Dienstag, 27. Januar 2015

Hofbrief: KW5


Das winterliche Wetter der letzten Woche hat besonders den Kindern, aber auch vielen Erwachsenen große Freude bereitet, trotz kalter Füße, Eiskratzen und Glätte im Straßenverkehr. Endlich konnte so mancher zerfahrene Feldweg wieder trockenen Fußes betreten werden, und endlich konnte man sich an dem vielen Licht satt sehen, das der Schnee in alle Richtungen streute.
Der gepflügte Boden, im Herbst grobschollig, verwandelt sich im Laufe des Winters unter Einfluss von Niederschlag und Frost – der sogenannten Frostsprengung oder -verwitterung – in feine Ackerkrume. Je öfter also in einem Winter die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt, umso einfacher ist die Bodenbearbeitung im Frühjahr. Die Arbeit mit dem Pferd auf dem Acker, sprich ohne motorbetriebene Geräte für die Zerkleinerung des Bodens, ist demnach nach einem frostreichen Winter umso erfolgreicher.
Der jetzige Winter hat noch fast zwei Monate Zeit, um sich von seiner kalten Seite zu zeigen.
Der Schnee wiederum legt sich wie eine isolierende Schicht auf das Wintergemüse, um es vor möglichen Starkfrösten zu schützen. Porree, Rosenkohl, Wirsing und Grünkohl gelten zwar als winterhart, vertragen Kahlfröste aber nur bis zu einer bestimmten Grenze (-5 bis -15°C, je nach Art).
Kaum sind die Terminlisten raus, müssen wir schon die erste Änderung mitteilen:
Die CSA-Jahreshauptversammlung findet am Sonntag, dem 14. Juni statt, also eine Woche früher als angekündigt. Bitte merkt Euch den Tag unbedingt vor: Je vollständiger die Versammlung ist, desto konstruktiver kann gearbeitet werden.
Für die Organisation des Hoffestes am 10. Mai suchen wir noch Teilgeber/innen mit Ideen und Tatendrang. Bitte meldet Euch bei Christiane auf dem Hof oder bei Silke (Depot Hof Freitag).
Herzliche Grüße vom Hofteam

1 Kommentar:

  1. Von der Frostsprengung hab ich bisher auch noch nichts gehört. Wieder etwas gelernt :-)

    Ich würd mich weitere "Informationen der Saison"sehr freuen.

    Gruß,
    Andreas

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