Donnerstag, 30. Dezember 2010

Aktion ELIANT: eine Millionen Unterschriften

Die Europäische Allianz von Initiativen Angewandter Anthroposophie ELIANT, zu denen auch der europäische Demeter-Verband gehört, hat das Millionenziel erreicht.

Eine Millionen Unterschriften von EU-Bürgerinnen und Bürgern, die für die Wahlfreiheit bei der medizinischen Versorgung, bei der Landwirtschaft und Ernährung sowie bei der Bildung stimmen.

"Wahlfreiheit" klingt selbstverständlich - ist es aber bei Weitem nicht! Viele EU-Vorschriften verhindern die Wahlfreiheit:
  • Wer sein Baby mit naturbelassenem Getreidebrei füttern möchte, kann dies in Europa nicht. Die EU schreibt einen Vitamingehalt vor, der natürlich nicht möglich ist. 
  • Wer wie Entrup 119 eine kleine Molkerei oder Bäckerei betreiben möchte, muss Dokumentationsvorschriften einhalten, die nur von Großbetrieben erfüllt werden können. Eine riesengroßes Problem für kleine Betriebe, denen das Wirtschaften sehr schwer oder gar unmöglich gemacht wird. 
  • Die Herstellung von Demeter-Präparaten wird verunmöglicht durch Vorschriften, die zur Bekämpfung von BSE eingeführt wurden - wir erinnern uns: BSE ist ausgebrochen, weil in der Massentierhaltung Rinder zu freischfressenden Kanibalen gemacht wurden und nicht weil Demeter-Bauern Kuhhörner vergraben haben. 
  • Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) breiten sich ungehindert aus und machen auch vor Demeter-Betrieben und -Lebensmitteln keinen Halt. Wir wollen keine Zwangsversorgung mit Gen-Technik - wir wollen in unserer Wahlfreiheit nicht eingeschränkt werden!

ELIANT hat nun also die Millionen Unterschriften zusammen. Wie geht es weiter? Zunächst hat das EU-Parlament am 15. Dezember die lange erwarteten "Durchführungsvorschriften zur Europäischen Bürgerinitiative (EBI)" verabschiedet. Diese sehen vor, dass sich bei einer Millionen Untrschriften die Europäische Kommission in verbindlicher Weise mit dem Vorschlag der Bürgerinnen und Bürger auseinanderzusetzen muss. Ein kleiner Schritt zur Bürgerbeteiligung.
Nun hofft ELIANT darauf, dass die Kommission die Unterschriften akzeptiert, denn die Durchführungsvorschriften sehen leider keine Übergangsregelung für Initiativen vor, die bereits 1 Million Unterschriften gesammelt haben.


Bis zur definitiven Übergabe in Brüssel kann noch jeder Interessierte weiter mit unterschreiben.

Donnerstag, 23. Dezember 2010

Wintersonnenwendfeuer

Mit einem großen Feuer brachten wir gestern abend Licht in die längste Nacht des Jahres. Von heute an wird es jeden Tag länger hell sein. Während bei uns beinahe ein innerer Frühling aufkeimte, ist jetzt offiziell Winter. Und mit Weihnachten vor der Tür und dem Bewusstsein, dass es jeden Tag ein wenig länger hell ist, fällt es doch viel leichter, sich dem natürlichen Bedürfnis nach Ruhe, Winterschlaf und innerer Einkehr hinzugeben. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen, dass unser Feuer auch Eure Herzen erreicht und Ihr Weihnachten und die Tage zwischen den Jahren entspannt genießen könnt.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Zu Besuch auf dem CSA Hof Pente




Leckerste Stollenvariationen mit und ohne Butter, Kaffee und Tee am prasselnden Kamin. Es war gemütlich beim zweiten CSA-Cafe auf Hof Pente kurz hinter Osnabrück.

Hof Pente: seit unzähligen Generationen im Besitz der Familie Hartkemeyer. 46 ha groß, Bioland und Demeter zertifiziert, überwiegend Getreideanbau, Experimente mit Yamswurzeln. Früher hat es „Vater“ Johannes Hartkemeyer auch mal mit 300 Schweinen und 2.500 Hühnern versucht – „unglaublich, was wir den Schweinen damals alles gespritzt haben“. Ende der 80er Jahre kam dann der Gesinnungswandel, das im Getreideanbau rege eingesetzte Herbizit 2-4-5 T hieß wo anders "Agent Orange" – so wollte man nicht weitermachen. Musste man zum Glück auch nicht: der Hof war längst ein Nebener­werbsbetrieb, das Auskommen haben Johannes Hartkemeyer und seine Frau Martina, beide Dr. rer. Pol. in der Erwachsen­bildung verdient, Johannes Hartkemeyer bis 2009 als Leiter der VHS Osnabrück und beide als international gefragte Dialog-Experten. Zwischenzeitlich studierte Sohn Tobias zusammen mit „unserem“ Kenneth in Kassel Witzenhausen Ökologische Agrarwissenschaften, promovierte und hat sich nun zusammen mit seiner Frau Julia, gelernte Gärtnerin und studierte Agrarwissenschaftlerin, vorgenommen dem Hof mit CSA einen neuen Sinn zu geben. Das ganze ist eine echte Herzens-Angelegenheit, denn Geld verdienen muß die Famile damit erstmal nicht und so gab es nach dem ersten CSA-Treffen auch gleich die kompetente und kostenlose Unterstützung von Gärter und Pfarrer Martin Kühnert, der über reichlich praktische Erfahrung im Gartenbau verfügt.

Inzwischen laufen die Planungen für 2011 auf Hochtouren: wo sollen die Gewächshäuser hin? Welche Pflanzen werden benötigt, welches Saatgut? Was brauchen CSA’ler? Und wie kann das ganze organisiert werden? Auch die künftigen CSA’ler haben Fragen: was kann ich erwarten? Wie funktioniert das mit Teilfamilien? Oder Vegetariern? Wie wird die Verteilung organisiert? Was kostet die Teilnahme?
Tobias hat ausgerechnet, dass Hof Pente 300 Leute versorgen kann und die „Einheit“ 85 Euro kosten wird, Kinder die Hälfte. Dafür gibt es viel Gemüse, Kartoffeln, Getreide, Eiern und Fleisch aus eigener Produktion. Aus dem Getreide wird von einem Biobäcker in Münster Brot hergestellt, das dann auch zum Lieferumfang gehören wird. Milch und Käse wie auf Entrup wird es erstmal nicht geben – aber mal schauen, vielleicht kann man ja mit einem anderen Landwirt in der Umgebung eine Kooperation eingehen.


„85 Euro pro Einheit“, dass provozierte zaghaften Wiederspruch von Wolfgang Stränz aus Hamburg. Wolfgang ist seit 22 Jahren CSA’ler am Buschberghof – die Mutter aller CSA-Höfe. Feste Preise mag er nicht. Vielmehr sollte jeder Teilnehmer selber einschätzen, was ihm die Teilnahme wert ist – immerhin spart man eine Menge an anderer Stelle und gewinnt eine Menge an Lebensqualität. Spannend sind die Vorträge von Wolfgang immer wieder, wenn er von sozialer Dreigliederung, vollen Tiefkühltruhen und individuellen Anlaufschwierigkeiten.berichtet.

Ich freue mich, über die Entwicklung auf Hof Pente - und vielleicht gibt es ja irgendwann auch mal eine Möglichkeit zur Zusammenarbeit. Mein Besuch dort war der erste, es werden sicherlich noch viele folgen.

Freitag, 17. Dezember 2010

Einfach mal Gift ins Grundwasser ...

Im seinem Blog "Gegen Gasbohren ..." hat Mathias Elshoff aus Nordwalde kürzlich durchgerechnet, mit welchen Szenarien zu rechnen sei, wenn es bei uns wirklich zur Förderung von unkonventionellem Erdgas kommen sollte:
In halb NRW sind bereits Explorationsbohrungen möglich, weil die Landesregierung NRW im Jahre 2008 hierzu eine Erlaubnis erteilt hat. Das sind fast 18.000 qkm. Pro Quadratkilometer ist mit 6-7 Bohrungen zu rechnen. Wenn nach vorsichtigen Schätzungen nur ein 1/10 davon zum Fördergebiet erklärt würde, wären das ca. 7.000 Bohrungen. Pro Frack würden ca. 20 Millionen l Wasser verbraucht werden. Wahrscheinlich müsste 1 x pro Jahr erneut gefrackt werden, weil sich die Wege zur Förderquelle bereits nach kurzer Zeit zusetzen und eine Förderung sonst unwirtschaftlich wird. Das wären dann:
  • 140 Milliarden Liter Trinkwasser, die pro Jahr vernichtet werden würden.
Zusätzlich würden an Chemikalien in den Untergrund von NRW geleitet (laut Angaben aus dem ARD-Monitor-Beitrag):
  • 133 Millionen kg einer Ammonium-Verbindung,
  • 66,5 Millionen kg einer Petroleum-Verbindung und
  • 4,76 Millionen kg eines Biozids.
Wie kann die Firma Exxon und die Genehmigungsbehörden dann nur sagen: „Das Verfahren ist erprobt, es besteht keine Gefahr für unsere Umwelt“.

Liebe Bürger des Münsterlandes informiert euch im Vorfeld und sammelt Unterschriften gegen das Vorhaben der Gasfirmen. Uns hat Exxon bei der ersten Infoveranstaltung in Nordwalde versichert, dass sie nur dorthin gehen würden, wo sie auch willkommen geheißen würden.
Prima, das ist einfach: auf und unter Entrup 119 sind die Exxons schonmal nicht willkommen!

P.S. heute Abend (Freitag den 17.12.) findet um 19:00 in Nordwalde in der ev. Bildungsstätte ein Vortrag über das Fracking statt.

Dienstag, 14. Dezember 2010

"Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht"


Mit seinen "Geschichten aus der arschlochfreien Zone" hat Dieter Moor eine literarische Liebeserklärung an seine neue Heimat Brandenburg verfasst und zurecht einen Bestseller gelandet. Der aus der Schweiz stammende Moderator (u.a. der ARD Sendung ttt titel thesen temperamente) beschreitet zusammen mit seiner Frau Sonja Moor neue Wege in der ökologischen Landwirtschaft. Tief im Osten gibt es also Gleichgesinnte! Auch dort heißt es nämlich "Hin zur Agri-Kultur": Unter http://www.modelldorf-hirschfelde.de/ könnt Ihr Euch über das spannende Projekt von Sonja und Dieter Moor informieren – ein wie CSA innovatives Konzept zum langfristigen Erhalt von ökologischer Landwirtschaft, Natur und Lebensräumen.
Ganz offenbar passiert in Brandenburg noch mehr. Sonja Moor informierte mich heute per Mail über ein kleines Live-Konzert, das am 19.12. im Dorfladen von Hirschfelde stattfindet. Moment! dachte ich. Hat Dieter nicht von dessen Abschaffung geschrieben? Freundlicherweise gab es in der weitergeleiteten Mail einen link zu: http://www.hirschfelder-genossenschaft.de/.
Und siehe da! Es wurde eine Genossenschaft gegründet und es gibt wieder einen Dorfladen. Ich finde die Website ist toll gemacht. Übersichtlich, informativ und zugleich sehr inspirierend.
Tja, wenn Hirschfelde nicht soooo weit wäre, würde ich mich sofort anmelden zum Konzert. Oder gibt es vielleicht Blog-Leser, die so verrückt sind, spontan am Sonntag mit mir dorthin zu fahren?????
Ach ja...von wegen Weihnachten: Wer noch kein passendes Geschenk hat: Das Buch von Dieter Moor kann ich wärmstens empfehlen. Und er soll jetzt auch ein tolles Kochbuch veröffentlicht haben (http://www.amazon.de/ganz-einfach-tempofrei-Dieter-Moor/dp/3463405989).

Samstag, 11. Dezember 2010

Neues Scheunentor


Dirten meldet sich müde, aber sehr zufrieden: Es steht da jetzt aufrecht an die Wand gelehnt im Schafstall und sieht aus wie ein Scheunentor.
Am Anfang sah es aus wie ein Haufen Bretter, zwischendurch drohte es "ein kaputtes Floß" zu sein, wie Frieder vom Hof kommentierte (unser einziges Stichsägenblatt wurde von einem Astloch besiegt), aber schlussendlich wurde es dank tatkräftigem und fröhlichem Einsatz von Anna, Dirten, Marlene und Raffael unter fachkundiger, geduldiger und am Schluss dann höllisch schneller Leitung von Olaf ( der Mann ist gelernter Tischler und Lehrer) ein Scheunentor. Für mich war das nach Wochen zum ersten Mal wieder hand-fest arbeiten; also draußen sein, was bauen, gute Laune über Stunden, Kälte, warme Backen beim Reinkommen... ihr wisst schon, all das, was ich als Kofparbeiter oft vermisse. Bilder vom Arbeitseinsatz kommen später. Liebe Grüße an die Scheunentortruppe und habt Dank für diesen schönen Tag! Dirten
Schaut doch mal in die Bildergalerie.

Dienstag, 7. Dezember 2010

Entrup-Sponsoring-Shirt - zu Weihnachten versandkostenfrei

Für alle, die nur auf einen geeigneten Anlass gewartet haben, erlässt uns unser T-Shirt-Hersteller Spreadshirt aus Leipzig bis zum 14.12.2010 die Versandkosten für alle Bestellungen über 30€. Einfach bei der Bestellung den Gut­scheincode WEIHNACHTSBAUM eingeben und schon sind die Versandkosten weg!
Alle Shirts aus dem Sponsoren Shop der Initiative Entrup 119 e.V. sind natürlich aus Bio-Baumwolle und viele unter Verwendung von Wind- und Sonnenenergie hergestellt. Also, nutzt die Gelegenheit: der nächste Sommer kommt bestimmt!

Sonntag, 5. Dezember 2010

CSA`ler Dr. Thomas Eickhoff lädt zum Konzert


Dr. Thomas Eickhoff hat das Buch „Münster Music“ geschrieben, in dem er 50 Interpreten und Ensembles der Stadt in großen, liebevollen Porträts vorstellt: vom Sinfonieorchester über die 6-Zylinder bis zu Götz Alsmann. 14 der Ausgewählten schließen sich nun zu einem Präsentationskonzert zusammen, darunter Johnny Ketzel, Jean-Claude Séférian, die Zwillinge und Sängerin Nikola Materne.

Lieber Schinken essen

Sie alle widersprechen dem einstigen Ruf Münsters als unmusikalischem Pflaster, hat Thomas Eickhoff herausgefunden. Dabei hatte sich dieser Ruf durch Jahrhunderte gefestigt. Schon der Hamburger Barockkomponist Johann Mattheson lästerte, die Münsterländer nähmen lieber Schinken und Branntwein als gelehrte musikwissenschaftliche Schriften zu sich. Wahrscheinlich hatte er Recht, aber kann man es den Münsterländern verdenken?

Empörender das Vorurteil von Alfred Biolek. Sänger Henrik Leidreiter von den 6-Zylindern erinnert sich: „Als wir in unserer Anfangszeit mit Biolek in einer Fernsehshow aufgetreten sind, sagte er zu uns: Erzählen Sie bloß nicht wieder, dass Sie aus Münster kommen! Das geht gar nicht! Behaupten Sie, Sie kämen aus Köln!“ O schwarzer Verrat. Der Schweinachtsmann soll Bio holen.

Berlin liebt Münster

Heute ist das alles anders. Wir hatten im Stadttheater Wagners kolossalen „Ring des Nibelungen“. Und erfolgreiche münstersche Bands sollen in coolen Berliner Clubs total gefragt sein, wurde gestern angedeutet. Die Musikstadt boomt auch ohne Musikhalle. Das Konzert wird es beweisen.

Nicht nur die Eintrittskarten sind ein schönes Nikolausgeschenk. Auch das äußerst lesenswerte Buch wird in der Pause verkauft – und es enthält gleich drei CDs, auf denen Münster klingt und singt.

ZUR SACHE

  • Münster Music – das Konzert. Moderation: Adam Riese. 14. Dezember (Dienstag), 19.30 Uhr, Rathausfestsaal. Karten zu 10 Euro bei der Münster-Information im Stadthaus I, Telefon (02 51) 4 92 27 10 begin_of_the_skype_highlighting (02 51) 4 92 27 10 end_of_the_skype_highlighting.
  • Münster Music – Von Alsmann bis Zwillinge. Ardey-Verlag, 288 Seiten, 38 Euro.

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Hundert Menschen haben viel mehr Kraft als hundert Konsumenten.

So, nun haben wir heute im Warmen mit Kenneth und Werner auf dem Hof zusammen gesessen und die wirklich brennenden Instandhaltungsmaßnahmen am Hof besprochen, als da wären (die Reihenfolge macht keine Aussage über die Dringlichkeit):

1. Kläranlage Graben graben, Sand ranschaffen und verteilen, Rohre verlegen, Graben wieder zuschütten. Wenn 2-3 Leute 5-6 Stunden ackern (oder mehr Leute, die sich zwischendurch aufwärmen), dann wäre der Käse gegessen bzw. "die Scheiße" entsorgt. Wann? Januar - Wenn es im Dezember noch mal wärmer wird, dann auch zwischen den Tagen.

2. Entwässerungsrinne vor dem jetzigen Schafstall Beton auffräsen, 8 m lange Rinne schaufeln, Betonrinne mit Fertigteilen anlegen, Gitter anbringen. Es sind vier bis sechs Leute erforderlich, die einen Tag helfen. Anvisiert für die Umsetzung ist der Januar, um die Entwässerung so schnell wie möglich hinzubekommen.

3. Neues Scheunentor Am Hauptgebäude sollte ein Scheunentor in den Scheunetorhimmel einfahren dürfen, deshalb braucht es zwei Geburtshelfer für ein neues Tor. Tischler, Dachdecker oder andere Holzwürmer sind aufgerufen. Wir wollen das am 11. Dezember schaffen.

4. Zufahrtswege ausbessern Es ist ja schon ein gewisser Hang zu "Wild West" von Nöten, um sich als Neuling auf den Hof zu wagen. Menschen mit Spoilern am Auto zum Beispiel biegen vielleicht gar nicht zum Gärtnerhof ein? Spaß beiseite, die Schlaglöcher müssen weg. Ziel ist es, die Zufahrt ordentlich zu befestigen. Ein Vorschlag ist z.B. mit alten Ziegeln einen Steinweg anzulegen inklusive Auskoffern, Untergrund befestigen und Oberfläche ordentlich anlegen. Zwischenlösung ist das Ausbessern der Zufahrt im März, 1. Samstag des Monats, möglichst viele Leute.

5. Werbemittel lagern / Präsentation derselbigen Es gibt im CSA-Raum eine Abstellkammer. Und es gibt diverse Psotkarten/ Flyer / Vereinsunterlagen / Ernteplan / Post vom Hof etc.. Zunächst soll die Kammer zum gut sortierten Lagerraum umfunktioniert werden. Dazu muss der Raum mit Regalen ausgesatttet werden. Zusätzlich wären Kisten und Ordner nötig, um alle Unterlagen auch griffbereit sortieren und ablegen zu können. Außerdem soll auf den Marktständen das CSA-Projekt besser präsentiert werden. Hier fehlt ein Präsentationsmedium, ein Ständer/Objekt/Vorrichtung, um Info-Material unterschiedlicher Größe ansprechend präsentieren zu können. Idee: Ein Projket innerhalb des schulischen Werkunterrichts könnte die Planung/ Gestaltung/ Umsetzung übernehmen. Ist irgendjemad aus der CSA-Community Lehrer für Werkunterricht oder ähnliches? Macht ja nichts, wenn Schulprojekte Bezug zur Realität haben und die Würdigung einer großen Gruppe von Menschen erfahren, oder? Unter dieses Thema fällt auch noch die Gestaltung der Straßenhinweisschilder, die dringend erneuert werden müssen. Diesmal mit einer beschreibbaren Fläche, auf der "Frisches Demeter- Rinderfilet" oder "Eier von glücklichen Hühnern" oder "Kultur im Schafstall" angekündigt werden können.

6. Dach am Haupthaus Ist doch untragbar, dass es feuchte Stellen am Dach des Haupthauses gibt! Also, es müssen Dachlatten ausgetauscht werden. Bedeutet: Ziegel abtragen, alte Dachlatten austauschen, Ziegel wieder drauf. Unter Anleitung eines Zimmermanns müßten sich 5-8 mutige Menschen in zehn Meter Höhe auf dem Dach herumtreiben und oben genanntes erledigen. Gerne im April/Mai.

7. Dach am Schafstall Auch hier ist es zu feucht um glücklich zu sein. Stützen sind angefault, einige Dachlatten und Ziegel müssen ausgetauscht werden. Diesmal sind es 2-3 Menschen, die helfen können. (Gute Einarbeitung für das vorgenannte Projekt, oder?)

8. Neues Fenster für die Käserei (und eigentlich für das gesamte Haupthaus) Die Hofpflegegruppe kümmert sich derzeit um "mit freundlicher Unterstützung des Fensterherstellers xy". Allerdings brauchen wir dann noch einen professionellen Fensterbauer, der die hoffentlich zur Verfügung gestellten Fenster auch noch fachgerecht einbaut.

Alle, denen es jetzt in den Fingern oder Oberarmen juckt, bitte melden bei: Jörg von Schmeling 0251-2843888. Ich und Dirten werden uns in den kommenden Tagen und Wochen bei euch telefonisch melden, um herauszufinden, wer was kann, möchte, immer schon mal tun wollte. Was interessiert euch, welche Informationsbedürfnisse habt ihr, was könnt ihr an Talenten und Ressourcen einbringen?

Werner, Kennteh - hab ich was vergessen??

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Arbeitskreis Kultur

Aus dem letzten Kerngruppentreffen ist der Arbeitskreis Kultur hervorgegangen. Ziel ist es,
uns innerhalb unserer Gemeinschaft aus Vereinsmitgliedern, Genossenschaftlern und CSA`lern gegenseitig besser kennen zu lernen, unser Wissen auszutauschen und zu vertiefen.

Es sind unsere gemeinsamen Interessen, denen wir folgen wollen.

Die "Schnittmenge" unserer Themenwelten ist sicher sehr groß. Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu den Gebieten : Biodynamische Landwirtschaft, Kochen, Gesundheit, Naturheilverfahren, Fair- und Bioprodukte, Erneuerbare Energien, Eine Welt, Gerechtigkeit, Frieden.....Die Liste könnte von Euch verlängert werden!

Wenn wir miteinander ins Gespräch kommen, dann kultivieren wir schon kräftig.

Aber auch Ausdrucksformen wie Musik, Gesang, Theater, Bilder, Skulpturen...kurz Kunst eben, wird ein Arbeitsbereich für uns.

Von den vielen Menschen unserer Gemeinschaft und ihren Talenten wie Bedürfnissen weiß ich noch nicht viel. Und bin sehr gespannt.

Am Freitag den 3. Dezember 2010 um 17.00 h treffen wir uns im Seminarraum zum ersten Mal.

Wer Freude daran hat mit zu tun und die "Kulturarbeit" von Anfang an mit zu entwickeln ist herzlich eingeladen.

In diesem Sinne, bis Freitag

Euer Jörg von Schmeling