Dienstag, 18. Oktober 2011

1.000 Euro für unseren Verein

Die ING Diba spendet je 1.000 Euro an die beliebtesten 1.000 Vereine. Die Rangliste wird per Onlineabstimmung erstellt. Jeder kann mit abstimmen.

Also am besten gleich rechts über den Link zur Abstimmung, uns nach vorn bringen und weitersagen!

Wer die Möglichkeit hat, auf eigenen Webseiten Werbung für die Aktion zu machen, kann sich hier den Code für das Werbebild herauskopieren.

Also, auf geht's! Wir haben nur noch bis zum 15. November Zeit. Der Schafstall kann es gebrauchen!

8 Kommentare:

  1. Ich sage Bescheid, wenn demnächst auf mein Ökoprofil zugeschnittene Werbung für Finanzprodukte in meinem E-mail-Account landen. Sorry, ich bin bei solchen Dingen sehr misstrauisch, 1.000 Euro sind nix angesichts der Preise, die man zahlen muss, um qualifizierte Adressen zu bekommen. Dibadibadu ist eine Bank und denen vertraue ich in punkto Weltverbesserung nicht so richtig.

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  2. urgh.

    die Ing-Diba?!?!

    Und da machen wir freiwillig Werbung für? Für die extrem aussichtsarme Option auf lausige 1000€? Wie viel ist das im Vergleich zu deren jährlichen Gewinnen?!?!


    Nee, sorry, aber da mach ich nicht mit und ich wär extrem dafür diese ekelhafte Schleichwerbung so schnell wie möglich von dem blog zu nehmen. Dann spende ich auch gerne noch etwas Geld für den Stall (von GLS zu GLS-Konto).

    Viele Grüße,
    Matthias

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  3. Danke Matthias, du sprichst mir aus dem Herzen!

    Die ING Diba steht beim Besten Willen nicht für die Welt, für die wir eintreten. Gerade erst durch die Mit-Finanzierung des Unternehmens Tepko - die Firma, die den Atomunfall in Fukushima zu verantworten hat - bei unseren Umweltverbänden in Misskredit geraden und mit Boykottaufrufen belegt und schon machen wir uns zum willigen Handlanger einer fragwürdigen Image-Kampagne. NEIN DANKE! Da mache ich nicht mit!

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  4. Na das ist doch super. Alle Kritiker, die Ihre E-Mail nicht abgeben möchten spenden extra Geld und die anderen, die eine "Spam E-Mail Adresse" haben machen mit, so dass wir dann direkt 2000,- für unseren Schafstall haben. Oder sollen wir das Geld dann nicht annehmen, falls wir die 1000,- mit der Aktion bekommen?

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  5. Da geht es ja nicht nur um die Emailadressen! Ich bin mir sicher, dass es einfach werbestrategisch super ist, sich mit all den beliebten Vereinen in Verbindung bringen zu lassen. Ich hab inzwischen den Aufruf von verschiedenen Seiten bekommen und sehe, dass unterschiedlichste Gruppen sich über die 1000€ freuen würden und deshalb ganz fröhlich die Nachricht verbreiten. Was dabei hängen bleibt ist: die ING-Diba ist eine nette Bank, die all den tollen Vereinen in D tatkräftig zur Seite steht. Das halte ich für eine große Lüge (zumindest seit die DiBa komplett zur ING group gehört) Quote from wikipedia: "Today, ING is the largest banking/financial services & insurance conglomerate in the world by revenue with current gross receipts exceeding €54 billion ($77 billion"). Und die interessieren sich für kleine Vereine und einen sozial-ökologischen Umbau unserer Gesellschaft? Glaub ich einfach nicht. Für mich reines Greenwashing, das ich einfach nicht unterstützen möchte.

    Vg
    Matthias

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  6. In der Veröffentlichung "Wie radioaktiv ist meine Bank" (von urgewald) strahlt auch die ING DiBa ganz gehörig mit. Hier noch ein paar Details, die wir uns mal auf der Zunge zergehen lassen sollten (... oder doch besser den Schmelzkohlrabi): " Die ING Bank hat die internationale Atomindustrie mit 1,472 Milli- arden € unterstützt. Sie ist beteiligt an dem Kredit für Areva 2007, ... vom japanischen Energiekonzern TEPCO besitzt die ING Bank Anleihen von 15,2 Milliarden € (mehr Infos auf www.urgewald.de.)
    ... Also ich bereite mir heute abend den guten Entruper Schmelzkohlrabi zu und überweise danach strahlenlose 50 € von meinem sauberen Konto für den Schafstall!

    Anke

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  7. Aufgrund der Resonanz habe ich die Verknüpfung zu Vereinsspendenaktion entfernt.

    Wer jedoch wie ich der Meinung ist, dass 1.000€ für einen guten Zweck eingesetzt besser sind als 1.000€ für einen schlechten Zweck, dem möchte ich die Tierfreunde Münster für die Stimmabgabe empfehlen (https://verein.ing-diba.de/sonstiges/48157/tierfreunde-mnster-e-v).

    Der Verein hat eine reelle Chance unter die ersten tausend zu kommen aber es ist noch knapp.

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  8. Ihr habt sicherlich nicht Unrecht mit dem was ihr schreibt, dennoch möchte ich die kritische Frage aufwerfen, ob wir denn wirklich immer alle total "grün", bzw. moralisch einwandfrei sind.
    Wir sitzen alle nicht in unserem kalten Haus (wie ist das mit dem Gas, dem Öl, dort gibt es auch sehr viele Horrorgeschichten) bei Kerzenschein, sondern vor unseren Computern, die ökologisch auch bedenklich sind und nicht 100% mit Ökostrom betrieben werden können, fahren in der Regel auch das ein oder andere mal mit dem Auto oder haben ein Gehalts-/Kreditkonto bei einer anderen Bank weil sie bessere Konditionen hat.
    Die Selbständigen unter uns können sich auch nicht immer die Kunden aussuchen und müssen in der Regel "unliebsame" Auftraggeber aus wirtschaftlichen Gründen akzeptieren. Vermutlich greift man auch das ein oder andere mal auf herkömmliche Putzmittel oder Kosmetika/Deo/Creme zurück, da man nicht immer das nötige Kleingeld hat um die bessere Alternative zu bezahlen. Die Liste ließe sich beliebig lang fortsetzen.
    Ich beziehe mich ungerne auf die Bibel, aber bei den Kommentaren fiel mir sofort ein: "Wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Wobei ich den Kommentatoren auf keinen Fall etwas unterstellen möchte, sondern darauf hinaus möchte, dass ich es total schade finde, dass eine - eigentlich gut gemeinte Aktion - sofort so schlecht geredet wird, dass sie überhaupt keine Chance mehr auf Erfolg hat. Wer das nicht gut findet, der muß ja nicht mitmachen, aber direkt so krass gegen die "eigenen Mitstreiter in Sachen Schafstall" vor zu gehen? Zumal der Schafstall es sehr gut gebrauchen kann und 100,- (oder was nun gespendet wurde) einfach etwas anderes sind als zusätzliche 1000,- Euro.
    Klar verfolgt die DiBa eine Werbestrategie, aber vor von euch hätte sich denn davon überzeugen lassen? Selbst wenn man das Argument nimmt "Es soll nicht auf unserer Seite stehen, da wir nicht dafür einstehen" hätte ich das verstanden und wir hätten eine Aktion untereinander gemacht, so dass es keine "öffentliche Schleichwerbung" wird. Dann wäre das Geld immerhin noch besser im Schafstall aufgehoben als in Japan oder sonstwo.
    Wir sollten nicht vergessen, dass wir eigentlich zusammen arbeiten, nicht gegeneinander.

    Liebe Grüße
    Jutta

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