Hofkäse-Schule
am Sa., 2. Septemeber 2017
Ein Bericht von CSAlerin Karen Ebrecht aus Billerbeck
Ein Bericht von CSAlerin Karen Ebrecht aus Billerbeck
Ich hatte mich mit meiner Tochter Emilia zur Hofkäseschule angemeldet, weil ich schon sehr gespannt war, wie ich selber Käse herstellen kann.Im Hofcafe hatte Angela schon auf Tischen für jeweils zwei Käser/innen einen kleinen Käsekessel und Utensilien hingelegt. In den Käsekessel passten ca. 3l Schafsmilch.
Nadem wir die Schafsmilch auf ca. 32 Grad erhitzt hatten und mit einem Thermometer die Temperatur kontrollierten, wurde eine kleine Menge Lab hineingegeben und langsam eingerührt.
Dann mußte die Schafsmilch gestockt werden. Nun hatten wir 50 Minute Zeit und ließen die Milch in Ruhe.
Ein Quiz verkürzte uns die Zeit. Gar nicht einfach, die Fragen:
Wie alt ist der älteste Nachweis zur Käseherstellung? Wie ist die Sternenansammlung „Milchstraße“ entstanden? Die Schafe auf Entrup 119 sind Ostfriesische Milchschafe; Woran kann man diese Rasse gut erkennen? Wie viel Liter Milch braucht man für ein kg Schnittkäse?Nach der Pause wurde die gestockte Milch geschnitten und gewendet und in Herzformen gefüllt. Vorher durften wir noch nach Belieben Kräuter und Kapuzinerkresseblüten auf den Boden der Käseförmchen legen.
Die Molke floss in einen Behälter mit Sieb ab und nach einigem Wenden hatten wir unseren ersten, selbstgemachten Weichkäsetaler in Herzform wortwörtlich in der Hand.Ein tolles Gefühl, ein bißchen in die Käseherstellung eingeführt worden zu sein und nun die Vorgänge besser zu verstehen.
Vielen Dank Angela!Es gibt sogar eine Milch- und Käsestraße in Nordrhein-Westfalen. Für Interessierte kann man sich unter www.hofkaese.de oder www.hofmolkereiprodukte.de informieren.
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