Montag, 30. Juli 2012

Tzatziki

für 4 Personen, vegetarisch, sehr einfach

Zutaten: 750g Magerquark, 50ml Milch, 1 Schlangengurke, 2 Teel Salz, 1 Teel Pfeffer aus der Mühle, 2 Stiele Bohnenkraut, 4-5  Zehen Knoblauch

Zubereitung: Quark und Milch mit dem Schneebesen cremig aufschlagen, Gurke grob raspeln, die Gurkenraspel mit den Händen kräftig ausdrücken, den Saft auffangen (kann mit Milch oder Buttermilch zu einem erfrischenden Getränk verarbeitet werden), Blätter von den Bohnenkrautstielen zupfen und fein hacken und mit dem Salz und dem Pfeffer, sowie dem gepressten Knoblauch gut in den Quark einmischen, abschmecken.

Fertig! Passt gut zu Kartoffeln, als Dip, als Brotaufstrich. Lässt sich leicht zu Salatsoßen umarbeiten.

Sauce Bolognese verde

Das Rezept ist wahlweise vegetarisch, reicht für 4 Personen und ist in 20 min zubereitet, wenn man gleichzeitig die Kartoffeln oder die Nudeln kocht liegt die Zubereitungszeit unter einer 1/2 Stunde
Zutaten: 2 Schlangengurken oder eine Gurke und eine ca. gleichgroße Zucchini, 2 mittelgr. Zwiebeln, 250g Gehacktes (Schwein, Rind , gemischt oder Lamm) , Vegetarier nehmen anstatt Fleisch eine Zucchini zusätzlich, 2 Essl. gehacktes Basilikum, 2 Essl. Oregano, (alternativ getrocknete Kräuter nehmen), 2 Zehen Knoblauch, 2 Teel Salz, 1-2 Teel schwarzer Pfeffer aus der Mühle, 2 Essl. Creme fraiche oder Schmand, 2 Teel Stärke, 100 ml Weißwein alternativ Apfelsaft, 2-3 Essl. Olivenöl.

Zubereitung: Gurken und ggf. Zucchini grob raspeln, Zwiebeln fein schneiden, Öl in der Pfanne erhitzen, Zwiebeln glasig andünsten, Vegetarier braten die Zwiebeln etwas länger bis sie leicht braun sind, geraspelte Gurken und Gehacktes (nur für Nichtvegetarier)zufügen, Vegetarier die Zucchini zufügen und unter kräftigem Rühren weiter scharf anbraten und mit dem Weißwein oder Apfelsaft ablöschen, Knoblauch gepresst, Gewürze, Salz und Pfeffer unterrühren und abschmecken, Flüssigkeit bis auf einen kleinen Rest eindampfen, Stärke in die Creme fraiche einrühren und unter das Gemüse mischen, kurz aufkochen und dadurch etwas andicken.

Schmeckt gut zu Nudeln oder Kartoffeln oder kalt als Brotaufstrich.
Guten Appetit    Piet

Sonntag, 22. Juli 2012

Hilfe! Was macht Frau/Mann mit soviel Salatgurken?

Hier eine Antwort

Ich mache daraus Schmorgurke, Gurkensuppe (kalt), Tomatensuppe mit pürierten Gurken,  Gurkensalat oder Gurken/Kohlrabisalat oder in der Schwemme lege ich die Gurken ein.

Hier das Rezept für das Einlegen

7 große Salatgurken
1 l Weinessig
½ l Wasser
½ l Apfelsaft
200g Rohrucker (Ob es mit Honig geht muss ich noch ausprobieren.)
5 Essl. Senfkörner
1Teel Nelken ganz
2 Teel Pimentkörner ganz
5 Lorbeerblätter
2 Teel. Ingwer gehackt oder gerieben
2 Teel. Sezuanpfeffer gemörsert (muss nicht)
pro Glas eine Dillblüte und/oder 1 Stängel Dill
pro Glas eine Knoblauchzehe fein geschnitten (muss nicht)
pro Glas eine Chilischote (muss nicht)

Gurken schälen, halbieren und ggf. Kerne mit einem Teel. heraus schaben (muss nicht). Die halben Gurken noch einmal halbieren, etwas kürzer als das Glas hoch ist in Streifen schneiden und die Gurkenstücke hochkant dicht an dicht in die Gläser füllen. Dill, Knoblauch, Chilischote zwischen die Gurkenstreifen schieben.

Während dieser Arbeit Essig, Wasser, Apfelsaft, Zucker und die restlichen Gewürze zu einem Sud aufkochen und 5 min kochen lassen. Die Flüssigkeit mit den Gewürzen kochend auf de Gurken gießen bis knapp unter den Rand. Schraubverschluss auf die Gläser legen, nicht zuschrauben. Im Einkochtopf Wasser, das bis zur Hälfte der Glashöhe eingefüllt ist auf 90° C bringen und die Gläser nicht fest zugeschraubt hineinstellen. Bei 90° C ½ Std. erhitzen, Gläser herausnehmen, fest zuschrauben und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen.
Alternativ kann man die Gläser in eine Fettwanne (das Backblech mit dem hohen Rand) des Backofens stellen. Die Wanne in den Ofen schieben und bis zum Rand mit kochendem Wasser füllen. Die Verschlüsse mit einer dicken Lage feuchtem Zeitungspapier abdecken und bei 100 -bis 120° C ½ Stunde erhitzen. Gläser wieder herausnehmen, fest verschließen und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen.
Vor dem ersten Probieren 1 Woche ziehen lassen.
Wenn man nur eine kleinere Menge Gurken hat und diese alsbald verbraucht, kann man sich das Einkochen sparen.  
Sicherheitshinweis: Das Wasser in der Fettwanne im Ofen abkühlen lassen! Es schwappt leicht über und Ihr holt euch Brandwunden wenn Ihr das Wasser ganz heiß herausholt.
Variation: Die Gurken lassen sich auch in Scheiben einlegen. Diese aber nicht zu dünn schneiden ca. 3-5 mm
Tipp: Bei den Gewürzmischungen kann man sehr variieren, Pfeffer, Senf, Curry usw. Lasst Eurer Phantasie freien Lauf!

Und schwupp sind die Gurken weg. Guten Appetit!  Piet


Sonntag, 15. Juli 2012

Sommerzeit Erntezeit

Liebe Freundinnen und Freunde, der Hof bittet um Hilfe! Das Wetter ist für die Landwirtschaft bei uns genial! Regen und Sonne geben sich die Hand. Alles wächst und gedeiht. Nur die Bienen und die (menschlichen) Sonnenanbeter kommen ein Bischen kurz. Die Erntezeit bringt uns all die Delikatessen auf den Tisch. Aber...genau jetzt wächst auch das "Beikraut" (im Volksmund Unkraut). Und das muß gehackt werden. Auch die Ernte selbst braucht viele Hände. Wer Entrup mit der Hand begreifen will ist herzlich eingeladen. Von Montag bis Samstag ab 9:00 Uhr. Wenn Ihr mitmachen wollt schickt bitte eine E-Mail. Der zweite Wusch ist auch ganz spannend. Die Erde, die die Pflanzen brauchen, wird verbraucht. Und deshalb produziert der Hof neue Erde. Ganz in der Demeter Tradition mit Komposthaufen, die mit Preparaten versorgt werde. Dafür braucht es "Abfälle" die den Kompost ernähren. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr Eure Abfälle (am besten in einer Plastikwanne mit Deckel sammeln und am Depottag au den Kompost werfen. Nur Vorsicht bitte. Der Kompost produziert wertvolle Erde, die wir anschließend wieder in Form von Pflanzen Essen. Deshalb hier die Liste von dem was reigehöhrt und was nicht: Kein Papier Keine Filtertüten Kein Holz Kein Plastik Kein Rasen Kein Fleisch/Fisch Aber Lebensmittelreste Kaffeeprütt Schalen von Kartoffeln, Kolrabi,und all dem leckeren Gemüsesorten angegammelte Saltblätter Erst sammeln und dann ab auf den Entruper Kompost. Bis bald auf Entrup Euer Jörg von Schmeling

Mittwoch, 4. Juli 2012

Für mehr Kreativität in der Küche


Auf dem Weg zur Arbeit sehe ich morgens oft ein Reh ganz alleine auf dem Feld stehen, während die anderen im sicheren Wald grasen. Dieses eine Reh hat all seinen Mut zusammen genommen und die Straße überquert, um nun die jungen Pflanzen des Bauern zu fressen. Wenn ich komme sieht man in seinem Blick, dass es hin- und hergerissen ist, zwischen dem kulinarischen Genuss auf dem Feld und der Sicherheit des Waldes.

Ich glaube, bei uns CSAlern ist das genauso. Manchmal müssen wir den Mut aufbringen die Straße zu überqueren, um kulinarische Genüsse zu entdecken. Wir sollten ab und an mutiger sein und „gewohnte Geschmackskombinationen“ oder bekannte Rezepte zu verlassen, um neue Geschmackserlebnisse zu finden. Traut euch mal an „die Grüne“, wie Dirten sie hier mal genannt hat. Salat schmeckt hervorragend in Suppe und ist damit eine gute Möglichkeit „Mengen an Salat“ zu verarbeiten. Manchmal ist es auch rote Beete, die noch vom Vortag übrig ist, dann kann man aus Kartoffelbrei und roter Beete "die Rote" zaubern.
Mit ein bisschen mehr Mut öffnen sich ganz neue Horizonte. Und was haben wir schon zu verlieren? Das einzige was passieren kann: es schmeckt vielleicht nicht. Nun gut, dann bleibt noch immer gutes Brot mit leckerem Käse und eine Erfahrung mehr. In diesem Sinne, lasst Eurer Kreativität freien Lauf und guten Appetit!