Eigentlich ist der Karneval an unserem Hof spurlos vorbei gegangen. Lediglich §3 des Kölschen Grundgesetz haben wir uns letzte Woche immer wieder vor Augen halten müssen: „Et hätt noch immer jot jejange!“ Gegen Schnee und Frost half nur warm anziehen und weitermachen, auch mal reichlich improvisiert.
Ein
Folientunnel hat trotz mehrfachen Räumens der Schneelast nicht
standgehalten – jetzt müssen wir die Folienabdeckung sobald es
geht neu spannen. Ein Traktor blieb bei einer Transportfahrt mit
verstopftem Kraftstofffilter liegen – anscheinend sind -18° für
die liebe Technik doch etwas kalt.
Auch
bei
der Vermarktung unserer
Produkte gab es Komplikationen;
angefangen beim frostfreien Transport über Schnee und holprige
Straßen bis hin zu improvisierten Abholstellen auf zugänglichen
Parkplätzen. Die Wochenmärkte in Münster und Burgsteinfurt wurden
aufgrund der ungeräumten Marktplätze abgesagt, während sich einige
Kunden auf den Weg zum Hofladen wagten.
Die
Hofkinder derweil genossen die weiße Pracht beim Rodeln vom höchsten
Berg des Hofes (ca. 2,5m über
Oberkante Schneedecke)
und beim Schlittschuh
laufen
auf der Gräfte. Und auch der eine oder andere Erwachsene hatte trotz
der stressigen Tage ein paar schöne Erlebnisse im Schnee.
Gerade
ist Tauwetter und es tropft von jedem Dach, lediglich die
aufgeschobenen Schneeberge werden uns noch etwas länger begleiten.
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