Immer
wieder hört man vom Bienensterben oder überhaupt von einem Rückgang
aller Insektenpopulationen als Indikator für einen Verlust der
Biotopvielfalt, sprich der kleinteiligen und vielfältigen
Lebensräume in der Natur. Als wesentliche Ursache dafür wird
die Intensivierung und Industrialisierung der Landwirtschaft genannt.
Die Ackerschläge werden immer größer und gleichförmiger, um große
Maschinen effizient betreiben zu können, Wiesen fallen dem Maisanbau
zum Opfer. Diverse Pestizide schließlich machen reinen Tisch auf dem
Acker – zugunsten einer Ertragsmaximierung bei der angebauten
Frucht wird die Vielfalt weggespritzt.
Selbstredend ist auch in der heilen Welt des Bioanbaus nicht alles Gold, was glänzt. Auch unsere Gemüsefelder sind in gewisser Weise Monokulturen, wenngleich für heutige Verhältnisse sehr kleine. Auch wir mähen unser Grünland recht früh, um den Milchschafen ein eiweißreiches, „junges Futter“ bieten zu können.
Und doch muss an dieser Stelle ein Lob auf unsere kultivierte „Unordnung“ gesungen werden. Auf den Schafwiesen wachsen nicht nur die Hochertragsgräser, sondern auch diverse Kräuter, die sich mit Sicherheit positiv auf die Gesundheit der Weidetiere auswirken. In den Gemüsebeeten bleibt – auch schon aus Zeitmangel – einiges an Beikräutern stehen. Unser Rasen ist fast nie getrimmt und es gibt in Hofnähe viele wilde Ecken – jede hat ihren eigenen Charakter und ist gewiss auch ein besonderer Lebensraum. Man kann über den Hof gehen und diese Orte aus der Perspektive der Natur betrachten; oder wie eine Imkerin, der ihre Bienen in der Phacelia arbeiten sieht. Ein sehr beruhigender Anblick.
Selbstredend ist auch in der heilen Welt des Bioanbaus nicht alles Gold, was glänzt. Auch unsere Gemüsefelder sind in gewisser Weise Monokulturen, wenngleich für heutige Verhältnisse sehr kleine. Auch wir mähen unser Grünland recht früh, um den Milchschafen ein eiweißreiches, „junges Futter“ bieten zu können.
Und doch muss an dieser Stelle ein Lob auf unsere kultivierte „Unordnung“ gesungen werden. Auf den Schafwiesen wachsen nicht nur die Hochertragsgräser, sondern auch diverse Kräuter, die sich mit Sicherheit positiv auf die Gesundheit der Weidetiere auswirken. In den Gemüsebeeten bleibt – auch schon aus Zeitmangel – einiges an Beikräutern stehen. Unser Rasen ist fast nie getrimmt und es gibt in Hofnähe viele wilde Ecken – jede hat ihren eigenen Charakter und ist gewiss auch ein besonderer Lebensraum. Man kann über den Hof gehen und diese Orte aus der Perspektive der Natur betrachten; oder wie eine Imkerin, der ihre Bienen in der Phacelia arbeiten sieht. Ein sehr beruhigender Anblick.
Termine:
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24. Juni, 14:00 Uhr: „Welche Landwirtschaft wollen wir?“ – Hofbegehung in Kooperation mit der Fair Handelsgesellschaft, Münster; Nach einleitenden Infos zum CSA-Konzept und zur Geschichte des Hofes folgen eine Hofführung, ein Imbiss mit hofeigenen Produkten (Unkostenbeitrag €8,-) und ein Referat von Roman Herre (FIAN) zur Situation kleinbäuerlicher Landwirtschaft in afrikanischen Ländern; Anmeldung erwünscht.
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25. Juni, 14:00 Uhr: CSA-Jahresversammlung - Für das gemütliche Beisammensein in fröhlicher Runde, Plaudern, Kennenlernen und Wiedertreffen bietet die gemeinsame Tafel eine schöne Gelegenheit. Bitte bringt eine Kleinigkeit eurer Wahl für das Buffet mit. Im inhaltlichen Teil blicken wir als „Bericht vom Hof“ auf das vergangene Jahr zurück und geben einen Einblick und Ausblick in die Bereiche Bäckerei, Gärtnerei, Landwirtschaft und Käserei. Vertiefen werden wir das Thema rund um unsere Schafmilch und laden Euch zu einem Rundgang ein. Wir freuen uns auf Euch!
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1. Juli, 10:00 Uhr: Mitmachtag Kartoffelernte – Die ersten Frühkartoffeln sind da! Gemeinsam graben wir die zarten Knollen aus.
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