Seit
1993 veröffentlicht das AgrarBündnis jährlich mit dem „Kritischen
Agrarbericht“ eine Zusammenfassung der agrarpolitischen
Debatte.
In 50 Beiträgen von Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis sowie aus Verbänden und Politik werden die agrarpolitischen Geschehnisse im Jahr 2016 analysiert und die Weichenstellung für die Zukunft diskutiert.
In 50 Beiträgen von Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis sowie aus Verbänden und Politik werden die agrarpolitischen Geschehnisse im Jahr 2016 analysiert und die Weichenstellung für die Zukunft diskutiert.
Die
aktuelle Stickstoffdebatte war für uns ein Anlass, den Umgang mit
Wasser zum thematischen Schwerpunkt des diesjährigen
Agrarberichts zu machen.
Weltweit verbraucht Landwirtschaft 70 Prozent des verfügbaren Süßwassers. Hiervon fließt ein Drittel allein in die Nutztierhaltung.
Aber Landwirtschaft ist nicht nur abhängig von ausreichend Wasser. Auch ein Zuviel an Wasser kann unsere Böden, die Grundlage allen menschlichen Lebens, unwiederbringlich zerstören. Dabei stellt sich die Situation in den Ländern des globalen Südens, wo viele unserer Futter- und Lebensmittel herkommen, allein schon aus klimatischen Gründen anders dar als bei uns. Aber auch hier, im globalen Norden, nehmen im Zuge des Klimawandels Dürren und Wetterkapriolen ebenso wie der Bewässerungsfeldbau rapide zu.
Weltweit betrachtet löst der Kampf um Wasser Kriege aus und ist eine der Ursachen für Migration und Flucht. Zugang zu sauberem Wasser ist ein vielfach missachtetes Menschenrecht.
Neben dem Schwerpunkt wurden Themen, wie die zunehmend prekäre Situation der Milchbauern, oder der anhaltende Streit um die Wiederzulassung von Glyphosat aufgegriffen. Bei all dem geht es letztlich um einen dringend erforderlichen Systemwechsel hin zu einer bäuerlich geprägten Landwirtschaft. Ausreichend gesunde Lebensmittel fair herstellen: das ist die Herausforderung der Zeit.
Sauberes Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel, wird dann quasi zum „Nebenprodukt“ einer solchen Agrarkultur.
Weltweit verbraucht Landwirtschaft 70 Prozent des verfügbaren Süßwassers. Hiervon fließt ein Drittel allein in die Nutztierhaltung.
Aber Landwirtschaft ist nicht nur abhängig von ausreichend Wasser. Auch ein Zuviel an Wasser kann unsere Böden, die Grundlage allen menschlichen Lebens, unwiederbringlich zerstören. Dabei stellt sich die Situation in den Ländern des globalen Südens, wo viele unserer Futter- und Lebensmittel herkommen, allein schon aus klimatischen Gründen anders dar als bei uns. Aber auch hier, im globalen Norden, nehmen im Zuge des Klimawandels Dürren und Wetterkapriolen ebenso wie der Bewässerungsfeldbau rapide zu.
Weltweit betrachtet löst der Kampf um Wasser Kriege aus und ist eine der Ursachen für Migration und Flucht. Zugang zu sauberem Wasser ist ein vielfach missachtetes Menschenrecht.
Neben dem Schwerpunkt wurden Themen, wie die zunehmend prekäre Situation der Milchbauern, oder der anhaltende Streit um die Wiederzulassung von Glyphosat aufgegriffen. Bei all dem geht es letztlich um einen dringend erforderlichen Systemwechsel hin zu einer bäuerlich geprägten Landwirtschaft. Ausreichend gesunde Lebensmittel fair herstellen: das ist die Herausforderung der Zeit.
Sauberes Wasser, unser wichtigstes Lebensmittel, wird dann quasi zum „Nebenprodukt“ einer solchen Agrarkultur.
Das
AgrarBündnis ist ein Zusammenschluss von derzeit 25
unabhängigen Organisationen aus Landwirtschaft, Umwelt-, Natur- und
Tierschutz sowie Verbraucher- und Entwicklungspolitik mit insgesamt
mehr als einer Million Einzelmitgliedern.
- Online-Version des Agrarberichts: http://www.kritischer-agrarbericht.de/2017.368.0.html
- Bestellmöglichkeit: http://www.kritischer-agrarbericht.de/?id=284
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