Montag, 30. Mai 2011
Ein tolles Fest !
Die Kuchenvielfalt war erstklassig. Und auch von außen konnte man es dem Körper gutgehenlassen. Von der Maniküre über die Massage gings zu Friseur. Wer mochte, konnte Sponsorkacheln fertigen oder bildschöne Töpferware kaufen. Das Kulturprogramm hatte Musik und Tanz für uns auf dem Weg zum Spinnen und Weben. Die Kinder malten Mandals und Schafe. Märchen wurden erzählt und wahre Geschichten vom BUND und Demeter.
Was die Schatzsuche und das Tonmodellieren für die Kleinen, waren die Hofführungen und CSA Beratungen für die Großen.Wärend Werner den Schafen an die Wolle ging, bot die Tombola prima Gewinne und der Nachbar Reckfort verkaufte seine Schafwoll- und Fellprodukte. Unser Getränkestand versorgte uns mit kühlem Naß und Piet veredelte unser Gemüse im Wok. Am Stand des Eineweltladens gab es zum guten Schluß ein Glas Wein.
Es ist doch einfach großartig was diese Gemeinschaft von Menschen auf die Beine stellt!
Ich freue mich schon auf des Erntedankfest.
Weitere tolle Fotos vom Fest findet ihr auf der Website von Entrup 119 oder in der Bildergalerie von Christian.
Montag, 23. Mai 2011
Ein schöner Tag auf Entrup
Der Bauplatz kann sich jetzt sehen lassen.
Erst haben wir (Dirten, Rita, Judith, Jörg) morgens in die Hände gespuckt, den vorläufig letzten Müll zu Deponie gefahren und Bauschutt in den Container entsorgt.
Dann gab`s ein Spitzenessen vom Hof mit Gitarrenbegleitung. Und zu guter Letzt feierte nachmittags Ingvar seinen 11ten Geburtstag. Und, na klar war eine der Aufgaben der Schatzsuche: Bauschutt in den Container fahren....und Vater Thorsten? Der schaut in eine der Riesenseifenblasen und denkt sich seinen Teil.
Kommenden Samstag pflegen wir dann den Hof für den Tag des Schafes.
Donnerstag, 19. Mai 2011
Gekaufte Wahrheit - Gentechnik im Magnetfeld des Geldes
Mit dem Aktionsbündnis Gentechnikfreie Stadt Münster
Vertreterinnen des Aktionsbündnisses Gentechnikfreie Stadt Münster, in dem sich die Ortsgruppen der Umweltverbände Greenpeace, BUND und NABU zusammengeschlossen haben, werden mit einem Infotisch vor und nach der Vorführung für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.
Árpád Pusztai und Ignacio Chapela haben zwei Dinge gemeinsam: Sie sind bedeutende
Wissenschaftler und ihre Karrieren sind ruiniert. Beide Wissenschaftler arbeiten im Bereich der Gentechnik. Beide machten wichtige Entdeckungen. Beide sind gefährdet, weil sie die Mächtigen in Forschung und Industrie kritisieren, die dadurch ihre Investitionen bedroht sehen.
Aussagen von Wissenschaftlern selbst belegen, dass 95% der Forscher im Bereich Gentechnik von der Industrie bezahlt werden. Nur 5% der Forscher sind unabhängig. Die große Gefahr für Meinungsfreiheit und Demokratie ist offensichtlich. Kann die Öffentlichkeit – können wir alle – den Wissenschaftlern noch trauen?
Mittwoch, 18. Mai 2011
CSA in Brasilien
Am Montag haben wir mit einer kleinen Gruppe das erste wirkliche CSA Projekt hier in Brasilien eröffnet.
Carlos schrieb anschließend folgendes: (wer kein portugiesisch kann, lese bitte die Übersetzung im Anschluss. Herzliche Grüße Hermann)
Olá a todos, membros e futuros membros do movimento CSA de Botucatu.
Ontem aconteceu a primeira entrega dos produtos aos membros já cadastrados no CSA.
Os produtos estavam lindos, frescos,quentinhos, acabados de sair do forno, ainda com cheiro de terra. Literalmente falando," dava vontade de morder !!!!"
As pessoas vieram, pegaram suas coisas, se encontraram, dividiram e quando havia dúvida se certificaram que não faltaria nada a ninguém, e não faltou !
A quantidade correspondeu às necessidades, alguns pegaram algo a menos, pois acharam que não precisavam, outros receberam isso de presente, pois não fazia sentido deixar estragar, e assim tivemos uma vivência diferente de uma feira, pois tudo era nosso, para ser dividido.
O Marcelo trouxe os legumes e verduras já divididos em maços, mas isso não descaracterisou a idéia, pois mesmo assim houve a troca e o intresse pelo outro.
No próximo Domibgo às 11:00 nos encontraremos para um almoço comunitário,( cada um tráz algo) depois visitaremos a fezenda e a horta. Haverá música e conversa sobre o início do projeto que se concretizou.
Encerraremos por volta das 16:00, com um café com bolo ( trazer algo assim ).
VAMOS LEVAR ESTE PROJETO EM FRENTE ! NA PRÁTICA A COISA É MAIS SIMPLES E DIFERENTE DO QUE PENSAMOS !
Traga amigos para este encontro, ele é aberto para quem quiser conhecer.
Abraços a todos, Carlos Lira.
Hallo an alle Mitglieder und künftige Mitglieder der CSA Bewegung von Brasilien.
Gestern fand bereits die erste Lieferung von Produkten an die CSA Mitglieder statt.
Die Produkte kamen schön, frisch und warm aus dem Ofen und die Gemüse rochen noch nach Erde. Es war "zum reinbeißen!!!!"
Die Leute kamen, nahmen sich ihre Sachen und fanden alles gut aufgeteilt. Und wenn es Zweifel gab, wurde geholfen, damit keiner etwas vermissen brauchte und keiner übersehen wurde!
Die Menge entsprach den Bedürfnissen, einige nahmen etwas weniger, weil sie dachten, sie brauchten nicht nicht so viel, andere haben dafür Geschenke erhalten, weil es keinen Sinn macht, etwas verderben zu lassen. Also mussten wir eine andere Erfahrung machen, um gerecht zu verteilen.
Marcelo brachte das Gemüse bereits aufgeteilt, aber das entsprach nicht der Idee, denn es ist unser Interesse, und im Austausch mit den anderen zu begegnen.
Am kommenden Sonntag, den 22. Mai um 11:00 Uhr werden wir uns für ein gemeinsames Mittagessen treffen, (jeder bringt etwas) um anschließend den Hof und den Gemüsebau zu besuchen. Es wird Musik und Unterhaltung geben und wir werden über unser Projekt sprechen.
Um 16:00 Uhr werden wir mit Kaffee und Kuchen (etwas mitbringen) schließen.
Lasst uns DIESES PROJEKT NACH VORNE BRINGEN! IN DIE PRAXIS. Das Ding ist viel einfacher und anders als wir denken!
Bringt Freunde zu diesem Treffen, es ist offen für jeden, der es kennen lernen will.
Ich danke Euch allen, Carlos Lira.
Montag, 16. Mai 2011
Rucolapesto
Zum Ende der Rucola-Saison auf unserem kleinen Bauernhof gibt es noch einmal eine besonders große Portion dieses leckeren, eng mit Kohl verwandten "Grünzeugs". Gleich mehrere Kisten stehen im Depot und warten auf Verarbeitung - die Gelegenheit endlich einmal feines Rucolapesto herzustellen.
Für das Grundrezept nimmt man 500 g Rucola, 4 Knoblauchzehen, 3 EL Olivenöl, 15 g geröstete Pinienkerne, Salz und frisch gemahlenen Pfeffer und zerkleinert alles im Mixer oder mit dem Pürierstab. Alternativ zu Pinienkernen werden zuweilen auch andere Nüsse wie Haselnüsse, Walnüsse oder Mandeln empfohlen. Normalerweise kommt noch Parmesan ins Pesto. Ich bevorzuge aber geriebenen Entruper Schafskäse und füge diesen erst unmittelbar vor dem Verbrauch hinzu - das ist erstens leckerer und zweitens gut für die Haltbarkeit. Abgefüllt in Gläser und zugedeckt mit Öl hält sich das Pesto dann an einem kühlen Ort problemlos mehrere Wochen.
Samstag, 14. Mai 2011
An einem Freitag auf entrup119 ...
Anm. des Setzers: die Fotos und Bildunterschriften stammen von Rainer - danke dafür :-)
Freitag, 13. Mai 2011
Internetauftritt des Netzwerkes Solidarische Landwirtschaft
Gute Nachrichten: Das Netzwerk Solidarische Landwirtschaft ist jetzt online und meldet 21 Gemeinschaftshöfe in Deutschland.
Dienstag, 10. Mai 2011
Bericht in Frankfurter Rundschau
"Im Münsterland, zwischen Bundesstraße 54 und Autobahn 1, liegt ein Stück Paradies." so beginnt der Bericht von Marcel Farrouh über unseren Hof, der in der aktuellen Ausgabe der Frankfurter Rundschau zu lesen ist. Die tollen Fotos in dem Beitrag stammen von Fotograf Andreas Arnold, der hier im Fenchelgrün das Setzen der Tomaten fotografiert.
Den ganzen Artikel gibts auch bereits online unter: http://www.fr-online.de/panorama/ihre-kleine-farm/-/1472782/8427368/-/index.html
Freitag, 6. Mai 2011
Liebe CSA'ler ...
Der Mai hat mit einigen ziemlich kalten Nächten angefangen, Temperaturen um den Gefrierpunkt, Rauhreif und Nebel draußen auf den Weiden. Unsere Gärtner müssen deshalb besonders auf die jungen Tomaten-, Paprika- und Zuccini-Pflänzchen aufpassen, denn diese vertragen Kälte nicht.
Insgesamt hat es das Jahr sehr eilig: Löwenzahn und Äpfel sind schon jetzt fast verblüht und die Johannisbeersträucher tragen bereits schwere Früchtelast. Auf den Wiesen blühen sogar schon einige Gräserarten; der erste Heuschnitt steht an.Lediglich unser wunsch nach mehr Regen ist noch nicht in Erfüllung gegangen, sodass das Feldgemüse häufig bewässert werden muss.
Seit dieser Woche unterstützen uns vier junge Menschen bei der Arbeit: Vier Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse haben sich für ein Landwirtschaftspraktikum bei uns entschieden.
Viel Freude an den Früchten unseres Hofes wünschen
die Entruper.
Donnerstag, 5. Mai 2011
Magazin BIORAMA berichtet über CSA
"Wenn Landwirte und Verbraucher gemeinsam wirtschaften: Community Supported Agriculture" –
http://speiseraeume.de/community-supported-agriculture-gaertnerhof-entrup/
Mittwoch, 4. Mai 2011
Bio to go - neuer Saftladen in Münster
Neue tolle Nachrichten und deren Herausforderung
Sonntag kommt Tanja Busse (WDR Redakteurin und Autorin des Buches "Die Ernährungsdiktatur" zu einer Lesung und einem Vortrag zu uns. Einmal mehr wird deutlich werden, warum es so gut ist, dass es uns gibt!
Die Herausforderung: Wer Lust hat kommt zur Vorbereitung. Meldet Euch bei Christiane Bez vom Hof 02505-3361.
Am Samstag geht es weiter mit dem Schafstallbauplatz. Einiges ist schon geschafft. Aber es kann noch viel passieren. Wir wollen die Unterstände aufräumen. Den Baufälligen abreißen. Und wenn noch Zeit ist, den zweiten umsiedeln.
Die Herausforderung: Wir brauchen noch viele Hände die mitmachen. Am Samstag ab 10:00 Uhr. Meldet Euch an bei Dirten und Jörg 0251 2843888
Am Samstag ackern. Wir haben eine neue Ackerfläche für unseren Rosen- und Grünkohl erschlossen. Dort liegen aber störende Steine. Und die Bauern brauchen jetzt beim Acker, damit es keine Plackerei wird, unsere Hilfe.
Die Herausforderung: 10 Frauen und Männer und deren Kinder kommen Samstag ab 10:00 zum Hof und machen mit. Meldet Euch an bei Dirten und Jörg 0251 2843888
Schafstall - Zweiter Teil
Vergangenen Samstag ging es mit guter Laune weiter mit dem Bauplatz...
Kenneth und Werner planten den neuen Standort für den Sandkasten. Dirten und ein Vetter von Werner mit seiner Frau gingen dem Bauschutt auf dem Platz zu Leibe. Thorsten, Dirten und Jörg machten den Aushub für den Sandkasten, verlegten Splitt und Pflastersteine und die Kinder füllten eine gute Tonne frischen Sand in ihren neuen Sandkasten, der jetzt im warmen Süden, vor dem Fenster des Hofladens steht und von dem wunderschönen Quittenbaum beschattet wird.
Für den Abend hatte Christiane zum Grillen und zu einem Spargelsalat geladen. So konnten wir bei einem Feierabendbier neue Ideen schmieden. Und uns auf unseren Muskelkater freuen.
Die neuen Herausforderungen werfen schon ihre Schatten voraus....
Frisch gestrichen
Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
Ach, das ist CSA, wie es besser nicht geht! Wenn jeder Hand anlegt wird der Hof immer schöner und immer mehr Menschen werden zur echten Gemeinschaft!
Klasse!
Sonntag, 1. Mai 2011
Feine Brennesselsuppe
Zutaten:
1 l Gemüsebrühe (siehe weiter unten oder aus Pulver hergestellt, aber darauf achten, dass kein Geschmacksverstärker drin ist) , 150g Brennnesselspitzen geerntet vor der Blüte, die obersten 4 Blätter (Handschuhe), 200g Sahne, Salz, Pfeffer, 4 Scheiben Weißbrot, 1 mittelgr. Zwiebel, 2 Zehen Knoblauch, 2 Essl. Öl zum Anbraten von Zwiebel und Brot.
Zubereitung:
Brennnesselspitzen 2 x waschen und abtropfen lassen, in 1 L. leicht gesalzenem und siedendem Wasser 2-3 min blanchieren. Die Brennnessel mit der Schaumkelle herausnehmen und mit dem Stabmixer fein pürrieren. Zwischenzeitlich den Gemüsefond erhitzen und Zwiebel fein würfeln und leicht braun anbraten, dem Fond zufügen und mit dem Stabmixer fein durchmixen, Sahne zufügen, pürierte Brennnessel zufügen und nur noch kurz, max. 5 min köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Während der Kochzeiten das Weißbrot würfeln und in etwas Öl mit dem fein gehackten Knoblauch braun anbraten, salzen und pfeffern und in die Teller verteilen. Die Suppe angießen.
Guten Appetit!
Gemüsebrühe:
Zutaten: 4 Zwiebeln, 1 Stange Lauch, 4 Möhren, 1/2 Knolle Sellerie, 4 Stangen Bleichsellerie, 1 Kohlrabi, 200g Champignons, 1 kl. Bund Petersilie (glatt), 4 Knoblauchzehen, 1 Lorbeerblatt, 10 schwarze Pfefferkörner, 1 Stängel Thymian oder 1 Teel. getrockneten Thymian, 2 Essl. Olivenöl, 1/4 l Weißwein, 3l Wasser
Zubereitung: Gemüse putzen und grob zerkleinern, im Olivenöl anrösten mit Weißwein ablöschen. Wasser und Gewürze zugeben 2 Std. leise köcheln lassen. Immer wieder abschäumen. Durch ein Sieb abgießen. Ergibt ca. 2 1/2 l Brühe (Fond).
Nicht benötigte Brühe einfrieren.
Tipp: Das ausgekochte Gemüse, nachdem das Lorbeerblatt entfernt wurde, mit frischem Gemüse der Wahl durch einen Fleischwolf drehen. Und mit 2- 3 Eiern und Paniermehl eine feste Masse herstellen. Diese mit Salz und Pfeffer, Oregano, würzen, in Bratlinge formen und diese in Öl ausbacken.