Rezept
von Annika Reketat,
https://utopia.de/ratgeber/sauerkraut-selber-machen-rezept-in-wenigen-schritten/,
verändert
Sauerkraut entsteht, indem frischer Weißkohl milchsauer vergoren wird. Die Milchsäuregärung ist ein Fermentationsprozess, bei der der Zucker im Kohl durch unbedenkliche Bakterien in Milchsäure umgewandelt wird. Dadurch erhält der Kohl nicht nur seinen charakteristischen mild-säuerlichen Geschmack, sondern wird auch haltbar gemacht.
Um Sauerkraut selber zu machen, brauchst du nur zwei Zutaten: frischen Weißkohl und Salz.
Zusätzliche Gewürze verleihen dem Kraut aber noch das gewisse Extra. Es eignen sich für die klassische Variante Pfeffer, Kümmel, Wacholder- und Lorbeeren. Wenn du es exotischer magst, probiere es mit Ingwer und Chili. Außerdem brauchst du noch ein großes Glas oder mehrere kleine Gläser und eine Küchenreibe.
Vorbereitung: Gläser heiß auswaschen. Den Kohlkopf längs halbieren, um den Strunk herauszuschneiden. Den Kohl mithilfe einen Reibe oder eines scharfen Messers in möglichst feine Streifen hobeln oder schneiden. Diese in eine große Schüssel geben, je kg Kohl 20g / ein Esslöffel Salz und optional die Gewürze hinzufügen.
Kneten: Damit Wasser aus dem Kohl austritt, fünf bis sechs Minuten lang kneten oder mit einem Kartoffelstampfer stampfen. Es sollte einiges an Saft aus dem Kohl austreten.
Abfüllen: Das Kraut fest in die Gläser drücken und bis etwa 2 cm unter dem Rand des Glases abfüllen. Es sollte so wenig Luft wie möglich im Gefäß sein. Den Kohl dann vollständig mit dem Saft bedecken. Danach den Rand und die Außenseite des Glases mit einem Tuch säubern und das Glas zudecken. Nicht verschrauben - bei der Fermentation entstehen Gase, die entweichen müssen.
Reifen lassen: Die Gläser in eine große Schüssel stellen oder mit einem Handtuch umwickelt auf ein Tablett. Es kann passieren, dass während der Gärung der aufsteigende Saft etwas austritt, die Handtücher nehmen die Flüssigkeit dann auf. Zunächst die Gläser eine Woche lang bei Zimmertemperatur stehen lassen. Steigen die ersten Bläschen auf, hat der Fermentationsprozess begonnen.
Das Sauerkraut ist fertig, wenn keine Bläschen mehr aufsteigen. Anschließend die Gefäße locker verschließen – an einem kühlen, dunklen Ort ist das Sauerkraut bis zu einem Jahr haltbar. Es reift während der Lagerung langsam weiter und kann auch seinen Geschmack verändern.
Rezept
von Annika Reketat,
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