Montag, 31. Mai 2021

Ankündigung: CSA-Versammlung und CSA-Beitragserhöhung

 

Liebe Mitglieder von Entrup119,

wir laden Euch herzlich zur CSA-Mitgliederversammlung am 3. Oktober 2021 ein. Normalerweise findet unser jährliches Treffen im Juni statt. Dieses Jahr haben wir uns jedoch für einen späteren Termin entschieden, in der Hoffnung, Euch dann persönlich begrüßen zu können. Wir werden Euch an diesem Tag über das vergangene Wirtschaftsjahr informieren, über die aktuelle Situation und anstehende Projekte. Außerdem werden wir Hofführungen in Kleingruppen anbieten.

Mit diesem Brief informieren wir Euch zudem über die Erhöhung der CSA-Beiträge. Auch in der Landwirtschaft schlagen steigende Lohn-, Energie- und Materialkosten zu Buche. Demzufolge müssen wir zum neuen Wirtschaftsjahr die CSA- Beiträge anpassen. Ab dem 1. Juli 2021 erhöhen sich die Beiträge für eine große Einheit auf 160 Euro und für eine kleine Einheit auf 90 Euro. (Die kleinen Einheit ist etwas mehr als die Hälfte einer großen Einheit.) Wir bitten Euch, Eure Daueraufträge entsprechend zu ändern. 

Sprecht uns an, wenn Ihr Fragen dazu habt oder eine Änderung Eurer Ernteanteils wünscht.

Herzliche Grüße vom Entrup119-Hofteam

Donnerstag, 27. Mai 2021

Hofbrief: KW 21 - Ackern und Feiern im Mai

Die Feiertage im Mai und Juni sind für Landwirte und Gärtner ziemlich ungünstig gelegen – auch bei schönstem Frühsommerwetter heißt es da nicht Kurzurlaub, sondern Heuernte, Tiere versorgen oder den Acker bestellen. Macht bei dem Wetter aber auch viel mehr Spaß als bei nasskalten fünf Grad im Nieselregen.

In den Gewächshäusern pflanzen wir gerade die letzten Sommerkulturen. Wenn es draußen regnet gibt es genug Arbeiten unter Dach: Wir legen Tropfschläuche für die Bewässerung und schützen den Boden mit einer dicken Mulchschicht vor der Sommerhitze. Die schnellwachsenden Tomaten und Gurken leiten wir an senkrechten Schnüren hoch und geizen wöchentlich aus, damit die Pflanzen nicht nur Blätter, sondern auch viele schöne Früchte ausbilden.
Gleichzeitig fordert das Feldgemüse unsere Aufmerksamkeit. Immer wieder pflanzen wir Salate, Fenchel und Lauchzwiebeln, Kohlrabi und Spitzkohl, um eine kontinuierliche Versorgung den Sommer über zu ermöglichen. Auch an die kalte Jahreszeit muss schon gedacht werden: Circa 4000 Selleriepflänzchen setzen wir diese Woche in die Erde.
Die gepflanzten Kulturen wollen immer wieder gehackt und gejätet werden, denn die Beikräuter wachsen bei der Bodenfeuchte schneller als uns lieb ist.

Das Wurzelgemüse aus dem letzten Herbst ist bald aufgebraucht – erstaunlich, dass es bis in den Mai gereicht hat und auch zuletzt noch recht knackig war. Sicherlich freut sich aber so mancher auf ein paar Wochen ohne Pastinaken und Co…

Immer wieder werden wir gefragt, wann denn wieder Ackertage organisiert werden. Wir richten uns nach den Regeln der Coronaschutzverordnung und haben den Inzidenzwert für den Kreis Steinfurt im Blick. Sobald ein Zusammentreffen von ca. 20 Menschen aus verschiedenen Haushalten ohne besondere Auflagen erlaubt ist, werden wir auf den Hof einladen. Es gibt in den nächsten Wochen mehrere größere Pflanzaktionen und danach erwartet uns das allseits beliebte Jäten (Ackeryoga).
Auch
Hofführungen wollen wir in den nächsten Wochen wieder anbieten. Hoffentlich schon ganz bald…

Donnerstag, 20. Mai 2021

Hofbrief: KW 20 - Pflanzen und Ernten...

Seit Jahren haben wir zum ersten Mal wieder eine Woche im Mai, in der es so viel regnet, dass die Pflanzungen auf den Gemüsefeldern nicht bewässert werden müssen – eine fast schon luxuriöse Situation!
Nach den Eisheiligen“ (11. bis 15. Mai) pflanzen wir endlich die wärmeliebenden Kürbisse und den Sellerie. Zuckermais und Buschbohnen im Freiland aus. Die Sommergemüsesorten in unseren unbeheizten Folientunneln – Tomaten, Gurken, Auberginen und Paprika – fühlen sich deutlich wohler, wenn es nachts nicht so stark abkühlt.

Das Lagergemüse ist fast aufgebraucht, während die neue Ernte gerade erst beginnt. Es stehen einige Wochen mit einer etwas reduzierten Vielfalt bevor. Aber wir pflanzen und hacken in jeder freien Minute, während die Natur die Hauptarbeit macht – aus den kleinen Samen das Wunder des Wachsens und Reifens hervorzubringen.

Sobald einige trockene Tag in Aussicht sind, steht der erste Schnitt von den Kleegrasflächen und Wiesen an. Bis dahin ist etwas Zeit, um die letzten Reparaturen an den Heuerntemaschinen zu erledigen. Die Schafe und auch wir Tierhalter hoffen auf eine satte Ernte – in den letzten Jahren war das Futter immer sehr knapp.

Dienstag, 18. Mai 2021

Generalversammlung der Gärtnerhof Entrup eG

 Liebe Genossenschaftsmitglieder,


nach langer Wartezeit aufgrund der Überlegungen ob und wenn ja wie eine Versammlung stattfinden kann haben wir und nun zu einer Onlineversammlung entschieden.

Die Versammlung findet am 29.05.2021 ab 15.00 Uhr statt.

Die Einladungen sind am 05. Mai verschickt worden. Leider gab es ein paar Rückläufer aufgrund von Adressänderungen.

Falls Ihr noch keine Einladung erhalten habt, meldet euch bitte direkt beim Hof, so dass wir sie euch noch kurzfristig zukommen lassen können. Bitte auch dann, wenn ihr die Adressänderung schon vor einiger Zeit gemeldet habt. Möglicherweise ist die Information in den manchmal etwas stressigen Arbeitstagen, auch bei der Realisierung der technischen Lösung, untergegangen. 

In diesem Fall bitten wir schon hier um Entschuldigung. So eine online Versammlung machen wir zum ersten Mal und inzwischen stehen die Chancen ja ganz gut, dass es hoffentlich auch zum letzten Mal so läuft :-)

Wir würden uns freuen möglichst viele von euch, wenn auch nur online, begrüßen zu können!

Euer Entrup119 eG Team

Donnerstag, 13. Mai 2021

Hofbrief: KW 19 - Regenwasser sammeln für die Gemüsebewässerung

Der letzte Sonntag war ja schon ein richtiger Frühsommertag, wie man ihn sich wünscht. Dennoch merken wir der Natur noch an, dass gerade erst der kälteste April seit Jahren (Jahrzehnten) hinter uns liegt. Immer noch sind manche Apfelbäume oder auch die Rapsfelder voll in der Blüte. Esche und Walnuss stehen noch fast ohne Laub da. Der Ackerboden ist noch so kalt, dass kaum ein Beikraut keimen möchte. Auf den Schafweiden wächst das Gras nur langsam nach.

Während in anderen Jahren die Milchmenge Mitte Mai mit dem frischen und üppigen Aufwuchs von den Wiesen einen Höhepunkt erreicht, sind wir dieses Jahr noch weit entfernt von den Milchseen und Butterbergen. Abzuwarten bleibt jetzt, ob die Schafe sich auf eine reiche Vielfalt freuen können oder ob nach den „unterkühlten“ Wochen unmittelbar die Trockenheit einsetzt.

Von unserem Nachbarn haben wir eine große Zisterne zur Verfügung gestellt bekommen, die bis zu 25.000 Liter fassen kann. Letzte Woche wurde der Behälter am Giebel der Scheune aufgestellt und standsicher eingegraben. Ein Fallrohr leitet das Regenwasser vom Scheunendach hinein. Eine kleine Zisternenpumpe kann die Beregnungsrohre in den Folientunneln mit dem Wasser versorgen.
Wo bislang das kostbare Nass einfach in den Graben geleitet wurde, können wir es jetzt auffangen und Wasser aus dem kommunalen Versorgungsnetz einsparen.
Nach einem ähnlichen Prinzip soll demnächst auch das Freilandgemüse versorgt werden. Allerdings brauchen wir dafür einen wesentlich größeren Behälter, um das Niederschlagswasser von Wohnhaus, Schafstall, Werkstatt etc. über viele Monate sammeln zu können – uns liegt ein Angebot für ein Wassersilo vor mit einem Volumen von nahezu 2.000.000 Litern vor. Das kriegt man dann leider nicht so einfach vom Nachbarn geschenkt… Erstmal testen wir im Kleinen, wie sauber das Regenwasser sich über eine längere Zeit au
fbewahren lässt.

Donnerstag, 6. Mai 2021

Hofbrief: KW 18 - unsere neue Käserin...

Eingezogen ist Sabine schon Ende März. Seit Mitte April übernimmt „die Neue“ mehr und mehr Aufgaben in der Käserei. Und an dieser Stelle auch mal das Wort:

Gerne möchte ich mich heute als neue Käserin am Gärtnerhof Entrup vorstellen:
Mein Name ist Sabine und bisher habe ich hauptberuflich "irgendwas mit Medien" gemacht, ich bin also Quer-Einsteigern
möchte mich von nun an ganz und gar der spannenden Materie Milch widmen.
Erfahrung in der Milchverarbeitung habe ich während vielen Sommern als Sennerin auf der Alp in der Schweiz und Südtirol machen können. Dort habe ich vorwiegend Hartkäse aus Kuhmilch hergestellt. 
Nun sehe ich es als Herausforderung das von
Euch gewohnte und doch sehr vielfältige Sortiment zu produzieren. Ich hoffe auf Verständnis, wenn nicht gleich alle Produkte wie gewohnt zur Verfügung stehen.
Danke an das gesamte Hof-Team für den freundlichen Empfang und die Unterstützung.