Hofbrief: KW 36
Aktuell
bekommen
wir
von
Vielen die Rückmeldung zur Größe der CSA-Gemüseanteile,
dass man "kaum dagegen ankommen kann".
Zwei Mai haben
wir bereits 100kg Zucchini an die Steinfurter Tafel gespendet, 110kg
haben wir an zwei
Aktionstagen zu Chutney verarbeitet. Zwei von fünf Reihen Zucchini
werden aktuell gar nicht geerntet und dürfen zu "Gartenkürbissen"
ausreifen - vielleicht für eine Verarbeitungsaktion im Herbst.
Natürlich werden
wir in der
nächsten
Saison etwas weniger Zucchini anbauen
und
auch sonst versuchen, etwas weniger Sommergemüse und mehr
lagerfähige Sorten anzubauen.
Wir müssen uns aber auch vor Augen führen, das aktuell die
gemüsereichste Zeit des Jahres ist. Gemüseanbau bleibt trotz der
Klimaveränderung in Mitteleuropa fürs Erste ein Saisongeschäft mit
einem Höhepunkt im August-September und einem Tiefpunkt im
April-Mai. Die Vermarktung über eine Solidarische Landwirtschaft
macht es uns Gärtnern möglich, die Fülle des Sommers großzügig
zu verteilen anstatt Stunden über Stunden mit dem Verkauf von
Ernteüberschüssen zu ver(sch)wenden.
Wenn
es im
eigenen Gemüsegarten viel zu
ernten gibt,
atmet
man tief durch, freut
sich dann
doch irgendwie darüber, und
es wird halt geerntet, gekocht, gegessen oder konserviert – oder
eben an Freunde verschenkt. Und
einige Wochen später sieht es schon ganz anders aus…
Termine:
Sa., 10. September, 15-17 Uhr:
Hofbegehung im Rahmen der „Aktionstage Ökolandbau NRW“ –
Kurz vor der großen Herbsternte gibt es viel zu sehen auf den Gemüsefeldern. Ein Besuch bei den Schafen ist natürlich auch eingeplant. Dabei begegnet uns unendlich viel Gesprächs- und Diskussionsstoff: Wie reagiert ein Biohof auf die Klimaveränderung? Was tun wir für den Artenschutz und warum ist der Wolf trotzdem eine Bedrohung? Kann Solidarische Landwirtschaft eine Inspiration für unser Wirtschaftssystem sein? Anmeldung: mail@entrup119.de oder 02505-3361So., 25. September, 12 Uhr:
Erntedankfest für CSA-Mitglieder und Interessierte
mit thematischen Hofrundgängen, einem kleinen Kinderprogramm, mit Ausblicken auf unsere nächsten Bauprojekte, und natürlich mit Raum für nette Begegnungen am leckeren Mitbringbuffet. Leider kommen wir auch nicht umhin, mit Euch über Zahlen und Preise zu reden – damit wir auch im nächsten Jahr noch mit Euch zusammen Erntedank feiern können.
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