beendet. Das hat uns, dem Stammvolk und dem 1. Ableger das Leben gerettet.
Am vergangenen Samstag wurde unsere Wohnung geschrubbt, b.z. die Holzbeuten vom Dachboden gereinigt und das alte Wachs eingeschmolzen. Denn spätestens wenn die Kirsche blüht, benötigen wir ein Stockwerk mehr.
Aber für heute genug gebloggt.
Je nach Blütenstand und Arbeitseinsatz melde ich mich und berichte von Hof und Staat.