Immer
wieder hört man vom Bienen- oder Insektensterben als Indikator für
einen Verlust der Biotopvielfalt, sprich der kleinteiligen und
vielfältigen Lebensräume in der Natur. Als wesentliche Ursache
dafür wird die Intensivierung und Industrialisierung der
Landwirtschaft genannt. Die Ackerschläge werden immer größer, um
große Maschinen effizient betreiben zu können, Wiesen fallen dem
Maisanbau zum Opfer. Pestizide machen reinen Tisch auf dem Acker –
zugunsten einer Ertragsmaximierung bei der angebauten Frucht wird die
Vielfalt weggespritzt.
Selbstredend ist auch die heile Welt des Bioanbaus ein Ideal, dass wir anstreben und doch nicht erreichen. Auch unsere Gemüsefelder sind in gewisser Weise Monokulturen, wenngleich für heutige Verhältnisse sehr kleine. Auch wir mähen unser Grünland recht früh, um den Milchschafen ein eiweißreiches, „junges Futter“ bieten zu können.
Und doch muss an dieser Stelle ein Lob auf unsere kultivierte „Unordnung“ gesungen werden. Auf den Schafwiesen wachsen nicht nur die Hochertragsgräser, sondern auch diverse Kräuter, die sich mit Sicherheit positiv auf die Gesundheit der Weidetiere auswirken. In den Gemüsebeeten bleibt – auch schon aus Zeitmangel – einiges an Beikräutern stehen. Unser Rasen ist fast nie getrimmt und es gibt in Hofnähe viele wilde Ecken – jede hat ihren eigenen Charakter und ist gewiss auch ein besonderer Lebensraum.
Am vergangenen Samstag war eine Naturschutz-Beraterin auf dem Hof. Zusammen haben wir auf Wiesen, Wegränder, Hecken, Streuobst, Kopfweiden und Teiche geschaut. Neben Lob gab es auch Anregungen, Nisthilfen für den Steinkauz und Fledermäuse aufzuhängen, bei der Wiesenmahd auch mal was stehenzulassen als Rückzugsraum für die Tierwelt, über mehrjährige Blühstreifen auf dem Gemüseacker nachzudenken oder ab und zu Heckenschnitt bewusst nicht aufzuräumen, weil ein Totholzhaufen ein toller Lebensraum sein kann!
Selbstredend ist auch die heile Welt des Bioanbaus ein Ideal, dass wir anstreben und doch nicht erreichen. Auch unsere Gemüsefelder sind in gewisser Weise Monokulturen, wenngleich für heutige Verhältnisse sehr kleine. Auch wir mähen unser Grünland recht früh, um den Milchschafen ein eiweißreiches, „junges Futter“ bieten zu können.
Und doch muss an dieser Stelle ein Lob auf unsere kultivierte „Unordnung“ gesungen werden. Auf den Schafwiesen wachsen nicht nur die Hochertragsgräser, sondern auch diverse Kräuter, die sich mit Sicherheit positiv auf die Gesundheit der Weidetiere auswirken. In den Gemüsebeeten bleibt – auch schon aus Zeitmangel – einiges an Beikräutern stehen. Unser Rasen ist fast nie getrimmt und es gibt in Hofnähe viele wilde Ecken – jede hat ihren eigenen Charakter und ist gewiss auch ein besonderer Lebensraum.
Am vergangenen Samstag war eine Naturschutz-Beraterin auf dem Hof. Zusammen haben wir auf Wiesen, Wegränder, Hecken, Streuobst, Kopfweiden und Teiche geschaut. Neben Lob gab es auch Anregungen, Nisthilfen für den Steinkauz und Fledermäuse aufzuhängen, bei der Wiesenmahd auch mal was stehenzulassen als Rückzugsraum für die Tierwelt, über mehrjährige Blühstreifen auf dem Gemüseacker nachzudenken oder ab und zu Heckenschnitt bewusst nicht aufzuräumen, weil ein Totholzhaufen ein toller Lebensraum sein kann!
Termine:
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So., 16. Juni, 14 Uhr:
CSA-Jahresversammlung
Nach einem Rückblick auf das vergangene Wirtschaftsjahr wollen wir noch einige Themen vertiefen: Es soll unter Anderem um die Streuobstwiese in Kümper gehen und um die Abholdepots in Münster und auf dem Hof. Außerdem haben wir einen Vorschlag, um das Mitmachen auf dem Hof zu erleichtern. Für alle neuen Teilgeber gibt es die Gelegenheit, den Hof bei einer kleinen Führung kennenzulernen. Bevor es dann zum kulinarischen Teil am Mitbring-Buffet geht, möchten wir erst für die Bienen den Tisch decken und auf 2000m² eine Blühwiese einsäen. Seid dabei! -
Mo., 24. Juni, 18 Uhr:
Kräuterspaziergang „Magische Johanniskräuter“
mit Silke Flotho-Westrup, max. 15 Teilnehmer, 10 €,
Anmeldung: cafegierschundco@freenet.de oder 0176-70009604
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