Eben
war erst Sommeranfang, wir bereiten aber schon die Gemüseversorgung
für den Herbst
vor. Auf unserer Pachtfläche in Nordwalde sind bereits Weiß- und
Rotkohl, Rosenkohl
und
Wirsing gepflanzt.
Weil Wasser der wichtigste Nährstoff im Pflanzenbau ist und
auf regelmäßige Niederschläge leider kein Verlass ist, verlegen
wir nach der Pflanzung an jede Pflanzreihe sogenannte Tropfschläuche.
Dieses Bewässerungssystem ist Standard im Gewächshausanbau, weil es
das Wasser direkt an die Pflanzenwurzel bringt und der Wasserbedarf
wesentlich geringer ist als bei gewöhnlicher Beregnung. Nun erproben
wir die Tropfbewässerung im Freilandanbau. Nach dem Verlegen
der Schläuche wird zwischen den Gemüsepflanzen eine Mulchschicht
ausgebracht,
um die Bodenoberfläche vor Austrocknung zu schützen und auf Hacken
und Jäten verzichten zu können.
Die
vergangenen drei „Ackertage“
waren unterschiedlich gut besucht. Während sich am ersten Samstag
noch zehn Teilgeber durch das Dickicht in Broccoli, Blumenkohl und
Kürbis jäteten, waren es eine Woche später bei den Möhren nur
noch drei Menschen. Am letzten Samstag schafften es nur zwei
HelferInnen zum
Pflanzen der 6000 Rote-Bete-Setzlinge. Da fühlt man sich schon
allein auf weiter Flur…
Jetzt bitten wir um Eure
Rückmeldungen.
Was hindert Euch daran, samstags zum Hof zu kommen und mitzuackern?
Bitte schreibt uns eine kurze Mail, ruft an oder sprecht uns direkt
an.
Auch wenn wir gerade recht kurzfristig zum Ackertag aufrufen,
könnt Ihr sicher sein, dass es genug zu tun gibt und die Arbeit für
Alle reicht. Sprecht uns gerne an, wenn ein anderer Wochentag für
Euch passender ist.
Bei der warmen Witterung wächst uns das
Unkraut nach jedem größeren Schauer davon. Wir können und wollen
keine Saisonarbeiter aus Osteuropa beschäftigen, die für uns die
Drecksarbeit machen. Letztlich
profitieren wir Alle, wenn die Gemüsekulturen gut gejätet sind, von
einem wesentlich höheren Ertrag und der besseren Qualität. Seid
Ihr am nächsten Samstag dabei?
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