Dienstag, 5. Juli 2016

Hofbrief: KW 27


Die ergiebigen Niederschläge, die uns der Juni beschert hat, nehmen glücklicherweise ab, sodass die landwirtschaftlichen Flächen an den langen Juli-Tagen gut abtrocknen können.
Was davon bleibt, ist eine Menge Beikraut, das in den letzten Wochen nicht gejätet werden konnte, unschöne Blumenkohlköpfchen, die einfach zu viel Wasser abgekriegt haben, und
überständiges Wiesengras, das dringend zu schmackhaftem Heu getrocknet werden muss.Nun muss Vieles aufgeholt werden: Hacken und Jäten, um den verschlämmten Boden zwischen den Gemüsereihen wieder luftig leicht zu machen; Pflanzen, was im August/September Frucht bringen soll; Boden bearbeiten, wo abgeerntet wurde...
Am vergangenen Samstag konnten wir trotz zeitweise widrigen Wetters mit einigen Teilgebern eine ganze Menge Frühkartoffeln aus dem Boden holen. Die Knollen der „Rosara“ sind rotschalig und wohlgeformt, aber leider etwas kleiner, als erhofft – zurückzuführen auf die witterungsbedingt sehr früh einsetzende Krautfäule. Auch unser Kollege Heiner Wening, von dem wir Eier, Getreide und die Lagerkartoffeln beziehen, wird wahrscheinlich nur ein Drittel des langjährigen Mittels ernten können.

Den wetterbedingt verschobenen Jäte-Mitmachtag möchten wir gerne am Samstag, dem 9. Juli, nachholen. Um 10.00 Uhr ist die Schonzeit für das Beikraut zu Ende. Lange genug haben die Wildkräuter im nassen Juni-Boden gewuchert und die Gemüsepflänzchen unterdrückt.
Der Acker wird endlich wieder trocken und wir wollen möglichst zahlreich anrücken, um der Roten Bete wieder mehr Luft und Licht zu verschaffen
bewaffnet mit Jäthäckchen und einer ordentlichen Portion agressiven Gleichmuts.
Bitte meldet Euch an.

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