Sonntag, 6. Februar 2011

Umweltbundesamt entAignert

Das Umweltbundesamt (UBA) ist irgendwie ein wenig das ökologische Gewissen des Bundesrepublik Deutschland. Zentrale Aufgaben des Umweltbundesamtes sind Aufklärungsarbeit für die Öffentlichkeit, die wissenschaftlicher Unterstützung der Bundesregierung und der Vollzug von Umweltgesetzen. Hier wird unter anderem aufgepasst, dass neue Pflanzenschutzmittel nicht gegen geltende Gesetze verstoßen. Genau das aber ist der Industrie ein Dorn im Auge. Pestizide, die einen Milliardengewinn versprechen und im europäischen Ausland, beispielsweise in Rumänien längst erlaubt sind, sollen einem neuen Gesetzentwurf aus dem Hause Aigner zur Folge künftig auch ohne zusätzliche Prüfung durch das Umweltbundesamt in Deutschland vermarktet werden können. Bislang ist das nicht zwangsläufig der Fall: im letzten Jahr lehnte das UBA von 150 beantragten Chemikalien, die Aigner-Beamte zuvor durchgewunken haben, 32 ab. Zu giftig! Das gefällt natürlich nicht, weswegen Ilse Aigner künftig das unbequeme UBA lieber umgehen möchte. Bürokratieabbau nennt sie das. Folgender Bericht von 'monitor' zeigt noch ein paar Hintergründe.

1 Kommentar:

  1. Ja, ich werde es wohl doch machen wie mein Nachbar, und mir ein tshirt bedrucken mit den Worten: Ich habe die nicht gewählt!

    Diese Atom Merkel!
    Dieser Laufzeitverlängerungs Röttgen!
    Der Profit Westerwelle!
    Diese Entwicklungshilfevernichter!
    Dieser Kriegsminister zu Gutenberg!
    Diese Industrielandwirtschaftlerin Aigner!
    Pfui, schämt euch!

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