Donnerstag, 17. Februar 2022

Sonnenenergie anstatt Gewächshausheizung

Hofbrief: KW 7

Der stürmische Wind kann die Frühlingsboten nicht aufhalten: Die Singvögel stimmen ihre Lieder an. Schneeglöckchen und Krokusse erfreuen das Auge.

In den Folientunneln wachsen die Wintersalate wieder etwas schneller. Salat, Kohlrabi und Spinat keimen im Jungpflanzentunnel für die Pflanzungen im März. Außerdem wurden bereits Paprika und Auberginen gesät – sie brauchen viel Wärme und wachsen zunächst sehr langsam, auf der Fensterbank und im Frühbeet, bis sie dann im Mai in die Gewächshäuser gepflanzt werden.

Unsere Gärtner versuchen sich im Tiefbau. An Stelle des maroden hölzernen Frühbeetes wird aus gebrauchten Betonfertigteilen ein neuer Frühbeetkasten gebaut.
Die Frühbeete sind zur Zeit unsere einzige Möglichkeit, um wärmeliebende Setzlinge auch bei kalten Außentemperaturen vorzuziehen. Unter die Töpfe wird eine dicke Schicht Pferdemist gepackt. Bei der Verrottung gibt das Material Wärme ab. Bei sonnigem Wetter wird es in den relativ kleinen Frühbeeten bei geschlossener Lüftung auch schnell mal 30°C warm, auch im Februar.
In dem zweiten Frühbeet haben wir Schnittlauchballen eingeschlagen. Dank der Wärme können wir wahrscheinlich in zwei Wochen die ersten frischen Kräuterbunde ernten – ganz ohne Heizenergie. Im Freiland ist es dafür noch viel zu kalt.

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