Freitag, 30. Oktober 2015

Indische Kürbissuppe

Weil es so gut zum Herbst passt, hier noch ein Suppenrezept.

 

Indische Kürbissuppe


6-8 Portionen

1 mittelgroßer Kürbis
2 Knoblauchzehen
1 1/2 l Gemüsebrühe
1/2 - 1 Dose Kokosmilch
1 Becher Sahne
1/2 - 1 Peperoni 
1-2 TL Paprika edelsüß
1 TL Paprika rosenscharf
1 TL Ingwer
2 TL Kurkuma
1 Prise Zucker








Den Kürbis waschen,  8teln, Kerne entfernen und in kleine Stücke schneiden. (Je kleiner desto einfach ist das pürieren & schneller die Suppe fertig).

Die Knoblauchzehen schälen, mit der Peperoni sehr klein schneiden und in einem großen Suppentopf anbraten.

Die Kürbisstücke und die Gemüsebrühe hinzufügen und kochen bis der Kürbis gar ist und püriert werden kann.

Nach dem Pürieren die Sahne und -nach Geschmack- die gewünschte Menge an Kokosmilch + Gewürzen hinzufügen und noch mal 5-10 Minuten köcheln lassen. Vor dem Servieren mit Paprikapulver oder Chili dekorieren.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Hofbrief: KW 44


Häufig gestellte Fragen (Entrup-FAQ):

Warum wird so viel Mangold und Chinakohl angebaut und so wenig Broccoli?
Einige Gemüsekulturen gelingen fast immer, weil sie schnell wachsen und auch bei kühleren Temperaturen, feuchteren Bedingungen oder einem geringen Düngeniveau ansprechende Ernteergebnisse liefern.
Andere bedürfen besonderer Aufmerksamkeit und können in manchen Jahren auch schon mal misslingen, wenn zum Beispiel das Unkraut überhand nimmt, die Niederschläge nicht zum passenden Entwicklungsstadium runter kommen oder zwei Wochen zu spät gepflanzt wird. Bei über 45 verschieden Gemüsesorten gelingt es uns leider nicht, stets im richtigen Zeitpunkt das Richtige zu tun,
um allzeit eine ausgewogene Vielfalt anzubieten.
Wir sind jedoch stets bemüht, unseren Anbau unter Berücksichtigung der Standortbedingungen und der technischen und personellen Möglichkeiten Euren Bedürfnissen anzupassen und nehmen Wünsche und Ideen gerne entgegen.
Wann gibt es wieder Fleisch aus Entrup?
Unsere Milchschafe werden saisonal brünstig, weshalb alle Lämmer zwischen Ende Januar und Ende März geboren werden. Lammfleisch ist aber nicht das Fleisch eines neugeborenen Milchlamms; bis zu einem Alter von 12 Monaten darf das Fleisch als Lammfleisch vermarktet werden.
Unser Bestreben ist es, den Jungtieren nach 45 Tagen Zeit mit dem Mutterschaf einen möglichst langen Sommer auf der Weide zu ermöglichen, wo sie ihre artgemäßen Bedürfnisse am ehesten erfüllen können.
Die Tiere wachsen bei der Weidemast langsamer, als bei einer intensiven Getreidemast im Stall, setzen jedoch ein qualitativ sehr hochwertiges Fleisch an.
Die ersten Tiere schlachten wir im Oktober, wenn das Weidefutter schon deutlich weniger wird, die letzten im März des darauffolgenden Jahres, wenn der Platz im Stall für die neuangeborenen Lämmer benötigt wird.
Das meiste Fleisch können wir deshalb in der kalten Jahreszeit anbieten, wenn Gemüse- und Käsevielfalt abnehmen.

Termine:

Für den Donnerstag (29. Oktober) benötigen wir noch Unterstützung bei der mobilen Apfelsaftpresse. Beginn ist um 9.00 Uhr, gesaftet wird bis in den Nachmittag hinein. Mithelfen lohnt sich, auch stundenweise, bitte bis Mittwoch abend im Büro anmelden.
Samstag, 7. November, ab 10.00 Uhr: Mitmachtag – wir stellen wieder Sauerkraut her

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Hofbrief: KW 43


Beim Äpfelsammeln gehen wir in den Endspurt. Diesen Samstag (24. Oktober) ist der letzte Mitmachtag dafür. Wir treffen uns um 10.30 Uhr auf der Obstwiese in Kümper.
Nächste Woche Donnerstag (29. Oktober) kommt die mobile Saftpresse auf den Hof. Auch für diesen Tag wären einige Freiwillige hilfreich, um Äpfel zur Presse zu bringen, eine letzte Sortierung vor dem Pressen vorzunehmen und die fertigen Saftpakete wegzustapeln.
Die Gemüsekühlräume sind bereits gut gefüllt mit Roter Bete, schwarzem Rettich, Chinakohl, Steckrüben und Schmelzkohlrabi. Einige frostempfindliche Gemüsesorten wie Sellerie, Endivien und Kopfkohl stehen noch auf dem Feld und müssen nach und nach eingelagert werden. Auch Pastinaken und Topinambur holen wir im Laufe der nächsten Wochen noch aus dem feuchten Herbstboden. Ein vielfältig und üppig gefülltes Gemüselager fühlt sich gut an.
Die
eigenen Frühkartoffeln sind aber jetzt verbraucht, sodass wir ab sofort die Kartoffeln vom Naturland-Hof von Heiner Wening aus Greven dazupacken, zunächst auch nur mit einer geringeren Menge (s.u.).

Was tun mit überschüssigem Gemüse und Obst? (Beitrag von Silke)


(ein Beitrag von Silke)

Was tun mit überschüssigem Gemüse und Obst?

...haben wir (Christine Jansen und Silke Mühlenkamp) uns bei unserem all-wöchentlichen Freitagstreffen auf dem Entruper Hof gefragt.
Christiane Bez informierte uns, dass wir ja einen Dörr-Apparat besitzen und der den CSA-Mitgliedern zur Verfügung steht. Somit versuchten wir uns an Kürbis, Roten Beten, Möhren und Kartoffeln (die wir jedoch nicht empfehlen würden!!).
In Scheiben geraspelt, das Dörr-Gerät bestückt, auf 13 Std. eingestellt und am nächsten Tag eingetütet. Heraus kamen Gemüse-Chips. Wir waren positiv überrascht und werden es wieder nutzen. Besonders die zuckersüßen Apfel- und Birnenringe haben uns sehr überzeugt! Eine sehr gute Alternative zu konventionellem Süßkram.
Probiert es doch mal selbst. Beim Hobel hat man auch mal wieder Zeit für nette Gespräche. Der Zeitaufwand betrug ca. zwei Stunden.


(ein Beitrag von Silke) 

Forgotten-Food-Filmfestival


Forgotten-Food-Filmfestival Münster

Samstag, 24. und Sonntag, 25. Oktober jeweils von 11.00 bis 22.00 Uhr
in und um die Sputnikhalle am Hawerkamp 31, Münster
organisiert von der Slow-Food-Youth-Gruppe, Münster
gezeigt werden folgende Filme:
10 Milliarden – Samstag, 24.10.15 // 13 Uhr
More than Honey
– Samstag, 24.10.15 // 15 UhrSushi in Suhl – Samstag, 24.10.15 // 18 Uhr
Die Maisinsel
– Samstag, 24.10.15 // 20 Uhr
Seeds of Time
– Sonntag, 25.10.15 // 12 Uhr
Le Semeur–The Sower
– Sonntag, 25.10.15 // 14 Uhr18 comidas – Sonntag, 25.10.15 // 16 Uhr
Zimt und Koriander
– Sonntag, 25.10.15 // 18 Uhr
im Rahmenprogramm gibt es eine Podiumsdiskussion, einen Vortrag, Workshops, Musik, Poetry slam, Improtheater und natürlich auch was zu essen.
In den großen Supermärkten bekommt man bei der üppigen Auslage schnell das Gefühl, im Schlaraffenland zu stehen. In dem kleinen Backshop am Eingang kann man die Brötchen noch im Ofen aufbacken sehen und vor den großen Kühlregalen fällt es schwer sich für einen Joghurt zu entscheiden. Doch haben wir wirklich eine so große Lebensmittelvielfalt zur Verfügung? Die Brötchen kommen doch eigentlich nur als maschinell vorgeformte Teiglinge von der Großbäckerei, die die gesamte Supermarktkette beliefert. Und große Mengen an Tomaten täuschen eine nicht vorhandene Vielfalt vor. Wir entscheiden uns eigentlich beim Apfelkauf doch immer wieder zwischen den wenigen gleichen Sorten, wie Gala, Pinklady oder Boskop. Wer von uns hat schon einmal wirklich etwas von lila Möhren, den „hornlosen Heidschnucken“ (Schafe) oder dem „Champagner Roggen“ gehört oder gar probiert?
Die heutige Agrar- und Lebensmittelwirtschaft will immer schneller, immer ertragreicher und immer billiger produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, wird zu großen Mengen Pflanzenschutz- und Düngemitteln, sowie zu wenigen ausgewählten Hybridsorten bzw. -arten gegriffen.
Das hat nicht nur Auswirkungen auf unsere Böden, unser Trinkwasser und einer Vielzahl kleinerer Lebewesen, wie der vom Aussterben bedrohten Honigbiene, sondern schadet auch unserer Lebensmittelqualität und Vielfalt. Um noch ertragreicher wirtschaften zu können, beschränkt sich der Anbau, die Zucht und die Produktion unserer Lebensmittel, auf immer weniger Sorten und Arten. Robuste Tierarten mit guter Fleischqualität sind vom Aussterben bedroht, weil sie nicht schnell genug hochgezüchtet werden können. Zweinutzungsrassen, wie zum Beispiel Hühner die Eier und Fleisch geben, werden immer seltener. Auch den Geschmack einer richtigen Tomate, die nicht aus dem Gewächshaus kommt, können die meisten schon gar nicht mehr erkennen.
Die Vielfalt an Ökosystemen, Arten und Genen wird immer weniger. Das haben auch die Vereinten Nationen (UNO) erkannt und die Dekade zur Biologischen Vielfalt ausgerufen. Bis 2020 soll eine Vielzahl von Zielen erreicht werden, zu dessen Umsetzung sich alle Mitgliedsstaaten verpflichtet haben. Slow Food hat bereits 1996 das internationale Projekt „Arche des Geschmacks“ ins Leben gerufen. Seitdem wurden weltweit schon über 2000 fast vergessene und regional wertvolle Nutztierarten, Kulturpflanzen und Lebensmittel in das Projekt aufgenommen um sie vor dem Vergessen und Verschwinden zu schützen. Im Rahmen des Food Filmfestivals wollen wir das Bewusstsein für Biodiversität stärken, Interesse zum Thema wecken und vergessene und alte Sorten wieder entdecken.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Wem gehören Luft, Wasser und Boden? (Beitrag von Reinald)

(ein Beitrag von Reinald im Namen der Arbeitsgemeinschaft Lokale Agenda 21, Münster)
Wem gehören Luft, Wasser und Boden?
Der Commons-Ansatz und der Ökosozialismus
Podiumsgespräch am Dienstag, 20. Oktober. 19.00 Uhr, in der VHS Ägidiimarkt, Raum 208/209
Wem gehören Luft, Wasser und Boden? Wer darf sie wie nutzen und wer kommt dafür auf, wenn sie durch menschliches Handeln geschädigt werden? Und wie steht es mit den anderen natürlichen Ressourcen, die durch wirtschaftliche Aktivitäten in Gebrauchsgüter verwandelt werden?
Wie mit „Gemeingütern“ – das deutsche Wort für „Commons“ - umgegangen wird, können Menschen gemeinsam regeln. Oder sie könnendiese Regelungen dem Staat überlassen.
Dass diese Regeln im Hinblick auf den Klimawandel und die zunehmenden Ressourcenknappheiten um des gemeinsamen Überlebens der Menschheit willens geändert werden müssen, ist für denkende Menschen offensichtlich.
Wie das geschehen könnte, dafür haben der „Commons“-Ansatz (in Deutschland vor allem durch Silke Helfrich bekannt) und der Ökosozialismus verschiedene Ansätze.
Welche das sind – und wie sie sich ergänzen können – diskutieren in der von Reinald Döbel moderierten Podiumsdiskussion Friederike Habermann (Wirtschaftswissenschaftlerin und Historikerin), Bruno Kern (Übersetzer und Vertreter der ökologischen Linken) und Johannes Euler (Sozialwissenschaftler und Mitglied des Commons-Instituts).
In einer Pause stellen sich mit dem Tauschring LOWI, dem Gärtnerhof Entrup 119, der Initiative „Anti-Rost“, dem „Repair-Café“ und der Online-Tageszeitung „Perspective Daily“ selbstorganisierte Münsteraner Initiativen vor, die versuchen, bei ihrer Arbeit sorgsam mit Gemeingütern umzugehen.
Das Gespräch wird veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Lokale Agenda Münster im Rahmen der Vortragsreihe „Wohlstand statt Wirtschaftswachstum“ in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, dem Eine-Welt-Forum, dem FrauenAktionsBündnis, dem Umweltforum und der Nachhaltigkeitsinitiative Münster.
(ein Beitrag von Reinald im Namen der Arbeitsgemeinschaft Lokale Agenda 21, Münster)

Montag, 19. Oktober 2015

Kartoffelsuppe mit gebratenem Salbei

 
Bei mir rückt er immer näher, der Herbstblues! Um so erfreulicher, dass ich passend zu dem Thema eine tolle Seite mit leckeren Rezepten und einem Event zum Wetter-Stimmungs-Tief gefunden habe:

http://www.kochmaedchen.de/blog-event-mit-grossem-gewinnspiel-rezepte-gegen-den-herbstblues 


Ich habe also den Rat beherzigt und das Wochenende beschwingt mit Musik vor mich hin gekocht. Ein Rezept was dabei raus gekommen ist möchte ich hier vorstellen:

Kartoffelsuppe mit gebratenem Salbei
6 Personen
8-10 mittelgroße Kartoffeln
100g geräucherter Tofu oder veg. Schinken
200g Sahne
1l Gemüsebrühe
1-2 TL Selleriesalz
1 TL Pfeffer
10-15 Salbeiblätter
Öl
Die geschälten Kartoffeln waschen, in kleine Würfel schneiden und in 1l Gemüsebrühe kochen.
Die Hälfte des Tofu sehr fein würfeln, die andere Hälfte braucht nicht so klein geschnitten werden.
Je 1 Salbeiblatt pro Person zur Deko ganz lassen, den Rest der Salbeiblätter klein schneiden und zusammen in reichlich Öl (am besten geschmacksneutral) braten.
Wenn die Kartoffeln gar sind den groben Tofu hinzugeben und mit einem Pürierstab cremig pürieren.
Danach den fein gewürfelten Tofu, klein geschnittenen Salbei und Sahne hinzufügen und mit den Gewürzen abschmecken.
Bei mittlerere Hitze noch etwas köcheln lassen.
Vor dem servieren mit den restlichen Salbeiblättern dekorieren.

Freitag, 16. Oktober 2015

Kürbissuppe mit Dinkel

Bevor ich mich an den Butternut-Kürbis wage, habe ich erstmal den Hokaido-Kürbis verarbeitet und eine klassische Kürbissuppe gemacht. Wobei, so ganz klassisch ist es ja dann doch nie wenn man nicht nach Rezept kocht :-)

 
Kürbissuppe mit Dinkel


4 Personen einfach und schnell zu kochen

1 Hokkaidokürbis
100g Dinkelschrot
1 Bund Schnittlauch
1 Becher Sahne
1/2 Pepperoni
Gemüsebrühe
1-3 Eßl. Worcestershiresauce
1-3 TL Tabasco











Den Kürbis (und evtl. den Dinkelschrot) waschen. 
Pepperoni in kleine Stückchen schneiden.
Den Kürbis vierteln, den Stiel und das Kerngehäuse entfernen, in kleine Stücke schneiden und mit der Pepperoni in ca. 1/2 l Gemüsebrühe kochen.

Parallel den Dinkel (oder anderes Getreide) bissfest kochen.
Schnittlauch klein schneiden.

Wenn der Kürbis weich ist mit einem Pürierstab zu einer cremigen Masse pürieren.
Den Schnittlauch, die Sahne und den Dinkel hinzu fügen und kurz aufkochen lassen.
Mit Worcestershiresauce und Tabasco abschmecken.


Unsere Katze war jedenfalls sehr interessiert :-)