Mittwoch, 13. April 2022

Von hohen Zäunen und tiefen Gräben...

Hofbrief: KW 15 

Die trockenen warmen Frühlingstage sind wieder da. Mitte der Woche müssten die Ackerflächen wieder trocken genug sein und dann gibt es ganz viel zu pflanzen und zu säen. Möhren und Zwiebeln, Bohnen, diverse Salate und Kohlsorten sind schon ganz ungeduldig. Um den Boden gut vorzubereiten eggen wir noch einmal die gepflügten Beete und legen kleine Dämme an. Dazu bringen wir das biologisch-dynamische Hornmistpräparat aus.

Bis dahin beschäftigt uns mal wieder der Tiefbau. Um das Regenwasser vom Scheunendach für die Bewässerung der Gewächshäuser nutzen zu können, verlegen wir neue Leitungen von der Zisterne zu den Tunneln. In den Tunneln selber bauen wir neue Düsen ein und eine kleine Bewässerungssteuerung, die uns in Zukunft hoffentlich viel Arbeitszeit beim Beregnen der Gewächshausbeete ersparen werden. Das ist zugleich eine Vorübung für das Projekt, das wir uns für den Sommer vorgenommen haben: Die Freilandgemüseflächen am Hof sollen dann mit neuen größeren Wasserleitungen versorgt werden.

Zu Beginn der Weidesaison gibt es Neuerungen bei den Zäunen, die uns einiges an Arbeitszeit abverlangen. Weil auch in unserer Gegend mittlerweile Wölfe gesichtet worden sind und weiter westlich am Niederrhein auch Wolfsrudel nachgewiesen wurden, müssen wir alle Zäune um einen halben Meter aufstocken und mehr Zaundrähte installieren. Nur so können wir guten Gewissens die Tiere auf die Weide lassen.

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