Notizen
aus der Käserei
Draußen
im Garten sind die Jahreszeiten deutlich zu spüren und zu
beobachten: Im Frühjahr erntet man als Erstes Blattgemüse, Sommer
ist Fruchtgemüsezeit und im Herbst kocht man sich gerne eine warme
Suppe aus Wurzelgemüse.
Drinnen, in der Käserei ist das anders. Dort zeichnet sich der Lauf des Jahres hauptsächlich durch wenig, viel oder gar keine Milch aus.
Drinnen, in der Käserei ist das anders. Dort zeichnet sich der Lauf des Jahres hauptsächlich durch wenig, viel oder gar keine Milch aus.
Während
es im Frühjahr erst zögerlich losgeht, weil die Lämmer ihren
Eigenbedarf anmelden, kommt dann ganz plötzlich sehr viel Milch. Im
Hochsommer fällt die Milchmenge langsam wieder ab, bis sie
irgendwann im Herbst ganz drastisch zurückgeht. Innerhalb dieser
Zeit kann es dann auch noch zu kurzfristigen Schwankungen kommen,
weil es unseren Schafdamen z.B. zu nass oder zu heiß ist. Dieses
Jahr waren sie schon besonders früh in Herbststimmung, sodass es ab
Mitte August mit sinkender Milchmenge auf die Winterpause
zuging.
Was sich auch stetig über die Melksaison verändert, ist die Beschaffenheit der Milch. Da unsere Damen alle im gleichen Zeitraum ihre Lämmer bekommen und brünstig und trächtig werden, verändert sich die Milch im Jahresverlauf deutlich in ihrer Zusammensetzung. Solche Feinheiten machen sich nur beim handwerklichen Käsen bemerkbar und vielleicht schmeckt Ihr es auch beim Genuss des Endprodukts.
Was sich auch stetig über die Melksaison verändert, ist die Beschaffenheit der Milch. Da unsere Damen alle im gleichen Zeitraum ihre Lämmer bekommen und brünstig und trächtig werden, verändert sich die Milch im Jahresverlauf deutlich in ihrer Zusammensetzung. Solche Feinheiten machen sich nur beim handwerklichen Käsen bemerkbar und vielleicht schmeckt Ihr es auch beim Genuss des Endprodukts.
Einer
der wenigen Momente, in denen es auch der Käserin deutlich wird,
wie die Zeit vergeht, ist wenn der erste Bergkäse
ausgeliefert werden kann. Unser Bergkäse wird erst produziert, wenn
nach der Winterpause genug Schnitt-, Weich- und Hirtenkäse
hergestellt ist und davon in Keller und Kühlhaus wieder ein Vorrat
liegt, und reift mindestens drei Monate. Dieses Jahr war der Begkäse
Ende September „erntereif“ und wird sicher bald seinen Weg auch
zu jedem CSA-Mitglied gefunden haben.
Diesen
Samstag
(14.
Oktober)
feiert
unser
nächster Bio-Nachbar,
der Biolandhof Hilge in Hansell von
11
bis 17 Uhr sein 10jähriges Hofbestehen.
Auch die mobile Saftpresse ist vor Ort. Mehr
Infos unter: www.hof-hilge.de
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