(ein Beitrag von Tanja)
Ich wollte einmal meine Freude über meinen selbstgenähten Kochsack mit euch teilen. Hiermit kann man zeit-und energiesparend garen. Ich koche z.B. morgens die Kartoffeln 5 Minuten auf dem Herd, stelle den Topf in den Kochsack und mittags sind sie fertig und noch heiß (mehr Infos weiter unten…).
Als Füllung für die Innenkissen habe ich mich für Styroporkügelchen aus einem alten Sitzsack (vom Sperrmüll) entschieden, womit ich nicht 100% zufrieden bin.
Ich habe gelesen, dass sich Schurwolle hierfür sehr gut eignet. Vielleicht Schurwolle von den Entruper Schafen?
(weitere Infos von www.fluff-store.de):
Den Kochsack oder als Abwandlung davon die Kochkiste gibt es schon seit langer Zeit. Sie ermöglichten den Frauen früher energie- und zeitsparendes Kochen. Durch eine gute Isolierung des Kochsacks oder der Kochkiste musste ein Gericht nur kurz aufgekocht werden und garte dann langsam im Kochsack vor sich hin, während die Frauen einer anderen Arbeit nachgingen.
In Zeiten der globalen Klimakrise, rasant steigender Energiekosten und chronischem Zeitmangel bei uns allen, erscheint die Wiederentdeckung des Kochsacks nur logisch.
So ein Kochsack hat ganz viele, wunderbare Vorteile:
Je nach Gericht, Topfgröße und Garzeit spart ihr mit der Verwendung des Kochsacks um die 30% Energie, häufig sogar mehr.
Durch die niedrige Gartemperatur werden die Zutaten schonend gegart, sodass mehr Vitamine und Mineralien enthalten bleiben.
Nichts brennt an, nichts kocht über!
Weniger Wasser verdampft beim Garvorgang, sodass Speisen nicht trocken werden.
Vorkochen! Kochen findet dann statt, wann es euch in den Tag passt. Abends mit quengelnden, tobenden Kindern im Hintergrund kochen war gestern. Mit dem Kochsack könnt ihr wunderbar vorkochen und zum Beispiel das Abendessen in der Mittagschlafzeit vorbereiten. Abends einfach fertig und warm auf den Tisch stellen und genießen.
Natürlich könnt ihr auch frisch gekochte Mahlzeiten im Kochsack eine ganze Weile warmhalten – perfekt für Feste und Buffets.
Geschmack: Gerade Suppen, Eintöpfe, Currys und Co. profitieren von der langen Ruhezeit im Kochsack und schmecken viel besser, als herkömmlich auf dem Herd gekocht.
Zweckentfremden: Was warmhält, hält auch kalt. In eurem Kochsack bleiben Getränke und Snacks für das Picknick eine ganze Weile angenehm kühl und auch die Sahnetorte für das Sommerfest hält ihre Form wesentlich besser.
Neben dem Kochen eignet sich der Kochsack auch zur Herstellung von Joghurt oder zum Gehenlassen von Hefe- oder Brotteig (Wärmflasche mit heißem Wasser dazu!)
Hallo Tanja,
AntwortenLöschenich habe deinen super Tipp auch auf unseren Social-Media-Kanälen geteilt: https://www.facebook.com/entrup119
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Viele Grüße
Gerhild