Auf dem Weg zur Arbeit sehe ich morgens oft ein Reh ganz
alleine auf dem Feld stehen, während die anderen im sicheren Wald grasen.
Dieses eine Reh hat all seinen Mut zusammen genommen und die Straße überquert,
um nun die jungen Pflanzen des Bauern zu fressen. Wenn ich komme sieht man in
seinem Blick, dass es hin- und hergerissen ist, zwischen dem kulinarischen
Genuss auf dem Feld und der Sicherheit des Waldes.
Ich glaube, bei uns CSAlern ist das genauso. Manchmal müssen
wir den Mut aufbringen die Straße zu überqueren, um kulinarische
Genüsse zu entdecken. Wir sollten ab und an mutiger sein und „gewohnte
Geschmackskombinationen“ oder bekannte Rezepte zu verlassen, um neue
Geschmackserlebnisse zu finden. Traut euch mal an „die Grüne“, wie Dirten sie
hier mal genannt hat. Salat schmeckt hervorragend in Suppe und ist damit eine
gute Möglichkeit „Mengen an Salat“ zu verarbeiten. Manchmal ist es auch rote Beete, die noch vom Vortag übrig ist, dann kann man aus Kartoffelbrei und roter Beete "die Rote" zaubern.
Mit ein bisschen mehr Mut
öffnen sich ganz neue Horizonte. Und was haben wir schon zu verlieren? Das
einzige was passieren kann: es schmeckt vielleicht nicht. Nun gut, dann bleibt
noch immer gutes Brot mit leckerem Käse und eine Erfahrung mehr. In diesem
Sinne, lasst Eurer Kreativität freien Lauf und guten Appetit!
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