Freitag, 26. August 2016

Björn Freitags Foodtruck - Film und Informationen in der WDR Mediathek

Wer den Film zum Hofjubiläum mit Björn Freitag verpasst hat oder weitere Informationen sucht findet inzwischen alles über diesen Link in die Mediathek des WDR.


Donnerstag, 25. August 2016

Augusteinheit Nr. 4

Nach zwei Wochen Frankreichurlaub mit viel knusprigem Baguette, Camembert bzw. Brie und Tomaten, habe ich mich so richtig über das saftige Vollkornbrot in meiner Entrup-Einheit gefreut. Wobei gar nichts gegen das traditionelle Backwerk der Franzosen einzuwenden ist. Und ich habe auch noch keinen Bäcker hierzulande gefunden, der es so perfekt hinbekommt, nämlich außen extrem kross und innen fluffig.
Inspiriert von der französischen Küche, werde ich die Gemüsevielfalt der vierten Augusteinheit verarbeiten. Meine Kinder lieben Crepes - nun ja, da kommen dann zunächst nur die Eier rein. Wer es aber pikanter mag, füllt sie mit kräftig gewürztem Schmorgemüse aus Paprika, Tomaten, Frühlingszwiebeln, Zucchini, Porree und frischen Kräutern. Sehr lecker ist es, auf die Füllung geriebenenen Käse zu streuen.

Und wo wir schon mal beim Thema Genuss sind, hier nochmal der Fernsehtipp: Am Freitag um 18.15 Uhr im Fernsehen/WDR mit Fernsehkoch Björn Freitag zu Besuch in Altenberge: Ich bin gespannt, was er in seinem Foodtruck aus den Entrup-Produkten gezaubert hat und was er von dem Konzept der Solidarischen Landwirtschaft hält. Aus gesicherter Quelle kann ich schon verraten, dass er nach anfänglicher Skepsis am Ende sehr, sehr beeindruckt war - nicht nur von der Qualität der Erzeugnisse....
Also: Unbedingt einschalten und weitersagen! Am nächsten Tag wird die Sendung mittags nochmal wiederholt. Wer das auch nicht schafft: WDR-Mediathek

Dienstag, 23. August 2016

Hofbrief: KW 34


Am Freitag (26. August) zeigt das WDR-Fernsehen um 18.15 Uhr die Reportage über den Besuch von Profikoch Björn Freitag Ende Juni bei uns auf dem Hof. Es gibt Einblicke in Gemüsebau, Tierhaltung und Milchverarbeitung. Danach bereiten Koch Björn, CSA-Teilnehmerin Rita und Landwirt Werner eine kreative Mahlzeit aus hofeigenen Produkten zu – der Abend klingt in geselliger Runde mit 40 Gästen unter den drei Bäumen in der Hofmitte aus.
Einen Teaser als Appetithäppchen kann man sich schon jetzt in der WDR-Mediathek anschauen.
Auf unserer Streuobstwiese in Kümper gibt es zur Zeit reife Zwetschgen und Birnen. Auch die ersten Äpfel wurden bereits probiert.
Wer noch nie auf der Obstwiese gepflückt hat, kann gerne beim Hof eine Anleitung samt Anfahrtsbeschreibung anfordern.
Im Vorfeld des diesjährigen Altenberger Apfelfestes am 30. September wird es auch Mitmachtage zum Pflücken und Fallobstsammeln geben – auch eine gute Gelegenheit, um unsere Streuobstwiesen in Kümper und am Hof kennenzulernen.
Am Samstag (27. August) beginnen in NRW die alljährlichen „Aktionstage Ökolandbau“. Bis zum 11. September gibt es dann viele Gelegenheiten, den Ökolandbau kennenzulernen und seine Produkte zu probieren und zu genießen: Bio-Höfe und Bio-Gärtnereien öffnen ihre Tore, es gibt Hoffeste, Exkursionen zu Fuß und per Rad, Feldführungen, Diskussions-  und Infoveranstaltungen.Darüber hinaus gibt es Schaukochveranstaltungen, spezielle Hofführungen für Lehrerinnen und Lehrer und vieles mehr.Programmhefte liegen in den Depots aus oder können online angeschaut werden.
Wir bieten am 10. September um 15.00 Uhr eine Hofbegung an.
Am 25. September laden wir alle Menschen, die über CSA, Verein oder Genossenschaft mit dem Hof verbunden sind, zum diesjährigen Erntedankfest ein. Für das Programm möchten wir Euch gerne nach Wünschen und Ideen fragen. Vorletztes Jahr gab es einen Hofspaziergang, letztes Jahr eine Kutschfahrt über unsere Schafsweiden. Was machen wir dieses Jahr?

Sonntag, 21. August 2016

Porreesuppe

Es gibt bald wieder Porree! Hier ein vorbereitendes Rezept für Erwachsene.

Weisswein-Rahm-Porree-Suppe
Für 6 Personen
Zutaten: 100g Zwiebel, 150g Kartoffel, 300g Porree, 1 cm dicke Scheibe Sellerie, 1 Tasse Weisswein,1-1 ½ lWasser, 200g Sahne, 1 Essl. Gemüsebrühepulver, 1 gehäufter Teel. Oregano, Salz, Pfeffer, Öl zum Braten.
Zubereitung: Zwiebel fein würfeln und in wenig Öl anschwitzen, zerkleinerte Sellerie und gewaschene und in 1cm.- Ringe Porreeringe zufügen und kurz anbraten und mit dem Wein ablöschen, mit 1 l Wasser angiessen und ½ Std. köcheln lassen. Kartoffel geschält und zerkleinert 15 Min im restlichen Wasser weichkochen. Kartoffel abgießen, das Wasser aufbewahren und zur Suppe geben. Kartoffel mit der Sahne zum Püree mit dem Handmixer verarbeiten, zur Suppe geben und die Suppe insgesamt mit einem Pürierstab fein cremig aufschlagen. Mit der Gemüsebrühe, Oregano, Salz und Pfeffer abschmecken.
Beim Servieren feinst geschnittene Porreeringe und halbgeschlagene Sahne auf den Teller geben und die Suppe angießen.

Guten Appetit! Piet

Pizza (Generalrezept)

Pizza
Für 1 Backblech ca. 38x45cm =4 Portionen

Zutaten Teig: 250g Mehl (Weizen oder Dinkel) 1 Tüte Trockenhefe, 2 Teel. Olivenöl,
1 Teel. Salz,1 Teel. getr. Oregano, 1 Teel. getr. Basilikum, ½ Teel. Zucker, 150ml warmes Wasser, etwas Mehl zum Kneten und Auswalzen, 1 Teel. Öl fürs Backblech zum Bestreichen.

Zutaten Belag (Grundzutaten): 1 Dose geschälte Tomaten 400g oder 400g frische Tomaten grob zerkleinert, 250g junger Gouda oder anderer milder Schnittkäse, grob geraffelt oder in Scheiben, 1 Teel. getr Oregano, 1 Teel. getr. Basilikum, 1 geh. Teel Salz, 1 Teel. gemahl. Pfeffer aus der Mühle, 1 große Zehe Knoblauch gepresst, 1Essl. Stärke, 1 Prise getr. Oregano zum Bestreuen nach dem Backen.

Zubereitung Teig: Alle Zutaten bis auf das Wasser zusammenfügen in einer größeren Schüssel und gut durchmischen. Dann nach und nach das Wasser unterkneten und dabei Hände und Schüssel immer mal wieder etwas bemehlen. Wenn ein homogener Teig erreicht ist (fühlt sich an wie ein Pferdemaul) den Teigkloß in die wenig bemehlte Schüssel legen, den Teig auch noch ein kleines bisschen bemehlen und mit einer Frischhaltefolie direkt abdecken und die Schüssel mit einem Handtuch zudecken. Die Schüssel so an eine warmen Ort stellen. Ich mache es, indem ich den Backofen auf gut 40°C stelle und die Schüssel dann hineinstelle und den Ofen schließe und ausstelle. Wenn sich der Teig mehr als verdoppelt hat nach ca. 30-45 min, noch einmal durchkneten und erneut etwas gehen lassen.
In der Gehzeit die Beläge vorbereiten: Tomaten grob zerkleinern oder Tomatendose öffnen und die Tomaten in einer Schüssel mit dem Stabmixer kurz zerkleinern, bis auf den Käse alle Zutaten mischen.
Den Teig auf einer bemehlten Fläche in noch warmen Zustand auswalzen in Blechgröße. Teigfläche leicht bemehlen zusammenklappen und auf dem eingeölten Blech auslegen. Teigfläche ebenfalls mit dem Pinsel dünn einölen und mit Belagzutaten belegen. Immer erst die Tomatenzubereitung. Zum Schluss den Käse entweder geraffelt oder in Scheiben.
Der Fantasie sind jetzt keine Grenzen gesetzt. Wer eine Margherita haben möchte, dem reichen Tomaten und Käse. Man kann aber unter dem Käse noch allerhand andere Sachen verbergen: z.B. dünne Zwiebelringe, in Scheiben geschnittene Champignons,Paprika gewürfelt oder Streifen, Zucchinischeiben, Salami, Schinken, Oliven, Brokkoli, Spinat, Thunfisch, Lachs, Kapern, etc.........
Wichtig ist: Den Käse immer als letztes aufbringen.
Die Pizza im vorgeheizten Ofen bei 230° C Umluft auf der untersten Stufe backen bis die Teigränder eine gute braune Farbe annehmen. Wer kann schaltet in den letzten Minuten die Unterhitze dazu oder backt grundsätzlich auf einem Pizzastein im Ofen.
Auf die frisch gebackene Pizza die Prise Oregano bröselnd verteilen (Aroma!)

Guten Appetit! Smutje Piet

Donnerstag, 18. August 2016

Buschbohnen mit Tofu-Spätzle

Low Carb ist in aller Munde, daher mußte ich es auch mal ausprobieren. Bei Low Carb Gerichten wird die Aufnahme von Kohlenhydraten drastisch reduziert, bzw. komplett auf Kohlenhydrate verzichtet. Ich habe ein Gericht mit Soja Spätzle gemacht, es gibt mittlerweile aber auch Nudeln aus Linsen, Bohnen u.a.


Buschbohnen mit Tofu-Spätzle



200 g Soja Spätzle

400 g Buschbohnen
150 g Möhren
1 kleine Fenchelknolle
3 Mairübchen
1 Zwiebel
1/8 l Gemüsebrühe
3 EL Sesamöl
1 EL Sesam
1 TL Estragon
1/2 TL Paprika scharf
Salz



Die Tofu-Spätzle in Salzwasser ca. 10 Minuten gar kochen und abgießen.

Von den Bohnen die Enden abschneiden, waschen und halbieren, bzw. dritteln.
Die Möhren und die Mairübchen schälen und in kleine Stücke schneiden.
Die Fenchelknolle waschen, halbieren, den Strunk raus trennen und auch den Fenchel in Stücke teilen.

Die Zwiebel schälen, fein würfeln und in Sesamöl (nicht zu heiß) andünsten.
Das Gemüse hinzu geben und kurz mit braten. Mit Gemüsebrühe ablöschen und ca. 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze und mit geschlossenem Deckel köcheln lassen bis das Gemüse bissfest ist. Die Spätzle hinzu geben und mit den Gewürzen abschmecken.

Kann warm oder kalt gegessen werden.

Mittwoch, 17. August 2016

Spitzkohl mit Currysahne


 Hurra ich kann wieder posten! Die Krake Google hatte mir ordentlich dazwischengefunkt.

 

Gestestet und von allen für sehr gut benotet!



ZUTATEN
2 Stk. Spitzkohl [je 600 gr.]
20 gr. Butter o. Margarine
1TL Curry (Currypaste o. Panangcurry o. Currypulver
0,25 l Brühe instant
0,25 l Sahne, süß
1 Fleischtomate
1 Essl. Stärke
1 Bund Petersilie, frisch

Salz Pfeffer
REZEPTINFOS
Schwierigkeitsgrad leicht
Zubereitungszeit 20 min




Angaben pro 100 g
kJ (kcal) 1100 (267)
Eiweiß 9,6 g
Kohlenhydrate 10,1 g
Fett 21,4 g


ZUBEREITUNG

1
Den Spitzkohl putzen, vierteln und den Strunk entfernen.
2
In einem Topf die Butter zerlassen und den Curry darin anschwitzen, dann den Kohl hineingeben.
3
Mit der Brühe und der Sahne ablöschen und alles zugedeckt 8-10 Minuten garen.Veganer nehmen pflanzliche Sahne.
4
Danach mit der Stärke (in etwas Wasser anrühren) andicken und mit Salz und Pfeffer würzen.
5
Die Petersilie waschen, hacken und über das Gemüse streuen. (Es geht auch mit Frühlingszwiebeln)
6
Die Tomate abbrühen und schälen und fein hacken und drüberstreuen
7
Dazu passt Reis oder Bulgur als Beilage.

Dienstag, 16. August 2016

Hofbrief: KW 33


Jeder hat die Zahlen schon mal gehört: Täglich gehen der Landwirtschaft in Deutschland über 80 Hektar Land durch Umwandlung in Siedlungs- und Verkehrsflächen verloren. Städte wachsen in die Breite, das Straßennetz wird ausgebaut, viel fruchtbarer Boden wird mit Asphalt und Beton versiegelt.
Unser Hof liegt 5 km von der nächsten größeren Siedlung entfernt und ist somit bisher noch nicht von der Problematik berührt worden. Allerdings bewirtschaften wir für die Winterfuttergewinnung hofferne Flächen, unter Anderem zwei kleine Wiesen am Bahnhofshügel in Altenberge.
Dort sollen im Laufe der nächsten Wochen die Bagger anrücken. Bereits im Mai hat der Rat der Stadt Altenberge dem Bau eines Kindergartens und eines Mehrfamilienhauses zugestimmt. Mittelfristig sollen auch weitere Gebäude errichtet werden.
Es ist keine große Fläche, die wir verlieren (0,8ha von 30ha Gesamtbetriebsfläche), und doch ist es schmerzhaft mitzuerleben, wenn Boden, der die Schafe über Jahre ernährt hat, überbaut wird und verloren geht.

Dienstag, 9. August 2016

Hofbrief: KW 32


Seit dem 1. August sind drei neue Mitarbeiter auf dem Betrieb:Karlotta absolviert ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) in Landwirtschaft und Hofkäserei. Sie ist auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Greven aufgewachsen und hat zuletzt das Fachabitur im Bereich Ernährung und Hauswirtschaft erworben.Max setzt seine Freie Ausbildung zum biodynamischen Landwirt bei uns fort, er ist bereits im zweiten Lehrjahr, hat vorher auf einem Ackerbau- und Milchviehbetrieb im Sauerland gelernt und ist bereits ausgebildeter Forstwirt.Ole beginnt an einem Berufskolleg in Münster die Fachschulausbildung im Bereich Agrarwirtschaft und hat uns als seinen Praktikumsbetrieb ausgewählt. Er unterstützt uns an drei bis vier Tagen die Woche, während die anderen Wochentage für den schulischen Teil der Ausbildung vorgesehen sind.
Wir wünschen
den „Neuen“ eine gute Einarbeitungszeit.
Ende Juli hat Jochen sein erstes Lehrjahr bei uns in der Landwirtschaft abgeschlossen. Er wechselt auf einen biologisch-dynamischen Betrieb in der Lüneburger Heide mit Geflügelhaltung und Kartoffelanbau und wird von dort aus die einzige Öko-Berufschule Norddeutschlands in Hannover besuchen.
Einen guten Start auf dem neuen Hof und viel Erfolg auf Deinem beruflichen Weg!
Fast immer haben wir viele junge Menschen auf dem Hof, bis zu vier Auszubildende, FÖJ'ler und Praktikanten, was auch für etwas Unruhe sorgen kann; Unruhe allerdings im positiven Sinne:
Die jungen Menschen sind zumeist wissbegierig und lernen auch im Praktischen sehr schnell. Sie hinterfragen Dinge, die man als „betriebsblinder“ Landwirt oder Gärtner schon lange nicht mehr in Frage gestellt hat, und sorgen dafür, dass wir uns auch selbst weiterbilden, um befriedigende Antworten liefern zu können.
Und man kann sich sicher sein: Solange sich Menschen für unsere Arbeit und unsere Berufe interessieren, wird der Hof sich auch immer weiterentwickeln und weiter schmackhafte, gesunde und ökologische Lebensmittel herstellen!

Mittwoch, 3. August 2016

Sendetermin Björn Freitags Foodtruck

Der Sendetermin für die "Servicezeit Reportage", in der Björn Freitag mit dem Foodtruck unseren Hof besucht, steht fest:

im WDR Fernsehen
  • Fr 26.08.2016  18:15 - 18:45 Uhr
  • Mo 29.08.2016 13:00 - 13:30 Uhr

Der WDR schreibt:

In dieser Folge erkundet der Kochprofi die Solidarität zwischen Verbrauchern und Erzeugern. Im Münsterland findet in dieser Hinsicht eine kleine landwirtschaftliche Revolution statt. Auf einem Hof, der nicht nur dem Landwirt sondern auch den Kunden gehört, teilen alle Ernte und Risiko gleichermaßen. Wie kann dieses eigenwillige Prinzip funktionieren und fühlen sich tatsächlich alle fair behandelt? Björn Freitag macht sich auf, um mit dieser Gemeinschaft von Idealisten das 20-jährige Bestehen ihrer solidarischen Landwirtschaft zu feiern. Im Foodtruck kocht er mit einigen Helfern saisonale Speisen aus hofeigenen Zutaten, die er teils selbst unter ungewöhnlichen Bedingungen und mit körperlichem Einsatz vom Acker geholt hat. Wie findet sich der Spitzenkoch auf diesem außergewöhnlichen Hof zurecht und kann er das Konzept nachvollziehen?

Erste Ernteeinheit im August

Der Einwand mancher Menschen, denen ich von dem Konzept des Gärtnerhofs Entrup erzähle, dass man sich ja so festlegen muss, weil man die Produkte zu einem fixen Termin (selbst) abholt, kann ich nicht nachvollziehen. Ich plane in der Regel ja auch meinen Einkauf im Supermarkt in den normalen Tagesablauf ein. Und das Abholen ist für mich, ehrlich gesagt, eine willkommene Fitnesseinheit am Abend mit Radtour am Kanal entlang und durch den kleinen Maikottenwald. Außerdem ist es so schön einfach: Ich habe nicht die Qual der Wahl, da ja alles ganz genau in dem ausgelegten Brief steht, was ich mir nehmen darf. Und da ich kein Freund von starren Wochenplänen bin, mit dem ich organisiere, was die Familie an welchem Tag zu essen bekommt, habe ich mit der Entrup-Einheit einen Grundstock an Produkten, die ich mit weiteren Zutaten zu leckeren Mahlzeiten vervollständige.

Gestern bin ich durch den warmen, sommerlichen Nieselregen geradelt und war richtig gut gelaunt, als ich vollbeladen mit tollem Gemüse, leckerem Brot und Käse zu Hause ankam. Auf dem Weg habe ich noch Nachbarn mit ihren Hunden getroffen, einen netten Plausch gehalten und bewundernde bis erstaunte Kommentare zur Vielfalt "meiner Ernteeinheit" geerntet. Vor allem die Größenunterschiede zwischen den kleinen, süßen Salatkkopf- und Kohlrabiausgaben und den riesigen Gurken lieferten Gesprächsstoff.

Und einen guten Tipp habe ich für die Zubereitung der Rübchen bekommen:
 Einfach schälen, in Streifen schneiden und in Butterschmalz braten, bis sie goldbraun sind. Am Schluss mit Salz, Pfeffer und frischen Kräutern würzen. Wie passend, dass gestern ein Kräutertopf dabei war. Ich habe zum Bohnenkraut gegriffen. Bin gespannt, ob's zu den Rübchen schmeckt ; )

Dienstag, 2. August 2016

Hofbrief: KW 31


Die GartenCoop Freiburg, eine sehr engagierte SoLaWi-Initiative im Raum Südbaden, gibt regelmäßig Einblicke in ihre Arbeit, unter anderem mit dem Film „Die Strategie der krummen Gurken“, den wir im Februar im Hofcafé zeigen durften.
Nun ist ein Bericht darüber erschienen,
wie die Lebensmittel vom Hof zu den teilnehmenden Haushalten gelangen: Für die Verteilung sind die Mitglieder selbst zuständig, die dafür eine Arbeitsgruppe gegründet haben. Die Hofprodukte werden mit einem carsharing-Transporter zu einem zentralen Umschlagplatz in Freiburg gefahren, wo sie dann mit eigens entwickelten Fahrradanhängern auf die einzelnen Abholstellen/Depots im Stadtgebiet verteilt werden. Der Link: http://www.gartencoop.org/tunsel/node/4232
Auf unserer Obstwiese in Kümper gibt es Sommeräpfel und Pflaumen, die jetzt reif werden - ein Genuss für die Daheim-Gebliebenen und ein Willkommensgruß für Alle, die aus dem Urlaub zurück kehren.Eine Anfahrtsskizze zur Streuobstwiese mit Wegbeschreibung vom Parkplatz hat netterweise Steffen für uns gezeichnet (kann beim Hof angefordert werden).
Der neue Heizkessel in der Tenne ist seit Mitte letzter Woche in Betrieb und versorgt im Zusammenspiel mit einer Solarthermieanlage auf dem Dach die Käserei, den Melkstand und die Haushalte auf dem Hof mit warmem Wasser aus erneuerbaren Energien – zu einem großen Teil Scheitholz aus dem eigenen Wald und aus den Hecken, die unsere Felder und Wiesen säumen. Auch die neuen Wohnräume, die derzeit über dem Hofladen entstehen, sollen von dem neuen Ofen aus beheizt werden.
Auch wenn sich die Heizung im winterlichen Dauer-Volllastbetrieb noch bewähren muss, so merken wir doch schon jetzt, dass deutlich weniger Asche anfällt, als bei dem alten System. Weniger Verbrennungsrückstände bedeuten eine bessere Ausnutzung der im Holz gespeicherten Energie – der Verbrauch sinkt.