Donnerstag, 25. Juli 2019

Hofbrief: KW 30


Nach 8-jähriger Tätigkeit auf dem Gärtnerhof Entrup macht sich Lea auf zu neuen Ufern.
Lea hat in den vergangenen vier Jahren die Hofbäckerei mit viel Engangement geleitet.
Da sie jedoch gelernte Schäferin ist, hat sie sich nun entschieden, sich wieder voll und ganz diesem Beruf zu widmen. Lea übernimmt in Tecklenburg eine Wanderschafherde. Wir wünschen ihr für diesen beruflichen Schritt Alles Gute und danken ihr von ganzem Herzen für ihre geleistete Bäcker-Arbeit bei uns.
In den letzten Wochen haben Lea, Sina und Ole gemeinsam in der Bäckerei gearbeitet. Sina und Ole haben eine Einarbeitung bekommen. Somit steht für die nächste Zeit ein Brotsortiment an bestimmten Backtagen für Euch zur Verfügung.
In einem zunächst dreiwöchigen Rhythmus werden CSA-Dienstag, CSA-Ökomarkt und CSA-Hof/Billerbeck mit Hofbrot versorgt. Im Wechsel dazu gibt es Brot von der Bio-Bäckerei Knuf aus Voltlage bei Osnabrück.
Wir freuen uns, dass Markus Knuf uns in dieser Situation mit seinem Brot unterstützt und uns seine Kooperation angeboten hat.
Es haben zur Zeit zwei Bäckerinnen ihr Interesse an der Stelle in unserer Hofbäckerei bekundet. Nun steht Ende Juli / Anfang August ein Kennenlern-Backtag in der Hofbäckerei an, sowie Verhandlungen über Stundenumfang und Bezahlung.
Termine:
  • Fr., 26. Juli, 15:30 – 17:30 Uhr: Natur erkunden
    mit Heike Maria Schwahn
    Für Familien mit Kindern ab dem Laufalter bis 8 Jahren. Familienpreis 15 €.
    Anmeldung bis 12 Uhr am Veranstaltungstag:
    heikemariaschwahn@online.de
  • Sa., 03. August, 10 – 13 Uhr:
    Mitmachtag „Kartoffelernte“

    Die Frühkartoffeln sind erntereif! Im Frühjahr gepflanzt, im Sommer geerntet – ein Highlight (nicht nur) für Kinder, die Früchte der eigenen Arbeit nach Hause zu tragen.
    Anmeldung:
    mail@entrup119.de

Donnerstag, 18. Juli 2019

Hofbrief: KW 29


Die Schulferien sind da und viele von Euch verreisen in den wohlverdienten Urlaub. Bitte denkt daran, Eure Lebensmittellieferung abzubestellen, damit die übrig gebliebenen Produkte in den Depots nicht verkommen.
Gerne könnt Ihr Euren Ernteanteil für die Dauer des Urlaubs an Freunde, Verwandte, Nachbarn oder Bekannte weitergeben – ein buntes und schmackhaftes Geschenk und auch eine gute Gelegenheit, um für den Hof zu werben.
Die Pflanzsaison auf den Feldern geht langsam zu Ende. Als letzte größere Aktion wird demnächst der Grünkohl gepflanzt – es folgen dann nur noch einige Spätsalate, Kohlrabi, Spitzkohl und Fenchel. Immerhin liegt die erste Jahreshälfte hinter uns und die Tage werden langsam kürzer.
Die Vielfalt an Gemüse nähert sich derweil dem Höhepunkt – entsprechend sind wir viel mit der
Ernte beschäftigt. Die wöchentliche Tomaten- und Gurkenpflege und viele schöne Stunden im Unkraut lassen keine Langeweile aufkommen.
Termine:
  • Fr., 26. Juli, 15:30 – 17:30 Uhr: Natur erkunden
    mit Heike Maria Schwahn
    Für Familien mit Kindern ab dem Laufalter bis 8 Jahren.
    Familienpreis 15 €.
    Anmeldung bis 12 Uhr am Veranstaltungstag:
    heikemariaschwahn@online.de
  • Sa., 03. August, 10 – 13 Uhr: Mitmachtag „Kartoffelernte“
    Die Frühkartoffeln sind erntereif! Im Frühjahr gepflanzt, im Sommer geerntet – ein Highlight (nicht nur) für Kinder, die Früchte der eigenen Arbeit nach Hause zu tragen.
    Anmeldung:
    mail@entrup119.de

Samstag, 13. Juli 2019

Focaccia mit gedünstetem Salat

Ich habe mir nochmal ein paar Gedanken über alle Mitgleider gemacht, die im Moment viel Salat in Ihrer Einheit haben, aber nicht so gerne Rohkost essen. Es ist für beide Seiten schade, sowohl, für die CSAler, als auch für den guten Salat, der so wenig Wertschätzung erfährt. Also habe ich überlegt wie man das Problem lösen kann und ob man einen Salat mit festen Blättern im Grunde nicht genauso behandeln kann wie Spinat oder Mangold. Ich bin von dem Ergebnis sehr begeistert :-)
Ich habe eine vegane Variante gemacht, die man natürlich auch mit wenig Aufwand ändern kann.





Focaccia mit gedünstetem Salat
6 Focaccia-Brote

1 Päckchen Trockenhefe (½ Würfel)
450 g Weizenmehl
½ TL Salz
8 EL Olivenöl
150 ml lauwarmes Wasser

1 Eichblattsalat o.ä. mit dicken, festen Blättern (400 g)
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
5 EL Olivenöl
5-6 Pepperoni, mild-pikant eingelegt
6-8 getrocknete Tomaten
Salz, Pfeffer

150 g Kräuterfrischkäse
150 g Feta
1 Päckchen Zauberei / Eiersatz
6 EL Peperonilake

2 EL Sesam
2 EL Schwarzkümmel
½ Bund Petersilie

Für den Teig die Trockenhefe mit dem Weizenmehl gut mischen.
Salz, Olivenöl, 1 EL Kräuterfrischkäse und Wasser hinzugeben und zügig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Mindestens 30 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in klein Würfel schneiden.
Den Salat waschen, gut abtropfen lassen und ebenfalls klein schneiden.
Die Zwiebeln und den Knoblauch im Olivenöl bei mittlerer Hitze kurz andünsten.
Den Salat hinzugeben und unter wenden mit erhitzen bis er zerfällt.
Die Pepperoni und die getrockneten Tomaten klein schneiden und untermischen.

Den Eiersatz mit der Peperonilake mischen und danach den Kräuterfrischkäse untermischen und den Fetakäse zerbröseln und ebenfalls untermischen.

Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen.
2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig in 6 gleiche Teile teilen, längliche Fladen formen und darauf auslegen. Zuerst die Käsecreme gleichmäßig auf den Fladen verteilen, danach den Salat und zum Schluß jeweils etwas Sesam und etwas Schwarzkümmel drüber streuen.

Im Ofen (am besten nacheinander) 20 Minuten backen, bis der Teig eine goldbraune Färbung angenommen hat.

In der Backzeit den Petersilie waschen, kleinschneiden und vor dem Servieren über die Focaccia geben.











Mittwoch, 10. Juli 2019

Der veränderte Blick auf Ernte und Arbeit

Eine Kiste voll Grün: Eine Ernteeinheit im Juli
Genuss pur: Warme Buschbohnen mit grobem Meersalz

Die aktuelle frische grüne Gemüsekiste mit Brot, Käse und Eier. Herrlich!
Im Sommer macht es ganz besonders viel Spaß, die Ernteeinheit von Entrup 119 abzuholen: super-vielfältig mit Buschbohnen, dicken Bohnen, Blumenkohl, Broccoli, Fenchel, Kohlrabi, Salaten, Kräutern, Gurke, Zucchini, alles knackig-frisch und extrem geschmackvoll.

Ich genieße das meiste Gemüse am liebsten pur. Die zarten Buschbohnen, einfach gekocht mit etwas gutem Salz bestreut, sind ein Gedicht. Die Gurken schmecken wirklich nach Gurke und nicht nach Wasser. Selbst der Eisbergsalat ist köstlich ohne Dressing. Und wenn meine freilaufenden Kaninchen um die Wette rennen, wenn sie Aussicht auf die frischen Kohlrabiblätter haben, spricht das auch für sich.

Erst die Arbeit, dann der Genuss
Die Ernteprodukte weiß ich noch mehr zu schätzen, seitdem ich am Samstag auf dem Hof geholfen habe. Die Hilferuf-Emails von Alex zum Thema Jäten haben mich nachdenklich werden lassen. Mit deutlichen Worten hat er uns CSAlern ja klar gemacht, dass ein solidarischer Hof nicht funktionieren kann, wenn von über 150 Mitgliedern niemand bis nur eine handvoll zum Helfen kommt, wenn extrem viel Arbeit anliegt, wie z. B. im Sommer. Und irgendwie hatte ich auch ein schlechtes Gewissen, dass ich nach zwei Jahren Mitgliedschaft noch kein einziges Mal mit angepackt hatte.

Das Wetter am Samstag war herrlich, sonnig bis bewölkt, leichter Wind, der Boden trocken und locker. Während ich dann so auf der Erde saß und das "Unkraut" superleicht aus der Erde zu rupfen ging, kam eine große Zufriedenheit in mir auf.

Es gibt immer was zu tun
Meine Gedanken schweiften hierhin und dorthin und auf einmal auch in die Vergangenheit. Fand ich es als Jugendliche unbeschreiblich nervig, den Eltern im Garten helfen zu müssen, während meine Freundinnen (ohne Garten) sich vergnügten, tat die anstrengende "Gartenarbeit" jetzt nach so vielen Jahren Abstand wahnsinnig gut. Auf der Erde zu sitzen und den noch kleinen Gemüsepflanzen wieder Luft und Licht zu verschaffen, hatte schon etwas Erfüllendes. Klar, dass dieser etwas verklärte Blick nur funktioniert, wenn man es nicht jeden Tag machen muss. Umso mehr Wertschätzung haben die Landwirte der ökologischen Landwirtschaft verdient, denn die Arbeit hört ja nie auf.

Als Städterin verliert man in der Hektik des Alltags mit Zeitdruck, eingefahrenen Konsumgewohnheiten und dem Umstand, dass alles serviceorientiert dem Verbraucher mundgerecht geliefert wird, leicht den Bezug zur Natur. Ein Grund mehr für Teilgeber und CSAler, sich mehr an der Hofarbeit zu beteiligen und hautnah mitzuerleben, was solidarische Landwirtschaft wirklich bedeutet! Es ist vor allem heutzutage ein Geschenk, Landwirtschaft in seiner umweltverträglichsten und respektvollsten Form auf Entrup 119 miterleben zu dürfen und sich sogar als aktiven Teil einbringen zu können.

Ich kann nur alle ermuntern, mitzuhelfen. Ihr habt die einmalige Gelegenheit selbst am Gedeihen und Wachsen Eures Gemüses mitzuwirken.

Ein paar Eindrücke vom Jäten, gibt's hier:

https://www.entrup119.de/gaertnerhof/index.php

Dienstag, 9. Juli 2019

Hofbrief: KW 28


Über‘s Jäten ist ja schon Vieles gesagt und geschrieben worden…
Die Mitmachaktion am vergangenen Samstag hat richtig viel gebracht. Die Rosenkohlbeete sind unkrautfrei und die Selleriereihen wurden zu ca. zwei Dritteln fertig gejätet – ein toller Erfolg!
Wir hoffen, dass alle HelferInnen eine gute Zeit hatten – gemeinsam schafft mensch mehr…
Wer am Samstag nicht kommen konnte, ist herzlich eingeladen,
nach Absprache zu jeder beliebigen Tages- und Nachtzeit vorbeizukommen; zu jäten gibt es genug ;-)

Termine:
  • Fr., 26. Juli, 15:30 – 17:30 Uhr: Natur erkunden
    mit Heike Maria Schwahn
    Für Familien mit Kindern ab dem Laufalter bis 8 Jahren. Familienpreis 15 €.
    Anmeldung bis 12 Uhr am Veranstaltungstag:
    heikemariaschwahn@online.de
  • Sa., 03. August, 10 – 13 Uhr: Mitmachtag „Kartoffelernte“
    Die Frühkartoffeln sind erntereif! Im Frühjahr gepflanzt, im Sommer geerntet – ein Highlight (nicht nur) für Kinder, die Früchte der eigenen Arbeit nach Hause zu tragen.
    Anmeldung:
    mail@entrup119.de

Donnerstag, 4. Juli 2019

Jäten macht glücklich!

(ein Beitrag von Dirten)

Bericht einer CSA-lerin mit Zeit
Die kürzeste Verbindung zwischen unseren Tellern und unserer Nahrung ist ja bekanntlich Entrup119. Die etwas längere Verbindung zwischen meinem theoretischen Wissen „Jetzt im Sommer wächst alles wie verrückt“ und meinem praktischem Tun „Weg mit der Distel, Freiheit fürs Gemüse!“  wurde durch unsere diesjährige CSA-Versammlung hergestellt. Denn eins wurde mir während unseres Treffens im Mai deutlich: Der Hof braucht helfende Hände. Und Unkraut jäten geht immer. Also habe ich mich im Juni an zwei Vormittagen in der Woche als tapfere Kämpferin gegen das Unkraut in die Schlacht geschmissen. (Völlig falsche Einstellung natürlich, das sind alles Beikräuter, einige von ihnen wahnsinnig gesund und nährstoffreich…)
Ob Bei-, Wild- oder Unkraut, gegen die Mengen an Biomasse in der Ackerrille kommt das Gemüse jedenfalls nicht an. Also zog ich zusammen mit Langzeitpraktikantin und Waldorfschülern gegen die ungebetenen Nachbarn zu Felde (schon wieder diese kriegerische Haltung, ich muss noch an mir arbeiten). Bei meinem ersten Einsatz herrschte wahnsinnige Hitze (Klimawandel! Nicht auszuhalten! Knochentrockener Boden! Alles wird verdorren! Was soll nur werden? Ich will nach Hause unter die Dusche! Vermutlich erleide ich gleich einen Hitzschlag!). Irgendein Wetter ist ja immer und bei mir führten die Temperaturen zu einem sehr gemächlichen Arbeitstempo, was wiederum verhütete, dass ich allzu viele Gemüsepflanzen ausriss. Es ist halt nichts so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist (alte Bauernweisheit J)
Was soll ich sagen, Feldarbeit ist in gewisser Weise bewusstseinserweiternd: Nach einer Weile schärft sich der Blick - Buschbohne und Franzosenkraut sind wirklich komplett verschiedene Gewächse! Auf dem Hintern sitzend Unkraut zupfen ist zwar gänzlich unelegant, aber extrem gemütlich. Und dass ein tiefer Schluck aus der Wasserflasche ein schlechtes Gewissen gegenüber den Gemüsepflanzen zur Folge hat, ist nur ein ganz bisschen plemplem, nach drei Stunden Unkraut jäten fühlt man sich den tapferen Gemüsepflanzen doch irgendwie verbunden.
Das mit der Hitze blieb auch beim nächsten Einsatz so, und wieder ging es um Buschbohnen und ihre übermächtigen Nachbarn. Ort des Geschehen die Ackerfläche Tischenkamp. Diesmal allerdings ganz ohne Disteln, dafür mit mehr Steinen und Schutt im Boden. Und irgendwie  fühlte sich die Konsistenz der Krume anders an als auf dem Pappelacker. (Ich muss Alex mal fragen, ob ich mir das eingebildet habe oder ob die Böden der Ackerflächen wirklich verschieden sind).
Bei meinem vorerst letzten Termin haben wir kistenweise Frühlingszwiebeln geputzt und hübsch gebündelt. Dauert zu viert fast zwei Stunden, ist halt alles Handarbeit auf diesem wunderbaren Hof. Danach kehrte ich quasi zum Anfang zurück: Ab auf den Pappelacker, Buschbohnen ernten! Dahin, wo ich vor drei Wochen bei glühender Hitze Unkraut beseitigt hatte. Eimerweise ernteten wir nun köstliche Bohnen, was ein erhebendes Gefühl. Merke: Die kürzeste Verbindung zwischen reicher Ernte und Glücksgefühlen ist Unkrautjäten – hat bei mir wunderbar geklappt.

(ein Beitrag von Dirten)

Dienstag, 2. Juli 2019

Hofbrief: KW 27


Die größte Hitze hat sich gelegt, aber es bleibt weiterhin sommerlich warm und trocken. Schön ist‘s am Baggersee.
Abgemähtes Gras trocknet in kürzester Zeit zu Heu;
bald beginnt die Getreideernte.
Leider macht die Trockenheit den meisten Wiesen- und Ackerpflanzen zu schaffen. Das Gras auf den Schafweiden wächst nicht gut nach, auf dem Gemüseacker muss ständig bewässert werden.

Nach und nach werden die Johannisbeeren reif – die roten und schwarzen Beeren sind mit ihrer leichten Säure eine angenehme Erfrischung. Gerne darf am Hof selbst gepflückt werden.

Termine:
  • Sa., 06. Juli, 10 – 13 Uhr: Mitmachtag „Jäten“
    Wer den verregneten münsterländer Sommer leid ist, freut sich bestimmt schon auf den Winter. Zum Winter gehören natürlich Rosenkohl und Knollensellerie. Die sind auf unserem Gemüsefeld schon ganz gut gewachsen – die lieben Beikräuter aber auch. „Hilfe, Hilfe, aufdringliche Nachbarn!“, hört man die zarten Gemüsepflänzchen schreien. Da kommt der Mitmachtag gerade recht. Wir laden deshalb herzlich ein, nein, wir schreien: „Hilfe, Hilfe! Kommt zum Jäten!“
    14 Reihen Rosenkohl und 20 Reihen Sellerie brauchen uns. Wenn Viele mitmachen, verliert die Aufgabe ihren Schrecken. Die Arbeit ist eher ruhig und bietet viel Gelegenheit zu Gesprächen. Nebenbei lernt man viel über die kleinen Dinge: Boden, Insekten, junge Pflänzchen…
    Anmeldung:
    https://terminplaner4.dfn.de/ZD1D7XASYOTFisSv
  • Mo, 08. Juli, 18:30 Uhr:
    „System Error – Wie endet der Kapitalismus?“
    Filmabend mit anschließendem Gespräch
    Ort:
    Cinema, Warendorfer Str. 45-47, 48145 Münster
    Wirtschaftswachstum, und das trotz Klimawandel, steigender Armut und Naturzerstörung. Obwohl sie genau wissen, dass unbegrenztes Wachstum auf einem endlichen Planeten unsere Erde zerstören wird, können oder wollen sich die Mächtigen dieser Welt keine Alternativen vorstellen. Der Dokumentarfilm blickt hinter die Kulissen. Der Regisseur begegnet unterschiedlichen Akteur*innen wie einem Hedgefondsmanager und Ex-Berater Donald Trumps, dem chinesischen Airbus-Präsidenten und dem größten Hühnerproduzenten Brasiliens. Durch ihre Augen verdeutlicht er ernüchternd, wieso wir alle das Problem verstehen, aber trotzdem alles so weiter geht wie bisher.
    Im Gespräch mit dem Publikum:
    Luz Kerkeling (Soziologe, Journalist, sozialer Aktivist), Christiane Bez (Gärtnerhof Entrup eG, Solidarische Landwirtschaft) und Stefan Leibold (attac Münster, Soziologe, Theologe)
    aus der Filmreihe „Klappe auf für Menschenrechte“
    https://vamos-muenster.de/aktuelles-projekt/
    Dazu die Organisatorin Vamos e.V., Münster:
    „Euch erwarten spannende, rührende, motivierende, aktivierende, utopische, visionsreiche, kreative, lustige, ernsthafte & nachdenkliche Kinofilme aus aller Welt. Und dann möchten wir reden: Über gelebte Alternativen. Direkt nach den Filmen. Mit euch, dem Publikum und spannenden Aktivist*innen“