Um Biolebensmittel anbauen und erzeugen zu können, braucht man natürlichen Boden. In Deutschland gehören nur 39% der landwirtschaftlichen Nutzflächen den Landbewirtschaftern. 60 Prozent der Äcker und Wiesen sind somit gepachtet - zu einem seit Jahren stetig und nicht unwesentlich steigenden Pachtpreis. Der Zugang zu der Ressource Boden wird also zunehmend zu einem Produktionsfaktor, der über den wirtschaftlichen Erfolg eines Betriebs entscheiden kann.
Zu diesem Thema verweisen wir auf folgende Veranstaltung und auf die unten aufgeführten Internetlinks:
Wie geht die Kirche mit Pachtland um?
Veranstaltung des Ökumenischen Runden Tisches
Böden sind die Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie speichern Kohlenstoff, Nährstoffe und Wasser und sind die Basis für die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie nachwachsenden Rohstoffen.
In vielen Stellungnahmen fordern die Kirchen deshalb einen (schöpfungs-)verantwortlichen Umgang mit der Ressource Boden. Werden die Kirchen als Verpächterinnen landwirtschaftlicher Nutzflächen diesem Anspruch gerecht?
"Explosion der Pachtpreise – auf wessen Kosten?" - Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Veranstaltung, zu der der Ökumenische Runde Tisch "Kirche und Landwirtschaft Münsterland und Tecklenburger Land" am Dienstag, 16. Februar, um 18 Uhr ins "Grüne Zentrum" nach Saerbeck einlädt.
Als Referenten werden unter anderem der Generalvikar des Bistums Münster, Norbert Kleyboldt, und der Superintendent des Kirchenkreises Tecklenburg, André Ost, erwartet.
Mit der Veranstaltung will der Runde Tisch über die Lage im Münsterland informieren und Kriterien
für einen schöpfungs- und sozialverträglichen Umgang mit Kirchenland diskutieren.
mehr Infos zu der Veranstaltung unter: http://www.kircheundgesellschaft.de/fileadmin/Dateien/Fachbereich_III/PDF_Flyer/Programm_Pachtpreise_20160216.pdf
...und zum Thema:
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