Am
Samstag begann astronomisch betrachtet der Frühling
– das
passende Wetter lässt noch
ein wenig auf sich warten…
Die Wintergemüsevorräte im Lager und auf dem
Feld schwinden und manche lieb gewonnene oder auch verhasste
Gemüseart wird man demnächst verabschieden
dürfen. Rettich und
Steckrüben,
Weiß- und Rotkohl sind
verbraucht und auch von
Feldsalat und Postelein
müssen wir uns bald verabschieden.
Die
Menge
der
Milchprodukte
nimmt
aber bereits wieder zu
–
immer mehr Lämmer sind alt genug, um von Heu allein satt zu werden,
sodass der Hofkäserei von Tag zu Tag mehr Milch zur Verfügung
steht. Der
erste Schnittkäse reift bereits im Keller. Außerdem
sind
noch
einige
Jungschafe aus dem Vorjahr übrig – es wird also noch einige Male
Fleisch
geben.
Die Folientunnel
sind
reich bepflanzt mit Frühjahrskulturen
wie Stielmus, Spinat, Mangold,
Salate,
Radies, Kohlrabi, Fenchel und
Spitzkohl. Das Anzuchtgewächshaus ist
voll mit tausenden von Setzlingen für die
ersten Pflanzungen auf dem Acker.
Auch
wenn der Boden
noch recht feucht ist von den Niederschlägen der letzten Wochen,
wollen
wir Anfang
April
mit
Pflanzungen
und Aussaaten im Freiland starten;
bis dahin müssen aber noch einige Bearbeitungsschritte passieren:
Einige Flächen sind ungepflügt in den Winter gegangen, was
jetzt eilends nachgeholt werden muss. Dann
werden die Pflugschollen
mit Egge oder
Schleppe zerkleinert, um
den
Acker eingezuebnen.
Eine Besonderheit im biologisch-dynamischem Anbau sind die
Präparate: Demnächst
wird
das selbst hergestellte Hornmistpräparat
ausgebracht – zur ersten Bodenbearbeitung auf die Felder, zum
Vegetationsbeginn auf die Wiesen.
Mit einfachen technischen Mitteln, möglichst wenig Energieaufwand (unbeheizte Folientunnel) und einem sich ergänzenden Angebot aus Pflanzenbau und Tierhaltung gestalten wir den Speiseplan in der Fastenzeit.
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