Samstag, 20. November 2010

"Alles ist sicher" - Erdgasförderung bei Entrup 119

Der Erde werden die letzten Gasreserven abgerungen - demnächst auch unter Entrup 119.

Wir in NRW sitzen auf einem großen Gasvorkommen. Das Gas befindet sich jedoch nicht in den klassischen Gasblasen, sondern in Abermillionen kleiner Pooren und Spalten im Schiefergestein oder Kohleflözen. Um an dieses Gas zu gelangen, müssen tief unten in der Erde Risse im Gestein erzeugt werden. Hierzu wird Wasser mit giftigen Chemikalien versetzt und unter hohem Druck in das Gestein gepresst. Das giftige Wasser verschwindet natürlich nicht einfach so da unten. Der amerikanische Filmemacher Josh Fox zeigt in seiner Dokumentation GASLAND die Auswirkungen dieser sogenannten "unkonventionellen Gasförderung". Noch in diesem Jahr will ExxonMobil in Nordwalde, wenige Kilometer nördlich von Entrup 119 mit einer Probebohrung beginnen. Aktuelle Infos gibt es im Nordwalder Blog http://www.unkonventionelle-gasfoerderung.de. Interessant ist auch der Beitrag "Gefahr fürs Trinkwasser?" in "Monitor" vom 18.11.2010, den es auf der Website des WDR zum Nachgucken gibt.

1 Kommentar:

  1. Jörg von Schmeling20. November 2010 um 10:09

    Ja, das darf doch alles nicht stimmen!

    Atommüll+Genfood+Vergasung+Vergiftung+Globalisierung+Verarmung+Verdummung
    Das Leben auf der Erde wird dem Geld geopfert.
    Die Fragen sind: Ja haben die denn alle `nen Fisch im Arsch? Spinnen die jetzt total? Ich kann gar nicht soviel essen wie kotzen möchte.
    Andererseits: Es wär schade um das tolle Abendbrot von Entrup...Der Insel!?!

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