Der
Herbst neigt sich langsam dem Ende. Auch das letzte Laub lassen
die Bäume und Sträucher jetzt fallen.
Weidegras und Stauden schmiegen sich flach an die Erdoberfläche oder
ziehen sich in den Wurzelraum
zurück, um die Kälte besser zu überstehen.
Wo
es die Verkehrsicherheit und den hohen Sinn für Schönheit nicht
gefährdet, lassen wir das Herbstlaub
liegen und die vertrockneten Stängel auf den Beeten stehen – die
Insekten und Regenwürmer finden so Futter
und Unterschlupf für
die kalten Wintertage,
sodass im nächsten Frühjahr genug Bestäuber und Nützlinge zur
Stelle sind.
Die Rhabarberbeete bekommen endlich wieder etwas Zuwendung – nach dem Jäten der hartnäckigen Wurzelunkräuter decken wir eine dicke Schicht Mulchmaterial drüber, damit die robusten Wurzelstöcke im zeitigen Frühjahr wieder los wachsen und reiche Ernte bringen können.
Die
Planung
für eine Gemüse-Bewässerungsanlage
wird langsam konkreter.
Wir wollen die bestehende Gräfte zu
einem etwas größeren Teich vergrößern und den Grund gegen
Versickerung abdichten. Darin soll das Niederschlagswasser von den
verschiedenen Hofdächern gesammelt werden. Zusätzlich wollen wir in
dem Speicherteich das Brunnenwasser aus den vorhanden kleinen Brunnen
sammeln. Eine größere Pumpe soll dann über eine neue unterirdische
Ringleitung die verschiedenen
Zapfpunkte an den Gemüsefeldern versorgen.
Damit
wären wir bei der Bewässerung weniger auf das Trinkwassernetz
angewiesen – immer
wieder läuft bei uns im Winterhalbjahr der Keller voll, die Böden
sind oberflächlich schnell gesättigt, wovon wir aber in der
Vegetationszeit zwischen April und Juli bisher nicht zehren konnten.
Außerdem
hätten wir
auch
eine Arbeitserleichterung, weil mit dem höheren Druck in der Leitung
eine größere Anbaufläche auf einmal versorgt werden könnte.