Samstag, 25. August 2018

Tomatensuppe mit Reis und Knuspertopping

Die einen freuen sich über eine Abkühlung und Regen, für mich kann der Sommer mit Sonne nicht lang genug dauern. Aus diesem Grund hatte ich heute das erstmal mal ein wirkliches Gefühl von Herbst. Es war nass und kalt! Also genau das Richtige für eine wärmende Suppe. Dank der vielen Tomaten die es heute in der Gemüsekiste gab, wurde es eine Tomatensuppe. Mit Reis eine sehr sättigende dazu. 


Tomatensuppe mit Reis und Knuspertopping


für 4 Portionen

800 g Tomaten
2 große Zwiebeln
100 g Reis
1 l Gemüsebrühe
1-2 EL Tomatenmark
2 TL Paprika edelsüß
Chilliflocken
20 g Pinienkerne
20 Blätter frischen Basilikum
Olivenöl zum braten


Die Tomaten waschen und je nach Größe halbieren, vierteln oder achteln und ggf. den Strunk entfernen.

Die Zwiebeln schälen, würfeln und mit dem Reis in einem Topf in Olivenöl glasig dünsten.
Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Tomaten hinzu geben. Bei kleiner bis mittlerer Flamme ca. 15 Minuten vor sich hin köcheln lassen bis der Reis gar und die Tomaten zerfallen sind.

In der Zwischenzeit die Basilikumblätter waschen und in Streifen schneiden. Mit den Pinienkernen in einer leicht geölten Pfanne anbraten bis die Kerne gebräunt und der Basilikum knusprig ist.
Diese Kombination riecht etwas nach Hühnchen, wer das nicht mag sollte entweder auf die Pinienkerne verzichten oder den Basilikum schon vorher in die Suppe tun und mitkochen lassen.

Die eingekochte Suppe leicht püriert, bis die Tomatenhaut genug zerkleinert ist, der Reis aber noch Form hat. Vor dem servieren die Kerne und den Basilikum über die Tomatensuppe geben.

Donnerstag, 23. August 2018

Hofbrief: KW 34


Mitte August – im Gemüsebau sind die letzten Freilandpflanzungen abgeschlossen. Was jetzt nicht im Boden ist, wird dieses Jahr auch nicht mehr groß – so seltsam das auch klingt bei den sommerlichen Temperaturen. Man kann schon jetzt gut beobachten, wie das Pflanzenwachstum langsamer wird.
Bis Ende des Monats ist noch Zeit, auf den abgeernteten Flächen Kleegras als Gründüngung und Schaffutter fürs nächste Jahr einzusäen. Der Ackerboden sollte möglichst bewachsen in den Winter gehen, damit möglichst wenig Nährstoffe ausgewaschen werden und die Bodengare erhalten bleibt.
Auf unserer Streuobstwiese in Kümper werden zur Zeit die Zwetschgen und Birnen reif. Auch die ersten Äpfel wurden bereits probiert.
Wer noch nie auf der Obstwiese gepflückt hat, kann gerne beim Hof eine Anfahrtsbeschreibung anfordern.
Am Hof gibt es reife Zwetschgen, unter Anderem die erste Ernte von den neu gepflanztem Bäumen an der Hofeinfahrt.
Im Vorfeld des diesjährigen Altenberger Apfelfestes am
12. Oktober wird es wieder Mitmachtage zum Pflücken und Fallobstsammeln geben – eine weitere Gelegenheit, um unsere Streuobstwiesen kennenzulernen.
Termine:
  • Sa., 25. August, 15-17 Uhr: Hofbegehungeine gute Gelegenheit, die Gärtnerei im Spätsommer kennenzulernen und die Milchschafe in ihrem Hochzeitsmonat zu beobachten
  • Sa., 1. September, 10:30 Uhr: Mitmachtag Hofkäse-Schule für Kinder ab 9, im Rahmen der Aktionstage Ökolandbau NRW – … aus hofeigener Milch an kleinen Kesseln selbst Käse herstellen...
    max. 10 Teilnehmer, Anmeldung erforderlich

Donnerstag, 16. August 2018

Hofbrief: KW 33


Am Montag kam nun endlich der langersehnte größere Regenschauer auch bei uns vorbei mit immerhin 14 Litern je Quadratmeter. Der erste Durst der Pflanzen ist gestillt und die Luft ist wesentlich frischer – eine Erholung sind auch die Nächte, die jetzt spürsam länger und kühler werden. Die Bewässerung auf den Gemüsefeldern kann erstmal pausieren, was viel Zeit und Arbeit einspart.
Die Bodenoberfläche mag erstmal feucht oder stellenweise sogar nass sein – wenn man tiefer gräbt findet man in max. 10cm Tiefe wieder staubtrockene Erde. Gesättigt sind die Böden also noch lange nicht. Für uns bleibt es also unklar, ob das Gras auf den Wiesen noch einmal loswächst, sodass die Milchschafe wieder auf die
Weide gehen können und vielleicht auch noch ein Heuschnitt möglich wird. Besonders wahrscheinlich ist das jedoch nicht; der Sommer hat seinen Zenit überschritten und irgendwann im Herbst hören die Gräser auch bei ausreichender Wasserversorgung zu wachsen auf.
Allem Anschein nach gibt es dieses Jahr eine frühe und reichliche Obsternte. Aktuell werden die Zwetschgen reif (am Hof und auf unserer Obstwiese in Kümper) und dürfen gerne gepflückt werden.
Zum 1. August haben zwei junge Menschen ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) bei uns begonnen. Ole ist uns nicht unbekannt, hat er doch schon vor zwei Jahren mehrere Tage die Woche Praxiserfahrung in Tierhaltung und Landtechnik bei uns gesammelt. Fabian kommt direkt von der Realschule und unterstützt uns bereits tatkräftig im Gemüsebau.
Termine:
  • Sa., 25. August, 15-17 Uhr: Hofbegehungeine gute Gelegenheit, die Gärtnerei im Spätsommer kennenzulernen und die Milchschafe in ihrem Hochzeitsmonat zu beobachten
  • Sa., 1. September, 10:30 Uhr: Mitmachtag Hofkäse-Schule für Kinder ab 9, im Rahmen der Aktionstage Ökolandbau NRW – … aus hofeigener Milch an kleinen Kesseln selbst Käse herstellen...
    max. 10 Teilnehmer, Anmeldung erforderlich

Hofbrief: KW 32


Es ist August – die Vielfalt vom Gemüseacker ist an einem Höhepunkt angelangt.
Die wärmeliebenden Fruchtgemüsesorten fühlen sich trotz der tropischen 40°C in den Folientunneln ganz wohl. Besonders Tomaten und Auberginen beschenken uns mit überdurchschnittlichen Erträgen. Das klappt natürlich nur, weil wir die Gewächshauskulturen fast täglich über Tropfleitungen bewässern.
Einige Kundinnen und Mitglieder verarbeiten die Fülle des Sommers zu verschiedenen Leckereien für die kärgeren Wintermonate. Andere essen sich so richtig satt oder laden Freunde und Nachbarn zum Essen ein.
Termine:
  • Sa., 25. August., 15-17 Uhr: Hofbegehungeine gute Gelegenheit, die Gärtnerei im Spätsommer kennenzulernen und die Milchschafe in ihrem Hochzeitsmonat zu beobachten
  • Sa., 1. September, 10:30 Uhr: Mitmachtag Hofkäse-Schule für Kinder ab 9, im Rahmen der Aktionstage Ökolandbau NRW – In kleinen Gruppen stellen die Teilnehmer aus hofeigener Milch an kleinen Kesseln selbst Käse her.
    max. 10 Teilnehmer, Anmeldung erforderlich

Hofbrief: KW 31


Auch auf dem Hof ist Urlaubszeit. Weil wir kein reiner Familienbetrieb sind, sondern den Hof mit einer größeren Hofgemeinschaft bewirtschaften, ist es möglich, auch mal im Sommer Ferien vom Alltag zu machen. Arbeit ist im Augenblick trotzdem reichlich vorhanden und so muss natürlich JedeR ein paar Aufgaben mehr übernehmen.

Ende letzter Woche wurde auf einem unserer angepachteten Felder das Getreide gedroschen.
Zum ersten Mal haben wir den Gemengeanbau von Hafer mir Leindotter ausprobiert, d.h. das Saatgut wurde zur Aussaat gemisch
t und auf dem Feld wuchsen somit zwei Ackerfrüchte zusammen. Leindotter ist eine weitgehend vergessene Ölpflanze aus der Familie der Kreuzblütler (so wie der weitaus bekanntere Raps) mit einer sehr wertvollen Ölsäurezusammensetzung.
Jetzt müssen die beiden Samenarten voneinander getrennt werden.
Außerdem fällt bei der Getreideernte natürlich auch
Stroh an. Bei dem trockenen Wetter zur Erntezeit ist es dieses Jahr von einer sehr hohen Qualität. Wir verwenden das Stroh als Einstreu in den Ställen, sodass sich die Tiere dieses Jahr auf besonders trockene und saugfähige Liegeflächen freuen können.

Tomaten, Tomaten, Tomaten - Herrlich ; )

Das ist mal ein echter Tomaten-August: Kiloweise nehmen wir sie seit Wochen mit nach Hause. Und wir können gar nicht genug von ihnen bekommen, so gut schmecken sie - einfach MEGA! In diesem Fall finde ich das sonst etwas nervige Wort meiner Kinder mal ausnahmsweise richtig passend.
Und weil das Foto mehr sagt, als 1000 Worte, lasst es einfach in voller Pracht auf euch wirken. Und wer noch kein CSA-Mitglied ist, sollte das wirklich mal ernsthaft in Betracht ziehen. So tolle, gesunde und mit Liebe produzierte, saisonale Hofprodukte bekommt ihr nirgendwo anders! Wetten?

Sonntag, 12. August 2018

Auberginen-Buchweizen-Bowl


Bowls sehen immer toll und schmecken super. Sie erfordern aber etwas Routine und Geschick, da alles gleichzeitig fertig sein muß und man mit 2 Töpfen und 3 Pfannen hantiert. Das Schöne ist aber, dass man unglaublich kreativ mischen kann.







Auberginen-Buchweizen-Bowl mit Pulled-Soja und Sprossen


2 Schüsseln/Portionen

2 kleine Auberginen (je 100 g)
1 gr. Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Öl zum braten

50 g Pulled Soja
1 Zwiebel
Salz, Pfeffer, 1-2 TL Paprikapulver edelsüß, etwas Kurkuma
2 TL getr. Petersilie
1 EL Balsamico
Öl zum braten

10 g Haselnusskerne, gehakt oder in Scheiben
3 EL Balsamico
4 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

100 g Buchweizen
1 TL Instantbrühe
1 Lauchzwiebel

40 g Sprossen


Die Auberginen waschen, den Stil entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. In eine Schüssel geben, salzen und ca. 30 Minuten ziehen lassen.

Pulled-Soja ca. 10 Minuten in Wasser oder Brühe gar kochen. Danach abgießen.

Die Haselnusskerne in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie duften.
Marinade aus Balsamico, Öl und Salz und Pfeffer mache und beides erstmal beiseite stellen.

Den Buchweizen in 200 ml Wasser gar kochen. Evt. übrig gebliebenes Wasser abgießen.
Lauchzwiebel waschen, Enden entfernen und in kleine Ringe schneiden. 1 TL Instantbrühe und die Lauchzwiebel zum Buchweizen geben und gut mischen.

Die Auberginen abspülen und trocken tupfen. Knoblauch schälen.
Öl in einer Pfanne erhitzen den Koblauch hinein pressen. Auberginen hinzugeben und zusammen braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Zwiebel schälen und würfeln. In einer Pfanne mit dem Pulled-Soja anbraten und den Gewürzen anbraten. Zum Schluss mit Balsamico ablöschen und nochmals abschmecken.

Die Sprossen, Buchweizen, Auberginen und Pulled-Soja in 2 Schüsseln verteilen und anrichten. Sprossen mit Marinade beträufeln und die Haselnusskernen drüber streuen.