Montag, 28. Februar 2011

Initiative für eine solidarische Landwirtschaft - Tagung in Fulda

Heute treffen sich Bauern und Bäuerinnen, Verbraucher und Verbraucherinnen, Leute aus der Wissenschaft und Mitglieder verschiedenen NGOs in Fulda, um zu planen, wie in Deutschland die CSA-Bewegung einen passenden Rahmen bekommen kann. Von Entrup 119 waren Kenneth und Thorsten vor Ort.

Ziele dieser Veranstaltung:
  1. Wir haben uns auf gemeinsame Ziele und ein gemeinsames Selbstverständnis unserer Initiative geeinigt.
  2. Wir haben eine Struktur unserer Initiative festgelegt.
  3. Wir haben uns auf einen Namen für unsere Initiative und auf Bezeichnungen für die Art der Landwirtschaft, für die wir uns einsetzen möchten, verständigt.
  4. Wir haben einen Arbeitsplan aufgestellt und die nächsten Aufgaben verteilt.
Arbeitsgruppen, die alle zu allen Themen arbeiten:
  • Prinzipien der angestrebten Landwirtschaft
  • Struktur unserer Initiative inkl. interne Kommunikationsstruktur
  • Klärung der Begrifflichkeiten
  • Arbeitsplan, Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen
Prinzipien der angestrebten Landwirtschaft
Die Prinzipien wurden diskutiert, Eckpunkte festgelegt. Eine Ausformulierung erstellt Wolfgang Stränz.

Struktur unserer Initiative inkl. interne Kommunikationsstruktur
Es wird diskutiert eine übergreifende Öffentlichkeitsarbeit zu organisieren, die Interesse an mehr Höfen weckt. Vorschlag: im internen Austausch soll die Voraussetzung für Öffentlichkeitsarbeit geschaffen werden. Ziel ist es CSA in die Fläche zu bringen.
Die "Initiative für eine solidarische Landwirtschaft" soll ein Bündnis von Hofprojekten, Gründungsinitiativen und Einzelpersonen sein. Mit anderen Organisationen soll kooperiert werden.
Die Initiative soll einen Trägerverein gründen, der einen rechtlichen Rahmen zur Verfügung stellt. Die genaue Form des Vereins soll noch ausgearbeitet werden. Die Gründung soll dann auf der nächsten Tagung abgeschlossen werden.

Begrifflichkeiten
Zur Beschreibung unserer Landwirtschaftsform soll künftig in Deutschland überwiegend der Begriff "Solidarische Landwirtschaft" verwendet werden.
Der Name der Initiative lautet "Netzwerk solidarische Landwirtschaft".

Arbeitsplan, Öffentlichkeitsarbeit, Publikationen
neue AGs sollen sein - verantwortliche Personen wurden gefunden:
  • Rundbrief: Eine zentrale Redaktion kümmert sich um den Rundbrief, der alle paar Wochen an interessierte Teilnehmer versendet wird.
  • Homepage: Es wird eine Homepage erstellt. Ein Blog ist angedacht und muss noch konkretisiert werden.
  • Flyer und Buch: Es wird ein übergreifender Flyer erstellt, der neben lokalen Flyern ausgelegt werden kann. Dieser Flyer bietet Raum für lokale Ergänzungen. Ein deutsches CSA-Buch ist in Vorbereitung.
  • Bündniswerbung: Strategische Partner sollen angesprochen werden.
  • Hofgründung / Beratung: Ein Expertennetzwerk soll bei der Gründung von CSA-Höfen beraten.
  • Finanzierung: Eine AG Fundraising wird die Finanzierung der Aktivitäten ermöglichen.
  • Vereinsgründung: die Vereinsgründung wird in die Wege geleitet.
  • Koordination: das nächste Treffen wird organisiert.

    2 Kommentare:

    1. Arbeitest du (oder ein anderer aus unserem Kreis) in einer der Arbeitsgruppen mit?

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    2. Hallo Dirten, gestern hat sich noch niemand von uns verbindlich für die Mitarbeit in den Arbeitsgruppen angemeldet - auch wenn es bei Kenneth und mir mehr als einmal im Aufzeigefinger gejuckt hat ...

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