Hofbrief: KW 43
Vergangene Woche kamen vier Schulklassen aus Altenberge zum Hof. Zusammen mit unserem Landwirtschaftsteam lernten sie die Milchschafe und Arbeitspferde kennen. Danach bereiteten sie mit Luca von der Initiative Entrup 119 e.V. ein gesundes Frühstück vor, schnitten Äpfel, quetschten Haferflocken und schüttelten Sahne im Glas zu Butter. Erstaunlich und schön, wie Kinder sich für so einfache und für uns selbstverständliche Dinge begeistern lassen.
Am Mittwoch bekamen wir tatkräftige Unterstützung von einer Klasse der münsteraner Waldorfschule. Seit Jahren ernten die dortigen Drittklässler die Rote Bete für uns – dreißig Energiebündel werden in zwei Stunden gut fertig mit unseren läppischen zweieinhalb Tonnen.
Die Kürbisernte war sehr gut diesen Herbst. Bei der Lagerung sind die leckeren Herbstfrüchte etwas anspruchsvoll. Auf dem Hof können wir leider keine drei Tonnen monatelang bei warmen 12-17°C aufbewahren – deshalb verteilen wir sie recht zügig in den kommenden Wochen. Wer eine Kürbispause braucht, kann sie ca. bis Weihnachten auf dem Küchenschrank, im warmen Keller (über 10°C) oder als Blickfang im Wohnzimmer platzieren. Bitte regelmäßig auf Druckstellen kontrollieren!
Termine:
Sa., 29. Oktober, 10 – 13 Uhr:
Ackertag „Möhren ernten“ –
16 Reihen Lagermöhren stehen noch auf dem Feld. Wir graben die knackigen Wurzeln mit dem Spaten aus, drehen das Laub ab und packen die Möhren mit reichlich Erde in große Lagerkisten. Das macht großen und kleinen TeilgeberInnen Freude – und naschen ist natürlich erlaubt!Sa., 05. November, 10 – 12 Uhr bzw. 12 – 14 Uhr:
Mitmachtag „Sauerkraut herstellen“ –
Gemeinsam verarbeiten wir den frisch geernteten Weißkohl, waschen, hobeln und würzen. Die Mischung wird in den Gärtöpfen gestampft, bis Kohlsaft austritt. Die natürliche Milchsäuregärung macht das Kraut haltbar, bekömmlich und schmackhaft.
Erfahrungsgemäß brauchen wir ca. vier Stunden mit Vor- und Nachbereitung. Die Frühaufsteher kommen um 10, die Ausgeschlafenen um 12 Uhr. Niemand muss den Vier-Stunden-Marathon mitmachen und trotzdem sind am Ende noch ausreichend Menschen zum Aufräumen da.
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