Hofbrief: KW 49
Neben der Stallroutine und der Gemüseernte nutzen wir die verbliebenen Arbeitsstunden für kleine Bauprojekte: Das Getreidelager wird gegen Schädlingsfraß abgedichtet. Wir verbrettern die verbliebenen Wandsegmente der neuen Scheune und bauen an der Außenwand einen Lagerplatz für Brennholz. Dringend müssen wir unseren Brennholzvorrat aus dem Wald unter Dach bringen. Nach dem Brand in der Tenne gibt es diverse Gegenstände von Ruß zu befreien. Dazu wartet im Büro die Gemüse-Anbauplanung. In der Werkstatt sind diverse Reparaturen liegen geblieben. In der Käserei wird in der milchfreien Zeit renoviert. Der Winter ist zu kurz!
Die Herbsternte im Gemüsebau neigt sich dem Ende entgegen. Wir werden nur noch Radicchio, Pastinaken und Topinambur einlagern. Die drei Sorten sind frosthart und könnten auch draußen überwintern – allerdings gönnen sich die Feldmäuse gerne mal ein Festschmaus auf unsere Kosten.
Während die Ernterückstände – Hüllblätter, Strünke etc. – als Regenwurmfutter auf dem Feld verbleiben, müssen wir die wunderschönen Plastiknetze wieder einsammeln, die beim Gemüse Insektenbefall und Hasenfraß verhindern. Die Netze sind über viele Jahre wiederverwendbar, sollten aber den Winter an einem geschützten Ort verbringen.
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