Hier gleich ein Rezept zur Verwendung von Chicoree:
Chicoreesalat:
4 Personen, vegetarisch, einfach
Zutaten: 2 Chicoree, 1-2 Clementinen, 5 Essl. Schafsjoghurt, 2 Teel Zucker, Salz und Pfeffer aus der Mühle, 2 Teel. Zitronensaft
Zubereitung: Chicoree putzen und längs vierteln und quer in schmale Streifen schneiden. Clementinen schälen und die Schnitze halbieren unter den Chicoree mischen, Joghurt, Zucker mischen und mit Salz und Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Unter die Chicoree-Clementinenmischung heben und servieren.
Ein herrlich knackiger und frischer Salat! Guten Appetit
Donnerstag, 27. Februar 2014
Chicoree
Hi, hier ist mal wieder der Piet, nachdem die Ladengründung in Billerbeck abgeschlossen ist.
Ich freue mich riesig, das das "neue" Gmüse Chicoree auf unserem Hof produziert wird.
Was ist Chicoree? Hier ein Beitrag aus Wikipedia:
Ich freue mich riesig, das das "neue" Gmüse Chicoree auf unserem Hof produziert wird.
Was ist Chicoree? Hier ein Beitrag aus Wikipedia:
1846
zog Bresier, Chefgartenbauer am Botanischen Garten in Brüssel, die
ersten Chicorées. Die Wurzeln des Cichorium
intybus (Zichorienwurzel) ließ er zwar noch im Freiland
wachsen, zum Sprossen verhüllte er sie jedoch lichtdicht, so dass
sie möglichst wenig Bitterstoffe entwickelten. Dabei blieben sie
jedoch auch bleich. Nach einer anderen Version soll diese Art des
Treibens auf eine zufällige Beobachtung zurückgehen: Als belgische
Bauern 1870 ihre Zichorienwurzeln infolge ungewöhnlich hoher Ernte
im Gewächshaus einlagerten, entdeckten sie während des Winters die
kräftigen Knospen. Als weitere Version wird in Belgien ein Bezug zur
Gründung des Königreiches Belgien im Jahr 1830 erwähnt: Um die zur
Verwendung als Ersatzkaffee gezüchteten Zichorienwurzeln in den
revolutionären Zeiten nicht zu verlieren, versteckten Bauern in
Brabant diese Wurzeln durch das Abdecken mit Erde. Eher zufällig
wurden dann die knackigen weißen Blätter entdeckt („weißes
Laub“ – niederländisch wit loof, daraus witlof,
die niederländische Bezeichnung).[1]
1 Georg Vogel u. a.: Handbuch des
speziellen Gemüsebaus. Ulmer, Stuttgart 1996, ISBN
3-8001-5285-1, S. 84–85.
Vereinfacht gesagt: Im Mai ausgesäte Zichorienwurzel (Esatzkaffee) wird im Herbst und Winter unter abgedunkelten Verhältnissen zum Keimen gebracht. Diese Keimlinge sind dann das Gemüse Chicoree.
Donnerstag, 13. Februar 2014
Chicoree-Versuch
Dieses Jahr haben wir einen Chicoree-Versuch gewagt.
Zunächst haben wir das kleine Gewächshaus mit dunklen Folien ausgekleidet und
haben ziemlich viel Pferdemist in das Haus gepackt. Dank des milden Winters und
der Wärme des Pferdemistes, hat es geklappt. Von den gepflanzten
Chicoreewurzeln können wir nun nach und nach den Chicoree ernten.
Passenden dazu gibt es hier ein Rezept, mit dem ihr
den Rosenkohlkopf (gibt es morgen) und Chicoree verarbeiten könnt:
Rosenkohlkopf-Linsen-Salat
Zutaten für 2 Personen
125 g Puy-Linsen oder ähnlich kleine Linsen
2 längliche Herzen Chicoree
1-2 Rosenkohlköpfe
1 handvoll Rosenkohlröschen
Für das Dressing
2 EL Sherryessig
2 EL Walnussöl
2 EL Sonnenblumen- oder Erdnussöl
1 Prise Zucker
2 EL Dijon-Senf
Linsen gut abspülen und in Wasser zum Kochen bringen. Nach 15 bis 20
Minuten, je nachdem, wie frisch sie sind, sollten die Linsen fertig sein. In
ein Sieb geben und abtropfen lassen. Während die Linsen kochen, kann man das
Salatdressing vorbereiten. Das Salz im Essig auflösen, dann das Öl Zucker und Senf unterrühren. Sobald die
Linsen abgetropft sind, in das Dressing geben. Den Chicoree in dünne Ringe
schneiden. Die Rosenkohlköpfe klein schneiden und blanchieren für ein paar
Sekunden in leicht gesalzenem, kochendem Wasser blanchieren. Kurz mit kaltem
Wasser abspülen. Mit dem Rosenkohl ebenso verfahren, wobei dieser etwas länger
blanchiert werden kann. Das Gemüse, den Chicoree und die Linsen zusammen geben
und mischen.
Dieses Rezept haben wir aus dem Buch
„Von der Aubergine bis zur Zwiebel“ (- Ein Koch und sein Küchengarten. Das
Standardwerk mit über 400 Rezeptideen von Englands bestem Food-Journalisten )
von Nigel Slater entnommen.