Wir hatten ja letzte Woche schon einmal
Steckrüben. Einiges davon ist in den Depots liegen geblieben,
deswegen haben wir uns Gedanken darüber gemacht, dass dieses alte
Gemüse oft stiefkindlich behandelt wird.
Das liegt vielleicht schon an der
Geschichte der Steckrübe oder auch Kohlrübe: Die hat nämlich
eigentlich vor Allem in Notzeiten den Weg in die Küchen unserer
Urgroßeltern gefunden. Sie macht satt und hat eine kurze Kulturzeit
– also ein effektives Nahrungsmittel. Im „deutschen
Steckrübenwinter“ 1916/1917 gab es sprichwörtlich „Früh
Kohlrübensuppe, mittags Koteletts von Kohlrüben, abends Kuchen von
Kohlrüben“. Mit dem Ruf, nur ein Gemüse für Notzeiten zu sein,
hatte die Steckrübe wohl lange zu kämpfen...
Heute ist die Steckrübe eine gesunde
und wohlschmeckende Rarität, die es nicht in jedem Supermarkt gibt.
Vor allem in unseren Gefilden hat sie es in die traditionelle
Speisekarte geschafft und ist eine gesunde Ergänzung für die
leckere winterliche Küche!
Also: aus dem winterlichen Aschenputtel
des Gemüseackers kann schnell die Königin unserer guten Ernährung
werden!
Ein paar Ideen zur Steckrübe:
Steckrübenauflauf, Steckrübenpüree, Steckrübenschnitzel,
Steckrübencurry, Steckrübeneintopf,....
für Genaueres schaut einfach unter Rezepte
Warum werden in Entrup eigentlich Steckrüben angebaut?
Steckrüben...
...sind sehr vielfältig zu verarbeiten
...haben eine kurze Kulturzeit
...können gut gelagert werden
...werden in den Herbst- und
Wintermonaten geerntet
…vergrößern also die Gemüsevielfalt
in den Wintermonaten
Also:
Wenn demnächst wieder
Steckrüben dabei sind, dann scheut nicht vor
Experimenten, ihr werdet sehen: Es lohnt sich!
Es wäre ja auch schade, wenn das ganze
gute Gemüse gar nicht an den Mann und die Frau gebracht würde - es
ist schließlich für uns gewachsen und gediehen.
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